So. 06.02.2011 - 17:00 Uhr Kassel Huskies - Ice Devils Bad Nauheim 20:1 (4:0/5:1/11:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Ice Devils Bad Nauheim 20:1 (4:0/5:1/11:0)
Hessenliga - 10. Spieltag - 06.02.2011 - 17.00 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
03:45 Tor:Patrick Berendt, Assists:Alexander Heinrich, Florian Böhm
13:20 Tor:Patrick Berendt, Assists:Alexander Heinrich
13:42 Tor:Alexander Heinrich, Assists:Patrick Berendt, Florian Böhm
14:33 Tor:Florian Böhm, Assists:Alexander Heinrich, Patrick Berendt
Tore 2. Drittel
21:25 Tor:Alexander Heinrich, Assists:Florian Böhm 25:12 Tor:Maximilian Vater, Assists:Dave-Marvin Rauthe, Maximilian Röllig
25:22 Tor:Dave-Marvin Rauthe
27:49 Tor:Patrick Berendt, Assists:Alexander Heinrich, Florian Böhm
29:26 Tor:Stefan Heinrich, Assists:Oliver Wohlrab, Dennis Klinge (PP1)
Tore 3. Drittel
40:09 Tor:Andre Vrancic, Assists:Patrick Schädel, Oliver Mizera (PP1)
41:36 Tor:Dennis Klinge, Assists:Manuel Six, Stefan Heinrich
42:12 Tor:Patrick Berendt, Assists:Florian Böhm
43:21 Tor:Florian Böhm, Assists:Alexander Heinrich, Patrick Berendt
44:57 Tor:Christian Wolff, Assists:Oliver Mizera, Andre Vrancic
46:01 Tor:Oliver Mizera
47:17 Tor:Niels Hilgenberg, Assists:Luca Obernesser, Florian Böhm
48:26 Tor:Maximilian Röllig, Assists:Dave-Marvin Rauthe, Maximilian Vater (PP1)
49:02 Tor:Christopher Reimnitz, Assists:Maximilian Röllig, Maximilian Vater
52:09 Tor:Dennis Klinge, Assists:Tim Andreas (PP1)
58:19 Tor:Niels Hilgenberg, Assists:Luca Obernesser, Florian Böhm
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Ice Devils Bad Nauheim
Strafminuten -
Schüsse - -
Powerplay -
Penalty Killing -
Schiedsrichter -
Assistenten
Zuschauer 3.142


Spielbericht[Bearbeiten]

Auch die Ice Devils Bad Nauheim konnten die Siegesserie der Huskies in der Hessenliga nicht zum reißen bringen. Nur zwei Tage nach der Rückspielniederlage im Hessencup gegen die Frankfurter Löwen siegten die Huskies gegen die Kurstädter mit 20:1. Überragende Reihe war abermals die Formation um Florian Böhm, Patrick Berendt und Alexander Heinrich.

Nach der ernüchternden Lehrstunde vom Freitag war heute Wiedergutmachung bei den Fans angesagt. Ohne Kapitän Matthias Kolodziejczak, Ralf Hartfuß, Shane Tarves, den angeschlagenen Jan Bönning, sowie Sascha Schardt, Kolja Ast und Mario Feigl versuchten die restlichen Huskies vor 3.142 Zuschauern in der Eissporthalle ihr Bestes um die Fans schnell auf andere Gedanken zu bringen. Nach nur 2:45 Minuten ließ es der Traumsturm Berendt-Böhm-Heinrich das erste Mal klingeln. Die #87 der Huskies verwandelte einen Querpass von Alex Heinrich zum ersten Tor des Abends. Während sich in den Getrieben der anderen Kasseler Sturmformationen noch reichlich Sand befand, vertraute Coach Milan Mokros im ersten Drittel größtenteils seiner 1. Reihe. Innerhalb von nur 60 Sekunden trieben Böhm, Berendt und Heinrich jeweils mit einem Treffer dann auch den Zeitnehmern auf der Strafbank die ersten Schweißperlen auf die Stirn. Herausragende Kombinationen mit schönen Direktpässen ließen den Nauheimern bei den Toren 2 bis 4 keine Chance.

