So. 04.10.2009 - 18:30 Uhr Adler Mannheim - Kassel Huskies 5:3 (0:1/1:2/4:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Adler Mannheim vs. Kassel Huskies 5:3 (0:1/1:2/4:0)
DEL - 10. Spieltag - 04.10.2009 - 18:30 Uhr - SAP Arena
Tore 1. Drittel
Tore 2. Drittel
32:45 Tor:Nathan Robinson, Assists:Marcus Kink, Francois Methot
Tore 3. Drittel
42:50 Tor:Nathan Robinson, Assists:Francois Methot, Yannic Seidenberg
51:12 Tor:Scott King, Assists:Marcus Kink, Mario Scalzo
56:21 Tor:Scott King, Assists:Colin Forbes, Marcus Kink
58:49 Tor:Tomas Martinec, Assists:Ronny Arendt, Pascal Trepanier
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Adler Mannheim Kassel Huskies
Strafminuten 8 8
Schüsse 60 24
Powerplay -
Penalty Killing -
Schiedsrichter Willi Schimm
Assistenten Andreas Flad, Michael Sauer
Zuschauer 10.941


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies verlieren 3:5 in Mannheim
Trotz der hohen Niederlage gegen die Hannover Scorpions zwei Tage zuvor ließ Stephane Richer seine Mannschaft unverändert. Und von Beginn an untermauerten die Adler ihre Favoritenstellung, drückten die Huskies in den ersten fünf Minuten in die eigene Zone hinein, allerdings ohne sich gute Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Auch die dann folgende Unterzahlsituation überstanden die Nordhessen schadlos. Und das Dank Adam Hauser, der Schlagschüsse von Mario Scalzo und James Pollock entschärfte.

In der achten Spielminute kamen die Huskies ihrerseits zu ihrem ersten Powerplay, da Sven Butenschön die Strafbank hütete. Jedoch störten die Adler mit aggressivem Forechecking den Spielaufbau ihrer Gegner früh, so dass mit Ausnahme von zwei Distanzschüssen von Bisaillon und Tallaire keine Torgefahr entstand.

Die beste Chance zum ersten Tor des Tages erhielt Frank Mauer, der von Beardsmore per Hereingabe in Szene gesetzt wurde, aber den Puck nicht im Gehäuse unterbrachte.

Wie aus heiterem Himmel fiel dann der Führungstreffer für die Schlittenhunde. Der erneut stark auftrumpfende Thomas Holzmann zog aus der Distanz ab und Alex Leavitt irriterte Adler-Keeper Brathwaite, der das Nachsehen hatte.

Die Huskies hatten sich nun besser auf das Spiel der Adler eingestellt. Die Adler schienen irritiert und kurz nach dem 0:1 luchste Hugo Boisvert einem Mannheimer den Puck ab, lief allein auf Brathwaite zu, aber scheiterte am Pfosten.

Danach rückte Adam Hauser wieder in den Fokus, aber entschärfte die Versuche von Hedlund, Forbes und Martinec sicher, so dass sein Team mit einer knappen Führung ins zweite Drittel ging.

Und dieses zweite Drittel hätte für die Huskies nicht besser beginnen können. Gerade einmal 1:12 Minuten waren vorüber, als Manuel Klinge über den Flügel ins Angriffsdrittel startete und mit einem harten flachen Schuss Fred Brathwaite überwand. Die 10.941 Zuschauer in der SAP-Arena bekamen einen der seltenen Fehler des sonst souveränen Adler-Keepers zu sehen.

Im folgenden Spielverlauf beschränkten sich die Nordhessen dann aber wieder auf ihre Defensive und ließen die Adler kommen. Francois Methot, Chris Schmidt, Marcus Kink und Colin Beardsmore nahmen das Hauser-Tor ins Visier, scheiterten aber allesamt an dem Huskies-Keeper. Auch als Alex Leavitt nach knapp sechs Minuten wegen zu vieler Spieler auf dem Eis auf der Strafbank Platz nahm, parierte Hauser einen Scalzo-Schlenzer sowie einen Forbes-Schuss aus dem Bullykreis.

So überstanden die Huskies auch diese Unterzahlsituation und zeigten dann den Adlern, wie man im Powerplay erfolgreich fungiert: Nach einem Traumpass von Alex Leavitt, netzte Thomas Holzmann aus kurzer Distanz aber spitzem Winkel ein und schraubte das Ergebnis auf 0:3 nach oben.

Danach sahen sich die Huskies wieder in die Defensive gedrängt. Und nach einer Spielzeit von 32:45 Minuten erhielten die Adler erstmals den Lohn für ihre Offensivbemühungen. Aus dem Gewühl traf Nathan Robinson per Rückhand zum 1:3.

Von Glück reden konnten die Huskies, als Francois Methot wenig später bei einem schnellen Konter seinen Mitspieler suchte, aber nicht fand. Ein Direktabschluss wäre in dieser Situation gefährlicher gewesen.

Aber auch die Huskies bekamen noch einmal die Chance auf ihren vierten Treffer. Nach einem Missverständnis bei den Adlern schnappte sich Pierre-Luc Sleigher die Scheibe, aber scheiterte mit einem Alleingang an Brathwaite.

Nachdem Mario Scalzo noch einen Schuss an die Querlatte nagelte, ging es mit 1:3 in die Pause.

Die Adler erwischten den besseren Start in den Schlussabschnitt. Nach 42:50 Minuten konnte Adam Hauser einen Schuss von Francois Methot nicht festhalten und erneut Nathan Robinson verwertete den Rebound zum 2:3.

Nun waren die Adler deutlich Herr im eigenen Haus und erzeugten immensen Druck auf die Huskies-Hintermannschaft. Mit Glück, etwas Geschick und Adam Hauser im Tor, hielten die Huskies aber die knappe Führung. Bis zur 52. Minute: Der starke Mario Scalzo ließ zwei Huskies aussteigen, bediente Marcus Kink, der den Puck direkt zu seinem Fast-Namensvetter Scott King weiterleitete. Letztgenannter überwand Adam Hauser zum 3:3.

Der Ausgleich war gefallen und die Adler wollten nun den Sieg. Den Versuch von Marcus Kink konnte Hauser mit Hilfe des Pfosten noch entschärften, vier Minuten vor Schluss war es dann aber geschehen: Colin Forbes harten Schuss konnte Hauser mit einer Glanzparade noch parieren, den Rebound brachte aber wieder Scott King im Kasten unter. 4:3, und die Adler hatten das Spiel gedreht.

Die Huskies waren geschlagen, das wurde nun auch in der Körpersprache der einzelnen Spieler deutlich. Tomas Martinec sorgte eine gute Minute vor der Schlusssirene für den 5:3-Endstand.