So. 25.09.2011 - 16:00 Uhr Black Dragons Erfurt - Kassel Huskies 3:7 (0:2/2:4/1:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Black Dragons Erfurt vs. Kassel Huskies 3:7 (0:2/2:4/1:1)
Vorbereitung 2011 - -. Spieltag - 25.09.2011 - 16.00 Uhr Uhr - Eissportzentrum Erfurt
Tore 1. Drittel
Tor:Manuel Klinge, Assist:Michael Christ (SH1) 08:02
Tor:Sven Valenti, Assists:Stéphane Robitaille, Petr Sikora (PP1) 16:25
Tore 2. Drittel
2536 Tor:Paul Klein, Assists:Roman Nesrsta, Felix Rößner
27:56 Tor:Paul Klein, Assists:Zbynek Marak, Robert Vavroch (PP1)
Tor:Michael Christ, Assists:Manuel Klinge, Petr Sikora (PP1) 34:05
Tor:Alexander Heinrich (PS) 37:49
Tor:Petr Sikora, Assists:Stéphane Robitaille, Manuel Klinge (PP1) 39:46
Tore 3. Drittel
41:45 Tor:Oliver Otte, Assists:Zbynek Marak, Robert Vavroch (PP1)
Tor:Alexander Heinrich, Assists:Sven Valenti, Jiri Mikesz (PP2) 58:47
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Black Dragons Erfurt Kassel Huskies
Strafminuten 28 30
Schüsse -
Powerplay -
Penalty Killing -
Schiedsrichter Jens Steinecke
Assistenten Volker Westhaus, Diana Pencun
Zuschauer 489


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies auch in Erfurt in Torlaune

Nachdem die Huskies ihren Gegner aus der thüringischen Landeshauptstadt bereits am vergangenen Freitag klar schlagen konnten, gelang heute ein ähnlich souveräner Sieg. Am Ende stand ein verdienter 7:3-Sieg zu Buche.

Den besseren Start ins Spiel gelang allerdings den Black Dragons. In den ersten fünf Minuten bekamen Zbynek Marak und Sascha Neumann gute Gelegenheiten zum Führungstreffer, scheiterten aber an Huskies-Torhüter Martin Fous. Als Patrick Schädel in der achten Minute eine Strafzeit wegen Stockschlagens erhielt, stellte Manuel Klinge jedoch den Spielverlauf auf den Kopf, indem er einen Unterzahlkonter zum 0-1 verwertete. Michael Christ hatte aufgelegt. Zwar trat unser Team fortan dominanter auf als noch zu Beginn, die dickste Torchance hatte allerdings Drache Sean Fischer, der sogar das Tor traf! Jedoch verwehrte Schiedsrichter Jens Steinecke dem Treffer die Anerkennung - Glück für die Huskies.

Diese Szene schien aber eine Art Weckruf für die Nordhessen gewesen zu sein, dann nach dieser Schrecksekunde ließen sie bis zur Drittelpause keine Torchancen mehr zu und erarbeiteten sich ihrerseits beste Möglichkeiten. Nachdem der starke Erfurt-Keeper Martin Otte gegen Kostyrev, Berendt und Roedger noch glänzend parieren konnte, war er in der 17. Minute machtlos: Gerade einmal neun Sekunden war das Huskies-Powerplay alt, als Sven Valenti aus der Distanz auf 0-2 erhöhte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Drittelpause.

Die Dominanz, die die Huskies in der zweiten Hälfte des ersten Drittels ausstrahlten, transportierten sie auch mit hinein in den Mittelabschnitt. Folgerichtig erhöhte Marc Roedger in der 23. Minute aus kurzer Distanz auf 0-3, auch wenn der offizielle Spielbericht Patrick Berendt als Torschütze nennt. Die Zeichen standen somit endgültig auf Sieg und nichts deutete darauf hin, dass dieser in Gefahr geraten sollte - bis zur 24. Spielminute: Paul Klein startete über halblinks ein unwiderstehliches Solo, ließ drei Schlittenhunde stehen und verlud auch Martin Fous. Das 1:3 aus dem Nichts, das den Black Dragons sichtlich Auftrieb gab, denn nur gut zwei Minuten später war es erneut Paul Klein, dem in Überzahl nach schöner Kombination der 2:3-Anschlusstreffer gelang. Das Spiel war aus heiterem Himmel wieder offen und der erneut starke Sean Fischer hatte nach 30:50 sogar den Ausgleich auf dem Schläger, fand allerdings in Huskies-Torhüter Fous seinen Meister.

Danach gelang es den Huskies aber wieder, die Spielkontrolle zu erlangen. Die Uhr zeigte 34:05 an, als Manuel Klinge und Petr Sikora in Überzahl einen Wechselfehler der Thüringer nutzten und einen zwei auf eins Konter fuhren, den Sikora zum 2:4 abschloss. Auch hier fand mit Michael Christ der "falsche" Torschütze den Weg auf den offiziellen Spielberichtsbogen. Den Weg auf die Strafbank jedoch fanden danach mehrmals die nun endgültig überforderten Black Dragons, was die Huskies gnadenlos zu nutzen wussten. In der 38. Spielminute stürmte Alex Heinrich allen davon und konnte von seinem Gegenspieler Florian Brink nur unfair gestoppt werden. Penalty für den jüngeren Heinrich-Bruder, der sich nicht zwei mal bitten ließ und zum 2:5 in den Winkel vollendete. Den Schlusspunkt unter ein torreiches Drittel setzte Petr Sikora 14 Sekunden vor Schluss, indem er - erneut in Überzahl - einen Robitaille-Schuss unhaltbar abfälschte. 2:6 lautete somit der Stand nach dem zweiten Abschnitt.

Während die ersten beiden Drittel durch Tore satt geprägt waren, sollte im letzten Abschnitt die Strafzeitenstatistik in den Vordergrund rücken. Zunächst durfte aber der Gastgeber nochmal jubeln, denn Oliver Otte ließ Martin Fous in Überzahl mit einem trockenen Schuss durch die Beine zum 3:6 schlecht aussehen. Fortan wurde die Partie aber zerfahrener, hektischer und auch unsauberer. Nach 48:24 Minuten checkte Sean Fischer den Huskies-Verteidiger Semen Glusanok so unglücklich in die Bande, dass dieser mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Eis geführt werden musste. Eine Strafe für diesen Check erhielt Fischer zwar nicht, musste aber nach einer

Auseinandersetzung mit Julian Grund trotzdem mit 2+2 Minuten in der Kühlbox Platz nehmen. Keine Minute später lagen auch Manuel Klinge und Paul Klein im Clinch und kassierte ebenfalls je 2+2 Strafminuten.

Ein Tor fiel erst knapp zehn Minuten und zahlreiche Strafzeiten später: In doppelter Überzahl netzte Alexander Heinrich zum 3:7-Endstand ein.