Guy Lehoux

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 Guy Lehoux    Flag of Canada and Germany.png

Lehouxprofil.jpg

Quelle: Huskies

Geburtsdatum 29.10.1971
Geburtsort Disraeli, QC, Kanada Flag of Canada.png
Größe 180cm
Gewicht 95kg
Position Verteidiger
Nummer #11
Schusshand links
Letzter Verein Krefeld Pinguine   Flag of Germany.png
NHL-Karriere
Draft, 1991 9. Runde, 179. Position
Toronto Maple Leafs
NHL Vereine -
NHL Spiele -
NHL Punkte -
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga
2005-2006 56 (1/5) 109 DEL
2006-2007 61 (4/5) 107 2. BL
2007-2008 67 (2/7) 78 2. BL
2005-2008 184 (7/17) 294 DEL, 2. BL

Guy Lehoux #11 wurde am 29.10.71 in Disraeli, QC, Kanada geboren und spielte zwischen 2005 und 2008 im Team der Kassel Huskies.

Laufbahn als Spieler[Bearbeiten]

Karriereverlauf[Bearbeiten]

Lehoux begann seine Karriere 1988 in der kanadischen Juniorenliga Québec Major Junior Hockey League bei den Chicoutimi Saguenéens. Dort spielte er nur eine Spielzeit und wechselte anschließend innerhalb der Liga zu den Drummondville Voltigeurs. In Drummondville konnte sich der Linksschütze stetig verbessern und erzielte in seinem zweiten Jahr in 63 Spielen gute 34 Scorerpunkte. Folgerichtig wurden die Verantwortlichen der Toronto Maple Leafs auf den damals 20-jährigen aufmerksam. Während des NHL Entry Draft 1991 wählten sie ihn in der neunten Runde an insgesamt 179. Position aus.

Daraufhin wechselte Lehoux in die American Hockey League zu den St. John’s Maple Leafs, dem damaligen Farmteam der Toronto Maple Leafs. Der 1,80 m große Verteidiger gehörte sofort zum Stammkader und ließ mehrmals sein Talent aufblitzen. Trotz guter Leistungen bekam er nie die Chance, sich in der NHL zu beweisen. Schließlich entschied er sich zur Spielzeit 1997/98 für einen Wechsel in die DEL zu den Schwenninger Wild Wings. Auch in Schwenningen konnte er überzeugen und sich für ein Engagement in der NHL empfehlen. Zum Ende der Saison erhielt er erneut ein Angebot der Toronto Maple Leafs, welches er letzten Endes auch annahm. Nachdem er dort nur in deren Farmteam eingesetzt wurde, kehrte Lehoux zur Saison 1998/99 zu den Wild Wings zurück.

Im Sommer 2000 zog es ihn zu den Sinupret Ice Tigers, für die er in der Folgezeit fünf Jahre aufs Eis ging. Dort gehörte er zu den Leistungsträgern im Team und war darüber hinaus einer der Publikumslieblinge. Seine beste Saison war zugleich auch seine letzte in Nürnberg. In der Saison 2003/04 konnte er in 51 Spielen 21 Scorerpunkte erzielen und wies zudem eine Plus/Minus-Statistik von +18 auf. Nach einem kurzen Intermezzo bei den Krefeld Pinguinen, unterschrieb er 2005 einen Vertrag bei den Kassel Huskies.

Kassel Huskies[Bearbeiten]

Lehoux wurde nach dem Sommertheater um den Fortbestand der Huskies als einer der ersten Neuzugänge von den Verantwortlichen präsentiert. Die kämperischen Fähigkeiten Lehouxs sollten sich auf seine Verteidiger-Kollegen übertragen, doch das Konzept von Trainer Bernie Englbrecht ging nur selten auf.

Vor dem eigenen Tor stets resolut und unnachgiebig setzte er seinen meist unterschätzten Schlagschuss nur selten in der Saison ein. Nach dem sportlichen Abstieg gegen Duisburg war Lehoux einer der ersten die sich für ein Engagement in der 2.Liga gewinnen lassen konnten, und auch hier agierte der Routiner abgeklärt wie eh und je, und hatte durchaus einen großen Anteil an der Vizemeisterschaft 2007 und auch der Rückkehr der Huskies in die DEL im Sommer 2008.

Nach dem Aufstieg beschloss Lehoux seine Karriere bei den Schwenninger Wild Wings - wo einst alles begann - ausklingen zu lassen.

Den Kasseler Fans werden seine Bodychecks stets in guter Erinnerung bleiben.


Stéphane Richer über Guy Lehoux (Sommer 2006)[Bearbeiten]

Es ist seine ständige körperliche Präsenz die Guy auf dem Eis auszeichnet. Mit 95 Kilo auf eine Körpergröße von 1.80 m kann das Kraftpaket jedem Gegenspieler das Fürchten lehren. Als harter Bodychecker bekannt, schaffte er es während der letzten Saison mehr als bemerkenswert, seine Spielweise den neuen Regeln anzupassen. Mit viel Routine und verbesserter Laufarbeit, schaffte er es sogar zum zweiten Mal in seiner DEL Karriere die 100 Strafminuten während der regulären Saison zu unterschreiten.

