So. 16.11.1980 - 18:30 Uhr EC Hannover - ESG Kassel 7:5 (2:3/3:1/2:1)

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Vorbericht

Am Sonntag um 18.30 Uhr muß die ESG dann beim Tabellenführer EC Hannover antreten. Die Niedersachsen gelten neben dem Hamburger SV als Topfavorit für die Meisterschaft. In Hannover muß die ESG versuchen,, sich so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen.

ACHTUNGSERFOLG TEUER BEZAHLT!

Ferstl und Weiß verletzt vom Eis

ESG Kassel verliert in Hannover mit 5:7 Auch beim Spitzenreiter EC Hannover bot die ESG Kassel am gestrigen späten Abend eine großartige Leistung und mußte im Punktspiel der Eishockey-Oberliga lediglich eine knappe 5:7 (3:2, 1:3, 1.2)-Niederlage hinnenmen. Dieses Achtungsergebnis wurde allerdings teuer bezahlt, denn zwei ESG-Spieler mußten mit schweren Verletztingen vom Eis. Bei Jochen Ferstl vermutete man im Kasseler Eishockey-Lager nach der Schlußsirene einen Knöchelbruch, und Torhüter Weiß mußte während des Spiels mit einer schweren Rückenverletzung vom Eis genommen werden. Seinen Platz nahm für die restliche Zeit Ersatztorhüter Müller ein. Die Tore für die ESG Kassel, die nach dem Spiel in Hamburg ihre zweitbeste Saisonleistung bot, erzielten Coutu (2), Berwald, Konecki und Turney.


In der Endphase kein Glück
Dezimierte ESG bot in Hannover eine gute Partie
Überaus kampfstak, mit viel Sinn für gutes Zusammenspiel und mit großer Übersicht präsentierte sich die ESG Kassel im Punktspiel der Eishockey-Oberliga beim Spitzenreiter EC Hannover, das man, wie bereits berichtet, unglücklich mit 5:7 verlor. Mit drei Paukenschlägen hatte die Partie im ersten Drittel begonnen,, als 3ergwald (2.), Konecki (5.) und Coutu (7.) die ESG mit 3:0 in Front schössen. Wurde Bergwalds Treffer nach einem Alleingang erzielt, so schlössen Konecki und Coutu jeweils herrliche Kombinationen ab. Das 1:3 der Gastgeber (Craw) entstand durch einen Abwehrfehler eines Kasseler Spielers. Noch vor dem Ende des ersten Drittels allerdings der Anschlußtreffer durch Schottbold (19.). Zuvor hatte Towart Weiß mit tollen Paraden ein Tor der Gastgeber verhindert. im zweiten Drittel mußte dann Ferstl mit Verdacht auf Knöchelbruch ausscheiden. Der EC Hannover wurde jetzt stärker und Schmuck (27.) glich zum 3:3 aus. Nach einem harten Check von Schottbold mußte Torwart Weiß mit einer Wirbelsäulenverrenkung das Eis verlassen, für ihn kam Ersatztorwart Hermann Müller, der zwar eine gute Leistung zeigte aber zwei weitere Treffer für Hannover durch Rench (28.) und Vozar (30.) nicht verhindern konnte, Konecki (32:) verkürzte auf 5:4. |m Schlußdrittel setzte die ESG beim Stande von 6:5, zuvor hatte Müller (42.)' auf 6:4.erhöht und Clark Turney (56.) verkürzt, alles auf eine Karte, hatte jedoch im Abschluß kein Glück und mußte kurz vor der Schlußsirene noch das 7:5 (57.) durch Vozar hinnehmen.

Quelle: HNA