So. 09.03.2014 - 18:30 Uhr Herner EV 2007 - Kassel Huskies 4:2 (2:1/1:1/1:0)

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Herner EV vs. Kassel Huskies 4:2 (2:1/1:1/1:0)
Oberliga - Endrunde. Spieltag - 09.03.2014 - 18.30 Uhr - Gysenberghalle
Tore 1. Drittel
Tor:Branislav Pohanka, Assists:Sven Valenti 02:43
04:38 Tor:Christian Nieberle, Assists:Fabian Sondern, Sören Hauptig
07:59 Tor:Jakub Rumpel
Tore 2. Drittel
'
Tor:Tobias Schwab, Assists:Artjom Kostyrev 35:52
38:25 Tor:Damian Schneider, Assists:Benjamin Voigt
Tore 3. Drittel
59:39 Tor:Jakub Rumpel, Assists:Damian Schneider, Michél Ackers (EN)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Herner EV Kassel Huskies
Strafminuten 14 14
Schüsse 36 60
Powerplay 0-4 0-4
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Eric Daniels
Assistenten Denis Kyei-Nimako, Patrick Leven
Zuschauer 431

Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies verlieren in Herne

Punktverlustfrei standen die Huskies nach sechs absolvierten Endrundenspielen da. Diese weiße Weste wollten sie am heutigen Abend in Herne behalten, zumal sie auf Gastgeber trafen, die personell wieder einmal nicht aus den Vollen schöpfen konnten. Mit Kapitän Alexander Brinkmann und Top-Verteidiger Tobias Stolikowski fehlten zwei wichtige Akteure verletzungsbedingt, Antti-Jussi Miettinen musste gesperrt zuschauen.

Obwohl die Huskies durch Branislav Pohanka nach 2:43 Minuten in Führung gingen, erwischten die Gastgeber aus Herne insgesamt den besseren Start, denn zuvor hätte Marvin Cohut in der ersten Spielminute aus kurzer Distanz bereits das 1:0 erzielen müssen. So dauerte es nach Pohankas-Treffer auch keine zwei Minuten, bis der Ausgleich fiel. Christian Nieberle schoss von der blauen Linie, Fabian Sondern fälschte unhaltbar zum 1:1 ab.

Die Huskies wirkten unkonzentriert in dieser Phase. Nach acht Minuten spielte Austin Wycisk unbedrängt einen Fehlpass auf den Herner Jakub Rumpel, der sich nicht lang bitten ließ und in den Winkel zum 2:1 vollstreckte. Die knappe Führung der Gastgeber hielt auch bis zur ersten Pause. Zwar drängten die Huskies insbesondere in der Schlussphase des Drittels auf den Ausgleich, jedoch verpassten Manuel Klinge und Alex Heinrich den Torerfolg, weil sie aus kurzer Distanz das leere Gehäuse verfehlten.

Den ursprünglichen Plan, den Ausgleich zu erzielen, machten sich die Huskies im Mittelabschnitt zunächst selbst mit unnötigen Strafzeiten zunichte. Stein wegen Spielverzögerung, Doyle aufgrund eines Stockschlags und Kostyrev wegen unkorrektem Körperangriffs sorgten dafür, dass man sich zunächst darauf konzentrieren musste, nicht das 3:1 zu kassieren.

Dies wäre nach 32 Minuten auch fast passiert, allerdings scheiterte Damian Schneider aus kurzer Distanz am Innenpfosten und nur wenige Sekunden später musste Kai Kristian Kopf und Kragen riskieren, als Schneider erneut frei vor ihm auftauchte. Doch nachdem diese kritische Phase überstanden war, fanden die Huskies endlich auch offensiv den richtigen Zugriff und schnürten die Gastgeber im eigenen Drittel ein. In Folge dessen fiel auch endlich der Ausgleich. Nachdem Artjom Kostyrev mit dem Puck vor das Tor zog, blieb die Scheibe frei vor Tobi Schwabs Kelle liegen, so dass dieser keine Mühe hatte Benny Voigt im Herner Kasten zu überwinden. Und auch in der Folge drückten die Huskies weiter, wollten den Führungstreffer, allerdings ging der Schuss sprichwörtlich nach hinten los. Damian Schneider wurde eineinhalb Minuten vor der Sirene bei seinem Entlastungsangriff nicht intensiv genug gestört und erzielte so sehenswert das 3:2.

In den bisherigen Duellen mit dem Herner EV war meistens zu beobachten, dass die Ruhrpottler nach couragierten Phasen in der Schlussphase körperlich einbrachen. Darauf bauten möglicherweise die Schlittenhunde auch an diesem Abend, allerdings beschränkten sich die Gastgeber im Schlussabschnitt rein auf die Defensive und vor allem auf einen sicheren Torhüter Benny Voigt. Die Huskies liefen immer wieder an, bekamen den Puck allerdings nicht mehr über die Linie, das HEV-Gehäuse schien wie vernagelt. Kurz vor Schluss nahm Jürgen Rumrich Kai Kristian zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, allerdings brachte auch diese Maßnahme nichts mehr. Im Gegenteil – Jakub Rumpel sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor für den 4:2-Endstand.

Diese Niederlage haben die Huskies sicherlich nicht einkalkuliert, jedoch wachten sie am Gysenberg zu spät auf und bissen sich letztlich an tapfer kämpfenden Gastgebern die Zähne aus. Besonders bitter wirkt diese Niederlage vor dem Hintergrund, dass der direkte Konkurrent aus Duisburg zuhause einen Punkt gegen die Hannover Scorpions liegen ließ.

Ein Dreier heute in Herne hätte den Schlittenhunden einen komfortablen Vorsprung von vier Punkten gebracht, so schmolz das Polster auf einen Zähler.