Im zweiten Drittel machte die "BBH"-Reihe direkt dort weiter wo sie vor Ende des ersten Drittels aufgehört hatten. Alexander Heinrich behielt im Gewühl vor Torsteher Dennis Schmidt die Übersicht und bugsierte den Rebound eines Schusses von Florian Böhm ins Netz. Im Gegenzug tauchten dann die Ice Devils das erste Mal gefährlich vor Julian Meyer auf, der nach seiner starken Leistung in der zweiten Spielhälfte gegen Frankfurt heute den Vorzug vor Stevie Themm erhalten hatte. Ice Devil Fauerbach schob Meyer den Puck durch die Hosenträger, und zur Überraschung aller Huskies-Fans entschieden beide Schiedsrichter nach kurzer Beratung auf "Tor".

Die Huskies ließen sich von diesem Gegentreffer zum 5:1 nicht aus der Bahn werfen, im Gegenteil - nun partizipierten auch die anderen Sturmreihen am Toreschießen. Max Vater und Dave-Marvin Rauthe erzielten binnen 10 Sekunden zwei Tore, Berendt erhöhte auf 8:1 und Stefan Heinrich traf in Überzahl von der blauen Linie gar zum 9:1. Nauheim schaffte es auch im zweiten Drittel kaum Entlastungsangriffe gegen die Huskies zu fahren, so dass sowohl Julian Meyer als auch der ab der 30. Spielminute das Gehäuse hütende Steve Themm eher mit der Gefahr des Kaltwerdens konfrontiert waren, als mit gefährlichen Schüssen der Nauheimer. Höhepunkt der Nauheimer Partizipation am Spiel war ein Distanzschuss ins Icing aus über 40 Metern.

Im dritten Drittel kam der stark ersatzgeschwächten Nauheimer Mannschaft dann auch noch konditionelle Defizite in die Quere. Andre Vrancic eröffnete nach nur 9 Sekunden das Toreschießen im Schlussdrittel. Patrick Schädel hatte nach dem Eröffnungsbully quergelegt und die #7 der Huskies musste nur noch einschieben. Während Kapitän Dennis Klinge, Patrick Berendt, Florian Böhm und auch Verteidiger Christian Wolff nun für Tore im Minutentakt sorgten, machte Oliver Mizera das vielleicht schönste Tor des Abends. Bei einem seiner unwiderstehlichen Soloantritte legte er dem Nauheimer Verteidiger Ralf Böhm nicht nur den Puck durch die Beine, sondern spielte dann auch noch Torsteher Schmidt aus und vollendete schließlich zum 15:1. Niels Hilgenberg traf von der blauen Linie, "Speedy" Röllig auf Zuspiel von Dave-Marvin Rauthe und auch Christopher Reimnitz durfte sich nach einigen vergebenen Chancen im zweiten Drittel nun endlich in der Torschützenliste eintragen. Reimnitz hatte zuvor beste Einschussmöglichkeiten verpasst und musste sich auf der Spielerbank den einen oder anderen - freundlich gemeinten - Klaps auf den Rücken gefallen lassen. Nun beim 18:1 schwangen - ihm zu Ehre - nun sogar Betreuer Milan Ondraschek und Physio Kai-Olaf Thöne zum "Rama Lama Ding Dong" die Handtücher. Die Schlusspunkte auf eine einseitige Partie setzten erst Dennis Klinge im Powerplay und schlussendlich Niels Hilgenberg ·mit seinem zweiten trockenen Schlagschuss in die Maschen.

Nach Ende des Spiels feierten Fans und Spieler gemeinsam auf dem Eis und ließen die Lehrstunde vom Freitag endgültig hinter sich...