So. 14.09.2008 - 14:30 Uhr Kölner Haie - Kassel Huskies 1:5 (0:3/0:0/1:2)

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Statistik[Bearbeiten]

Kölner Haie vs. Kassel Huskies 1:5 (0:3/0:0/1:2)
DEL - 04. Spieltag - 14.09.2008 - 14.30 Uhr Uhr - Lanxess Arena
Tore 1. Drittel
Tor:Dominic Auger, Assists:Ryan Gaucher, Mark Kosick 04:22
Tor:Dustin Wood 11:47
Tor:Sean Tallaire, Assists:Dustin Wood, Martin Bartek (PP1) 14:50
Tore 2. Drittel
Keine Tore
Tore 3. Drittel
51:42 Tor:Mirko Lüdemann, Assists:Daniel Rudslätt, Kamil Piros
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kölner Haie Kassel Huskies
Strafminuten 18 12
Schüsse 28 29
Powerplay 0-6 2-4
Penalty Killing 50% 100%
Schiedsrichter Stephan Kadow
Assistenten Felix Winnekens, Thomas Gemeinhardt
Zuschauer 8.183


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies schlagen Kölner Haie mit 5:1

Gewonnen haben die Huskies am Rhein schon öfter, doch der siebte Sieg im 28. Gastspiel seit 1994 - der hatte es in sich. An Deutlichkeit war das 5:1 (3:0, 0:0, 2:1) der Kasseler Himmelsstürmer kaum zu überbieten, es war eine Demütigung des Vizemeisters! Aber das interessierte nach der Schlusssirene nur noch am Rande. Alles wartete bei den Kölner Haien nach dem furiosen Triumph des kessen Aufsteigers auf den prompten Rauswurf von Trainer Doug Mason. Doch der Holland-Kanadier bleibt erst einmal auf seinem Posten, nachdem KEC-Chef Thomas Eichin unmittelbar nach dem Match eine Entlassung ausschloss.

"Doug ist doch ein sehr guter Trainer", lobte Huskies-Kollege Stéphane Richer sein Gegenüber, "und die Haie kommen am Ende auch sicher in die Playoffs." Wo aber landen dann erst die Huskies? "Weiß ich nicht, mal sehen", sagte Richer schmunzelnd. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, sie hat 60 Minuten lang clever und kompakt gespielt", kommentierte er die gelungene Vorstellung seiner Leute, die den Kölnern vor allem in Sachen Einsatzfreude eine Menge voraushatten.

"Das frühe 1:0 war sehr wichtig für uns", freute sich der Trainer über den Treffer von Dominic Auger - nach nur knapp fünf Minuten ein echter Stimmungskiller in der neuerdings Lanxess-Arena genannten Halle, die mit 8183 Besuchern noch nicht einmal zur Hälfte gefüllt war. Es sollte für die Fans - logischerweise mit Ausnahme der 200 Huskies-Anhänger - noch schlimmer kommen, denn Dustin Wood nach derbem Aussetzer von Verteidiger Lüdemann und der vom KEC gekommene Sean Tallaire legten bis zur ersten Pause gar zum 3:0 nach. Höhnischer Song der Kulisse: "Deutscher Meister wird nur der KEC."

Die Huskies störte dies alles nicht, solide wurde der Vorsprung übers Mitteldrittel gebracht, um schließlich dem immer mehr resignierenden Ex-Favoriten mit Treffern von Tallaire (48.) und dem aufopferungsvoll kämpfenden Kapitän Hugo Boisvert (50.) den Rest zu geben. Die auffälligste Sturmreihe der Huskies wurde komplettiert durch Martin Bartek, der drei Vorlagen gab und stolz bilanzierte: "Wir haben sicher gestanden, und Köln fehlt mein slowakischer Landsmann Ivan Ciernik an allen Ecken und Enden."

Einen Ehrentreffer gönnten die Kasseler den Haien dann doch noch, aber auch das 1:5 von Kamil Piros verhinderte nicht mehr das gellende Pfeifkonzert des Publikums, während die jubelnden Huskies mit freundlichem Applaus verabschiedet wurden.

Besonders gefeiert an früherer Wirkungsstätte war Torsteher Boris Rousson, auch alle anderen machten ihren Job sehr konzentriert. "Nach der Niederlage gegen Augsburg waren wir noch enttäuscht, aber heute sind wir überzeugend zurückgekommen", meinte Stéphane Richer zum Schluss. Sein Kollege Mason indes darf sich nach der fünften Pleite und dem schwächsten Kölner Start seit 1973 ein weiteres "Kassel" kaum mehr erlauben.