Fr. 27.11.2009 - 19:30 Uhr Frankfurt Lions - Kassel Huskies 7:5 (3:2/1:1/3:2)

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Tapfer kämpfende Huskies unterliegen den Lions!
Beide Mannschaften starteten konzentriert in die Begegnung, wohlwissend um die Offensivstärke des Gegners. Den ersten Fehler nutzten die Huskies. Josh Soares fing einen Fehlpass der Lions ab, passte auf Derek Damon und der verwandelte eiskalt zum 1:0. Doch die Freude währte nicht lange, denn auch die Lions nutzten den ersten Schnitzer der Huskies zum Ausgleich. Fortan nahmen die Lions das Zepter in die Hand und wurden acht Minuten später belohnt, als Simon Danner Adam Hauser mit einem Schuss ins kurze Eck überraschte. Doch die Huskies blieben dran. Aus allen Lagen feuerten sie auf das gut gehütete Gehäuse von Ian Gordon und wurden in der 18. Minute belohnt, als Soares einen Abpraller verwertete. Leider war es das nicht im ersten Drittel, denn Jeff Ulmer schoss zehn Sekunden vor der Sirene die erneute Führung der Lions, als er einfach mal abzog und Adam Hauser erneut nicht gut aussehen ließ.

Im zweiten Drittel gingen es beide Teams etwas defensiver an, ohne dass das Spiel jedoch an Attraktivität verlor. Bitter wurde es aber in der 32. Minute, als Manuel Klinge einen schulmäßigen Konter abschließt, nur den Pfosten trifft und Gawlik den nunmehr folgenden Konter der Lions zum 4-2 verwertet. Vorentscheidung? Nein, die Huskies kämpften weiter und rannten bedingungslos an. Und sie hatten Erfolg, als Sleigher das erste Powerplay für die Huskies 20 Sekunden vor Drittelende nutzt.

Im letzten Drittel schienen beide Teams demonstrieren zu wollen, wie gut ihr Powerplay ist. Erneut Gawlik, Card und dann Angell, alle treffen sie in Überzahl für ihr Team. Doch nichts änderte sich an der Tatsache, dass die Huskies einem Rückstand hinterher laufen mussten. Sie kämpften und kämpften, angepeitscht von über 900 mitgereisten Fans. Und sie schafften es auch, noch einmal heranzukommen, als Holzmann sechs Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer gelang. Doch für mehr reichte es einfach nicht mehr. Mit zwei Big Saves rettete Ian Gordon allein in der letzten Minute den Lions den Sieg.

Der Fluch bleibt vorerst bestehen und die Huskies mussten erneut enttäuscht das Frankfurter Eis verlassen.

Doch nun kam das, was die Fans der Huskies auszeichnet. Minutenlang würdigten sie lautstark die Leistung der tapferen Huskies und forderten sie zur Ehrenrunde, was der Sicherheitsdienst den Huskies jedoch zunächst verwehrte. Lions ja, Huskies nein. So lautete sie offenbar Devise, sodass den Huskies nichts anderes übrig blieb, als sich aus dem Kabinengang aus zu verabschieden. Doch so leicht gaben sich auch die Fans der Huskies nicht geschlagen. Sie blieben hartnäckig, über 30 Minuten lang sangen und riefen sie, bis sie endlich zu ihrem Recht kamen und die, mittlerweile frisch geduschten Huskies doch noch einmal auf das Eis durften.


Frankfurt Lions - Kassel Huskies 7:5 (3:2/1:1/3:2)
0:1 (5:31) Damon (Soares)
1:1 (7:44) Hahn (Schneider)
2:1 (15:07) Simon Danner (Polaczek)
2:2 (17:14) Soares (Dinger)
3:2 (19:49) Ulmer (Periard)
4:2 (31:14) Gawlik (Danner)
4:3 (39:40) Sleigher (Schmidt - 5:4)
5:3 (41:30) Gawlic (Schneider, Angell - 5:4)
5:4 (43:30) Card (Soares, Schmidt - 5:4)
6:4 (46:52) Angell (Tenute - 5:4)
6:5 (54:00) Holzmann (Leavitt, Klinge)
7:5 (59:56) Tenute (ENG)

Zuschauer: 7000

Schiedsrichter: van Gameren