So. 15.02.1981 - 17:00 Uhr Neusser SC - ESG Kassel 1:6 (1:1/0:3/0:2)

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Nach Fehlstart erkämpfte die ESG noch den dritten Tabellenplatz
In ihrem letzten Spiel der Endrunde in der Eishockey-Oberliga Nord siegte die ESG Kassel am Sonntag wieder souverän über den Neusser SC mit 6:1 (1:1, 3:0, 2:0). Trotz der nervlichen Belastung, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu müssen, zeigten sich die Oberliga-Neulinge aus Kassel wieder von ihrer besten Seite und erkämpften nach dem Endrundenstart mit 0:6 Punkten am Ende noch Rang drei. Auch der frühe Führungstreffer der Gastgeber durch Vogel (2.) brachte di ESGer nicht aus der Ruhe. Die Kufencracks um Coach Danny Coutu hielten sich an das geplante Konzept, durch Forechecking die Neusser schon vor dem eigenen Drittel zu stören und durch Konter dann für Tore zu sorgen. Durch Tarves konnte dann auch der erste Erfolg dieser Taktik mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1 verbucht werden. Kurz vor Ende des ersten Drittels gelang ihm sogar der Führungstreffer, der aber von den beiden Unparteiischen Lemmen und Griebel nicht anerkannt wurde, weil sie vorher wegen „Hohem Stocks" abgepfiffen hatten. Nach dem doch für beide Mannschaften ausgeglichenen Anfangsdrittel wendete sich das Blatt zugunstgn der ESG-Cracks. In der 29. Minute wurde Turney mustergültig von Tarves angespielt und verwandelte diesen Paß zum 2:1-Führungstreffer. Schon fünf Minuten später machte Mannschaftskapitän Eric Konecki mit zwei wunderschönen Toren (34. u. 35.) für das ESG-Team fast schon alles klar. Durch diesen beruhigenden Vorsprung ließ man im Schlußdrittel die Sache etwas ruhiger angehen und verlegte sich darauf das Ergebnis zu halten. Die Neusser versuchten nun durch ein druckvolleres Spiel das Resultat zu ihren Gunsten zu verbessern, zumal in dieser Phase des Spiels Forster für fünf Minuten auf der Strafbank saß, konnten aber zwei weitere Treffer durch Fauerbach (55.) und Tarves (59.) nicht verhindern. Tarves freute sich über das 6:1 ganz besonders, da es sein 50. Tor im ESG-Dress war und er somit auch die Torschützenliste in der Endrunde mit 29 Toren anführt. Nach dem Schlußpfiff wurden die bereits in der Kabine kaltgestellten Sektflaschen geöffnet, und ein überglückliches ESG-Team feierte die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen der zweiten Bundesliga.

Quelle: HNA