So. 01.04.1990 - 19:00 Uhr EC Kassel - Grefrather EC 7:6 (3:2/2:2/2:2)

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Drei Kasseler Treffer in einer Minute
Nordhessens Eishokkey- Fans dürfen weiter vom Zweitliga- Aufstieg träumen. 48 Stunden nach dem 6:2-Sieg in Wesel triumphierte der EC Kassel auch mit 7:6 (3:2, 2:2, 2:2) in heimischer Halle gegen den EC Grefrath. Vor der letzten Doppelrunde am kommenden Wochenende weisen Dinslaken, das in Krefeld 4:5 unterlag, auf Platz 6 und der ECK (Rang 7) jeweils 16:16 Punkte auf. Die Kasseler haben jetzt noch eine Auswärtspartie gegen Nordhorn (Freitag) und das Heimspiel gegen Bad Nauheim (Sonntag) zu bestreiten. Dinslaken spielt Freitag zu Hause gegen Grefrath und zum Saisonabschluß in Wesel. Bekanntlich steigen die ersten Sechs des Zehnerfeldes in die zweite Liga auf. Die Gastgeber begannen vor 2800 Zuschauern wie die Feuerwehr. Während die Grefrather mit den Gedanken offenbar noch in der Kabine weilten, hatten Schnobrich, Lammel und Major in der zweiten Minute bereits dreimal zugeschlagen. Doch Grefrath erholte sich alsbald von diesem Schock, profitierte von ECKStrafzeiten gegen Heinrich und Major und gestaltete die Partie in der zweiten Hälfte des ersten Drittels ausgeglichen. Beide Teams konnten sich mehr als einmal bei ihren Torhütern bedanken, daß der Puck nicht noch öfter im Netz landete. So verhinderte Kontny auf Kasseler Seite gleich drei hochkarätige Chancen der Gäste, doch auch sein Gegenüber Giovanakis stand ihm in nichts nach. Die Fans kamen vor allem im zweiten Drittel voll auf ihre Kosten, als beide Kontrahenten ein hohes Tempo gingen, und sich in der hochklassigen Partie Chancen hüben wie drüben erspielten. Bis weit in das dritte Drittel hinein stand das Spiel auf des Messers Schneide, ehe Schnobrich das 7:5 glückte (52.). Doch die Grefrather gaben sich noch längst nicht geschlagen, schafften das Anschlußtor (57.), und nun setzte ein verbissenes Ringen ein, ehe die Kasseler - lautstark angefeuert aus 2800 Kehlen - bei der Schlußsirene jubelnd die Arme hochreißen konnten.

Tore:
1:0 (2.) Schnobrich (Kubiak/ Tarves),
2:0 (2.) Lammel (Roedger/ Brand),
3:0 (2.) Major (Berwald),
3:1 (7.) Fischer,
3:2 (18.) Schmitz,
3:3 (24.) Markus,
4:3 (26.) Schnobrich (Lammel/Tarves),
5:3 (32.) Schnobrich (Lammel),
5:4 (33.) Bennett,
5:5 (47.) Bennet,
6:5 (49.) Lammel (Roedger),
7:5 (52.) Schnobrich (Thurston),
7:6 (57.) Schmitz.
Zuschauer: 2800.

Quelle: HNA