So. 08.03.1987 - 19:00 Uhr Augsburger EV - ESG Kassel 7:10 (2:4/1:5/4:1)

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Des Trainer Tore Hedwalls Ankündigung war kurz und knapp: „Die im Heimspiel gegen Berlin verlorenen Punkte holen wir uns in Augsburg zurück". Und seine Schützlinge, die Eishockey-Spieler der ESG Kassel, folgten gehorsam: Mit 10:7 (4:2, 5:1, 1:4)-Toren setzten sie sich beim Augsburger EV durch. Der ersten Heimniederlage folgte damit der erste Auswärtssieg. Gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner hatten die Blau-Weißen aus Kassel zwei Drittel lang keine Mühe. Dann hätte der aufkommene Schlendrian im ESG-Team beinahe noch den Augsburgern zu einem Teilerfolg verholfen.
Hedwall ließ dabei vornehmlich zwei Blöcke auf dem Eis agieren, um mit seinen besten Männern die Augsburger unter Druck zu setzen: Nach 12 Minuten stand's 3:0, nach 35. Minuten führten die Kasseler 8:2 - die Vorentscheidung war schnell gefallen. Zumal die Augsburger, bei denen mit Roland Seckler ein 19-jähriger Nachwuchsmann zwischen die Pfosten mußte, nicht die spielerische Substanz hatten, diesen Rückstand wettzumachen. Mit Kapitän Römer und Verteidiger Neumüller fehlten ihnen zwei weitere Stützen und der künftig für Köln spielende Ernst Köpf blieb blaß. Doch dies kann und soll die ESG-Leistung nicht schmälern. Konzentriertes Spiel in den ersten beiden Dritteln reichte, um sich für die bittere Heim-Schlappe gegen Berlin, bei der alle Aufstiegshoffnungen zerstoben, zu rehabilitieren.
Tore:
0:1 (2.) Kopta (Preuß),
0:2 (11.) Prokes,
0:3 (12.) Brown (Dvorak),
1:3 (13.) von Sigriz,
1:4 (13.) Neumann (O'Brien),
2:4 (14.) von Sigriz,
2:5 (23.) Thurston (Neumann),
2:6 (29.) Brown (Neumann),
2:7 (30.) Kopta,
2:8 (35.) Kopta (Dvorak),
3:8 (38.) McLeod,
3:9 (39.) Kopta (Tarves),
4:9 (52.) Stankovic,
5:9 (53.) Stankovic,
6:9 (56.) Ibelherr,
7:9 (57.) McLeod,
7:10 (58.)Tarves (Dvorak).

Schiedsrichter: Bock (Geisack).
Quelle: HNA