So. 25.09.1994 - 18:00 Uhr Krefelder EV - Kassel Huskies 6:3 (0:1/4:1/2:1)

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Dreimal waren die glänzend in die erste Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gestarteten Kasseler Huskies mit ihren Gegnern Schlitten gefahren. Doch gestern abend mußte sich der EC Kassel dem Krefelder EV in der Rheinlandhalle mit 3:6 (1:0,1:4, 1:2) geschlagen geben. Nur viermal mußte Sepp Kontny in drei Spielen hinter sich greifen. Gestern mußte seine Mannschaft gleich sechs Gegentreffer hinnehmen. Die Schlittenhunde hatten im Auftaktabschnitt bei Bodennebel den besseren Durchblick. Die Gastgeber übernahmen zwar zunächst die Initiative und drängten die Huskies in die Defensive, aber mit Glück und Geschick überstanden diese die furiose Anfangsphase der Krefelder schadlos. Nach einem Warnschuß Richtung KEV-Keeper Karel Lang in der sechsten Minute nutzte der ECK schließlich die zweite numerische Überlegenheit zur Führung. Manfred Ahne traf zum 1:0. Dagegen wußten die Gastgeber mit ebenfalls dreimaliger Überzahl im ersten Drittel nichts anzufangen. Bezeichnenderweise hatten die Schwarz-Gelben ihre beste Gelegenheit in Unterzahl, als Francois Sills in der 13. Minute den rechten Pfosten des von Sepp Kontny glänzend gehüteten Gästetores traf. Im zweiten Drittel zündeten die Rheinländer ein wahres Feuerwerk. Bereits 100 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte Youngster Andre Grein das 1:1. Nur drei Minuten später brachte Ken Petrash seine Farben erstmals in Front. Der 2:2-Ausgleich durch Brian Hannon sollte aus Krefelder Sicht nicht mehr als ein kleiner Schönheitsfehler sein. Der KEV ging im weiteren Verlauf des Mitteldrittels durch Günther Oswald und Greg Evtushevski mit 4:2 in Führung. Dabei hatte Kontny noch zweimal Glück bei Pfostentreffern von Johnny Walker (24.) und Brad Bergen (34.). Die immer deutlichere Überlegenheit der Hausherren fand auch ihren Ausdruck darin, daß Marek Stebnicki bei Unterzahl auf 5:2 erhöhen konnte. Als schließlich Reemt Pyka das 6:2 markierte, verließ Kontny entnervt seinen Kasten, in dem sich nun Gerhard Hegen postierte. Mehr als einen Pfostenschuß von Peter Kwasigroch (45.) und das 3:6 durch Mike Millar hatte Kassel im Schlußdurchgang im nicht zu bieten


0:1 (12.) Ahne (Kasperczyk, Kwasigroch - 5:4),
1:1 (22.) Grein (Lindberg),
2:1 (25.) Petrash (Meyer, Stepnicki - 5:4),
2:2 (29.) Hannon (Millar, Wikulow- 5:4),
3:2 (37.) Oswald (Hanion),
4:2 (39.) Evtushevski (Lindberg/Stepnicki - 5:4),
5:2 (48.) Stepnicki (Lindberg/Micheller - 4:5)
6:2 (50.) Pyka (Krawinkel/Hanlon),
6:3 (53.) Millar (Kwasigroch) -

Z: 3800 -
Strafminuten: Krefeld 14, Kassel 16.


Quelle: HNA