Beim NHL Entry Draft 1991 wurde der "Franko-Kanadier", seit letztem Jahr mit der Deutschen Staatsbürgerschaft ausgestattet, an 179er Stelle von den Toronto Meaple Leafs gezogen. Aufgrund seiner zu NHL Verteidigern vergleichsweise geringen Körpergröße spielte er jedoch ausschließlich für Torontos Farm Team bei den St. John's Meaple Leafs in der AHL. In der Zeit von 92-98 war er stets einer der härtesten Blueliner der Liga (meist über 200 Strafminuten) und verschaffte sich somit bereits in Nordamerika das Image eines harten Fighters.

Dies blieb auch den Schwenninger Wild Wings nicht verborgen die damals noch in der DEL spielten. Sie sicherten sich 1997 die Dienste des Linksschützen wo er dann in den drei folgenden Saisons in Sachen Körperspiel Maßstäbe setzte. In jedem Spiel grundsolide, war Guy nie ein Top Scorender Verteidiger jedoch immer ein perfekter Gegenpart zu spielstarken Offensivverteidigern denen er defensiv den Rücken freihielt. So wechselte er dann auch im Jahre 2000 zu den Nürnberg Ice Tigers wo man seine Stärken sehr zu schätzen wusste. Während seiner 4 Jahre in der Noris erreichte er mit seinem Team jedes Mal die Play Offs wo man aber, trotz großer Vorschusslorbeeren, leider immer früh die Segel streichen musste.

Nach einer weiteren, jedoch turbulenten Saison in Krefeld (es wurden 3 Trainer verschlissen) wechselte der Familienvater (verheiratet mit Natalie, Tochter Janine) schließlich zu den Huskies nach Kassel.

Der von seinen Mitspielern sehr geschätzte Modellathlet zeichnet sich als perfekter Teamspieler aus. Aufgrund seiner Trainingsauffassung und seines unermüdlichen Kampfgeistes dient der 34 jährige besonders für die jüngeren Spieler immer als Vorbild. Als sehr gute Ergänzung zu Brad Burym erwarte ich von ihm, dass er seinen Job gewohnt solide erledigt. Mit seiner Zweikampfstärke und seinen harten Hits kann er in der Bundesliga zu einer Bedrohung für die gegnerischen Stürmer werden. Gerade im eigenen Drittel in den Ecken und vor unserem Tor dürfte er mit seinem intensiven Spiel seine Gegner kaum zur Entfaltung kommen lassen. Auch in den Special Teams, besonders in Unterzahl, sollte er zu einem wichtigen Faktor werden.

Wir freuen uns, dass den Huskies mit Guy ein harter und charakterstarker Arbeiter für die Zukunft treu bleibt.

Quelle: www.huskies-online.de

Trivia[Bearbeiten]

  • Gilt seit Gründung der DEL zu einem der härtesten Checker überhaupt.
  • Besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft

Bekannte Mitspieler[Bearbeiten]

Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Guy Lehoux bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.


Name Verein Saison bekannt durch
Marc Savard Drummondville Voltigeurs 1989/1990 Berlin (Capitals), Essen, Nürnberg, Augsburg
Marc Savard Drummondville Voltigeurs 1990/1991 Berlin (Capitals), Essen, Nürnberg, Augsburg
Eric Dandenault Drummondville Voltigeurs 1990/1991 Berlin (Capitals), Augsburg, Düsseldorf
Greg Johnston St. John's Maple Leafs 1991/1992 Sauerland, Kassel, Berlin, München
Andrew McKim St. John's Maple Leafs 1991/1992 Berlin (Capitals)
Dave Tomlinson St. John's Maple Leafs 1991/1992 Mannheim, Hamburg
Mike Stevens St. John's Maple Leafs 1991/1992 Mannheim, Hamburg, Ingolstadt
Robert Cimetta St. John's Maple Leafs 1992/1993 Mannheim, Berlin (Capitals)
Ted Crowley St. John's Maple Leafs 1992/1993 Kassel, Essen, Hamburg
Rich Chernomaz St. John's Maple Leafs 1993/1994 Schwenningen - Trainer: Augsburg, Köln, Frankfurt
Patrik Augusta St. John's Maple Leafs 1993/1994 Schwenningen, Krefeld, Hannover
Chris Snell St. John's Maple Leafs 1993/1994 Frankfurt, Hannover
Chris Govedaris St. John's Maple Leafs 1993/1994 Berlin
Chris Snell St. John's Maple Leafs 1993/1994 Frankfurt, Hannover
Mark Greig St. John's Maple Leafs 1993/1994 Hamburg, Kassel, Iserlohn
Kelly Fairchild St. John's Maple Leafs 1994/1995 Berlin
Jason Cipolla St. John's Maple Leafs 1994/1995 Iserlohn, Hannover
Zdenek Nedved St. John's Maple Leafs 1995/1996 Kassel, Hannover
Todd Warriner St. John's Maple Leafs 1995/1996 Hannover, Köln
Paul DiPietro St. John's Maple Leafs 1995/1996 Kassel
David Cooper St. John's Maple Leafs 1996/1997 Kassel, Iserlohn
Shawn Carter St. John's Maple Leafs 1996/1997 Augsburg, Mannheim, Nürnberg
Brendan Yarema St. John's Maple Leafs 1996/1997 Augsburg

Galerie[Bearbeiten]

Statistik[Bearbeiten]