So. 09.03.2008 - 18:30 Uhr Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 2:4 (2:0/0:2/0:2)

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4:2 nach 0:2 - Huskies ringen Schwenningen nieder

Die Partie begann mit mehr als 20 Minuten Verspätung, da die Schwenninger Zeitnahme arge technische Probleme hatte und die Stadionuhr ausfiel. Diese lief dann auch bei dem Spiel nicht, so dass die gut 2600 Fans sowie beide Mannschaften ohne Anzeige auskommen mussten. Die Huskies starteten sehr nervös ins Spiel. Als Gyori in der fünften Minute einen Schläger ins Gesicht bekam, meckerte er beim Referee, anstatt weiterzuspielen und die Gastgeber nutzten dies eiskalt aus. Dustin Whitecotton legte auf Dusan Frosch und dieser überwand Boris Rousson zum 1:0. Die Nordhessen waren deutlich geschockt. Und die Wild Wings legten nach: In Überzahl landete die Scheibe erneut bei Whitecotton und dieser legte sie an Boris Rousson vorbei ins Netz. Stephane Richer nahm eine Auszeit und die Gäste wirkten danach deutlich frischer. Schock dann in Minute 15: Vince Macri checkte Dusan Frosch von hinten und musste mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen. In der fünfminütigen Unterzahl geriet Boris Rousson im Tor der Huskies zwar mächtig unter Druck, konnte seinen Kasten aber sauber halten. Bei den Huskies fehlte somit der zweite ausländische Verteidiger, nachdem Drew Bannister mit Leistenproblemen daheim geblieben war.

Das zweite Drittel erhitzte die Gemüter noch lange. In der 33. Minute sollte Jacek Plachta, genauso wie Michael Vasicek auf Schwenninger Seite, wieder zurück von der Strafbank auf das Eis, die Zeitnehmer verwechselten die Strafzeiten, da noch andere Huskies-Spieler auf der Sünderbank saßen. Die Huskies protestierten lautstark und Plachta ging fast vier Sekunden später zurück auf das Spielfeld. In diesem Moment wurde er angespielt, lief auf und davon und wurde erst nach seinem Schuss von den Beinen geholt. Schiedsrichter Sicorschi entschied auf Penalty, den Del Monte verwandelte. Nur drei Minuten später wurde Hugo Boisvert von Mike Pellegrims klasse in Szene gesetzt und düpierte Rotislav Haas im Kasten der Schwenninger. Die Fans der Schwenninger waren stinksauer! Gegenstände flogen, darunter ein Kugellager, das den Schiedsrichter traf. Sicorschi stand kurz davor die Halle räumen zu lassen und die Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit weiter austragen zu lassen.

Gleich zu Beginn des letzten Abschnittes prüfte Slavatinsky Boris Rousson im Kasten der Nordhessen, doch der Goalie fischte in größter Not noch den Puck von der Linie. Die Partie war spannend, beide Teams hatten die Führung auf dem Schläger. Immer wieder standen beide Torhüter im Blickpunkt. Sowohl Haas gegen Kraft (43.), als auch Rousson gegen Selea blieben aber Sieger in den Duellen Schlussmann gegen Stürmer. In der 53. Minute durften dann die Huskies jubeln: McNeil schlenzte die Scheibe Richtung Tor, Haas kam nicht richtig dran und Manuel Klinge überwand den Schwenninger aus spitzem Winkel zum 3:2 für Kassel. Doch die Gäste mussten lange um den Sieg zittern. Dreimal agierten sie danach noch in Unterzahl. Als kurz vor Ende auch noch Plachta vom Eis musste, hieß es gar fünf gegen drei Überzahl für die Hausherren. Trainer Pruden nahm Auszeit und Torhüter Haas vom Eis. Kassel wankte, fiel aber nicht. 14 Sekunden vor dem Ende schlenzte Dylan Gyori die Scheibe vom eigenen Tor ins verwaiste der Schwenninger - 4:2, die Partie war entschieden.


Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 2:4 (2:0;0:2;0:2)
1:0 (4:46) Frosch (Whitecotton)
2:0 (9:01) Whitecotton (Auger, Bergen - 5:4)
2:1 (32:23) DelMonte (Penalty)
2:2 (35:45) Boisvert (Pellegrims)
2:3 (52:18) Klinge (McNeil, Kosick)
2:4 (59:46) Gyori (Pellegrims - 4:6)

Zuschauer: 2664

Schiedsrichter: Sicorschi