So. 27.09.2009 - 18:30 Uhr Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 4:2 (2:0/0:1/2:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Krefeld Pinguine vs. Kassel Huskies 4:2 (2:0/0:1/2:1)
DEL - 8. Spieltag - 27.09.2009 - 18.30 Uhr - KönigPalast
Tore 1. Drittel
07:08 Tor:Charlie Stephens, Assists:Herberts Vasiljevs, Jim Fahey (PP1)
12:45 Tor:Richard Pavlikovsky, Assists:Herberts Vasiljevs, Charlie Stephens (PP1)
Tore 2. Drittel
Tor:Bryan Schmidt, Assists:Derek Damon, Josh Soares (PP1) 29:18
Tore 3. Drittel
50:57 Tor:Daniel Pietta, Assists:Roland Verwey, Serge Payer (PP1)
Tor:Bryan Schmidt, Assists:Mike Card, Josh Soares (PP1) 51:27
59:45 Tor:Charlie Stephens [EN)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Krefeld Pinguine Kassel Huskies
Strafminuten 14 16 + 10 Schmidt
Schüsse 36 16
Powerplay 3-8 2-7
Penalty Killing 71,4% 62,5%
Schiedsrichter Stefan Vogl
Assistenten André Schrader, Gordon Schukies
Zuschauer 2.467


Spielbericht[Bearbeiten]

2:4 - Huskies mit unnötiger Niederlage in Krefeld
Huskies-Coach Richer schenkte Adam Hauser, dem etatmäßigen Nr.1-Goalie, seine wohlverdiente Pause, so dass heute erstmals Backup-Torhüter Stephen Ritter das Gehäuse der Schlittenhunde hüten durfte. Ansonsten vertraute er der Weisheit "Never change an winning team" und ließ seine Mannschaft unverändert. Lediglich Dominic Auger rückte zu Alexander Heinrich und Ryan Kraft in die vierte Sturmreihe.

Wie in dieser Saison auswärts schon häufig erlebt, erwischte der Huskies-Gegner den besseren Start ins Spiel. Nach sieben Minuten rettete für den geschlagenen Stephen Ritter noch der Pfosten. Eine Spielminute später wurde der Huskies-Backup jedoch zum ersten mal überwunden: Pinguin-Stürmer Charlie Stephens traf beim Versuch, seinen Teamkollegen Blank anzuspielen, nur Bryan Schmidt, von dessen Schlittschuh der Puck an dem überraschten Ritter vorbei ins Netz sprang.

Dieser frühe Gegentreffer sorgte allerdings nicht dafür, dass die Huskies besser ins Spiel fanden. Viel mehr hielt Stephen Ritter in Minute zehn und elf mit tollen Paraden seine Mannschaft im Spiel. Nach einer Spielzeit von 12:45 musste der Hauser-Vertreter jedoch wieder hinter sich greifen: Die Pinguine schlugen erneut in Überzahl zu, der Slowake Richard Pavlikovsky durfte sich als Torschütze feiern lassen.

Und auch in der Folgezeit kamen die Huskies überhaupt nicht ins Spiel, verloren massig wichtige Zweikämpfe und lieferten ihren ca. 60 mitgereisten Anhängern einen schwachen Auftritt ab. Nur der mangelnden Konsequenz und Verspieltheit ihrer Gegner war es zu verdanken, dass die Führung der Krefelder nicht noch höher ausfiel. Nicht eine gute Torchance erarbeiteten sich die Schlittenhunde im Anfangsdrittel.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts veränderte Stephané Richer die Sturmformationen geringfügig, Fabio Carciola und Sean Tallaire tauschten ihre Plätze. Zunächst allerdings ohne Wirkung, den 2.467 Zuschauern im KönigPalast bot sich ein ähnliches Bild wie schon in Drittel eins. Jedoch nutzten auch die Krefeld Pinguine die sich bietenden Räume nicht konsequent genug.

Dies sollten die Schlittenhunde in der 30. Minute erstmals bestrafen: Derek Damon bediente hinter dem Tor stehend den völlig freien Bryan Schmidt und der Verteidiger hatte kein Probleme, Scott Langkow aus kurzer Distanz zum 1:2-Anschlusstreffer zu überwinden.

Dieses erste Erfolgserlebnis sorgte bei den Huskies für mehr Stabilität im Abwehrverhalten. Die Zweikämpfe wurden nun besser angenommen, auch im Penaltykilling erreichten sie nun das Niveau des Ingolstadt-Spiels, allerdings mangelte es in den Offensivaktionen weiterhin an Sicherheit und Durchschlagskraft.

33 Minuten waren gespielt, als Sebastien Bisaillon zu einem Bauerntrickversuch ansetzte, den Puck aber nicht an dem toll reagierenden KEV-Keeper Langkow vorbeispitzeln konnte. Auch der folgenden Abpraller blieb von Alex Leavitt ungenutzt. Und kurz vor der zweiten Drittelpause musste das Lattenkreuz für den schon geschlagenen Langkow retten. In Überzahl klatschte ein ansatzloser Handgelenksschuss von Josh Soares an das Gestänge.

Nur noch 1:2 also nach zwei Dritteln und alle Augenzeugen waren der Meinung, dass sich die Krefeld Pinguine als schlagbarer Gegner erwiesen. Trotz wenig Offensivaufwand waren die Huskies weiter im Spiel.

Allerdings blieb zu Beginn des Schlussabschnitts der erhoffte Huskies-Sturmlauf aus. Beide Teams egalisierten sich über weite Strecken in der neutralen Zone. Als Fabio Carciola wegen Hakens die Strafbank hütete, schlugen die Rheinländer wieder zu und erzielten ihren dritten Powerplaytreffer. Der agile Daniel Pietta war per Bauerntrick erfolgreich.

Das Spiel schien aufgrund der zuvor fehlenden Offensivpower der Kassel Huskies entschieden, jedoch hatten sie schnell die passende Antwort parat: Ebenfalls in Überzahl markierte Bryan Schmidt mit einem harten, flachen Schlagschuss von der blauen Linie seinen zweiten Treffer und ließ die Fans der Schlittenhunde wieder hoffen.

Die Huskies zeigten sich nun Feldüberlegen, allerdings ohne entscheidend auf den Ausgleichstreffer zu drängen. Auch Richers Maßnahme, gut eine Minute vor Schluss Stephen Ritter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu nehmen, zeigte keine Wirkung. Im Gegenteil, Charlie Stephens setzte mit seinem Tor zum 4:2 ins leere Huskiesgehäuse den Schlusspunkt.