So. 28.12.2014 - 17:00 Uhr Fischtown Pinguins - Kassel Huskies 6:4 (0:2/3:1/3:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Fischtown Pinguins vs. Kassel Huskies 6:4 (0:2/3:1/3:1)
DEL2 - 31. Spieltag - 28.12.2014 - 17.00 Uhr - Eisarena Bremerhaven
Tore 1. Drittel
Tore 2. Drittel
24:31 Tor:Jaroslav Hafenrichter, Assists:Brock Hooton30:13 Tor:Jaroslav Hafenrichter, Assists:Andrei Teljukin, Ryan Martinelli
34:16 Tor:Brock Hooton (PP1)
Tore 3. Drittel
Tor:Matt Tomassoni, Assists:Adriano Carciola, Sven Valenti (PP1) 47:01
51:25 Tor:Andrei Teljukin, Assists:Viktor Beck
54:19 Tor:Ryan Martinelli, Assists:Viktor Beck, Björn Bombis
58:24 Tor:Björn Bombis, Assists:Jaroslav Hafenrichter, Ryan Martinelli
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Fischtown Pinguins Kassel Huskies
Strafminuten 18 34
Schüsse - -
Powerplay 1-7 2-4
Penalty Killing 50% 85,7%
Schiedsrichter Stefan Vogl
Assistenten Ali Soguksu, Dennis Krah
Zuschauer 4.422


Spielbericht[Bearbeiten]

17 Huskies unterliegen nach großem Kampf Bremerhaven

Irgendwann reißt jede Serie einmal, am heutigen Abend war es die der Kassel Huskies. Am Ende hieß es in Bremerhaven 4:6.

Beide Mannschaften begannen in der mit 4422 Zuschauern ausverkauften Bremerhavener Arena hellwach und mit offenem Visier. Beiden Teams war anzumerken, dass sie den Sieg unbedingt wollten. Die zunächst bessere Spielanlage zeigte jedoch die Mannschaft von Rico Rossi und Rob Leask, folgerichtig gingen die Huskies im ersten Powerplay der Partie in Führung. Mike Collins hatte Adriano Carciola freigespielt und der vollstreckte aus kurzer Distanz zum 1:0.

Nur zwei Minuten später gelang sogar das 2:0 für die Nordhessen, wieder war es die Reihe um Adriano Carciola, Mike Collins und Daniel Schmölz, die zuschlug. Wieder war Mike Collins der Vorlagengeber, der in der Vorwärtsbewegung die Scheibe für Daniel Schmölz liegen ließ und der knallte die Scheibe unter die Latte (10.). Die Gastgeber waren geschockt, die Huskies obenauf.

Mit der 2:0-Führung für die Schlittenhunde ging es in die erste Pause. Das zweite Drittel gehörte leider weniger den Mannschaften als vielmehr dem Schiedsrichter-Gespann um hauptschiedsrichter Stefan Vogl.. Nachdem Hafenrichter für Bremerhaven verkürzt und Marco Müller den alten Abstand wieder hergestellt hatte, schickte Vogl zum Unmut aller, die es mit den Huskies halten, nacheinander Daniel Schmölz, Dominik Patocka, wieder Daniel Schmölz und Austin Wycisk auf die Strafbank. Besonders pikant... das Foul, welches zur zweiten Strafe gegen Daniel Schmölz und somit zu einer 5:3-Überzahl der Hausherren führte, hatte der Referee überhaupt nicht gesehen bzw. nicht für ahndungswürdig erachtet. Vielmehr wurde er erst in der nächsten Unterbrechung durch den Linesman auf den vermeintlichen Regelverstoß hingewiesen, woraufhin Vogl Schmölz für zwei Minuten in die Kühlbox schickte. eine ungewöhnliche und aus Sicht der Schlittenhunde so nicht regelkonforme Vorgehensweise..

Wie dem auch sei. Die Huskies stemmten sich mit aller Kraft und ihren drei verbliebenen Feldspielern sowie Jeff Frazee gegen die nun folgenden Angriffe der Pinguins. Nachdem dann aber auch noch Austin Wycisk auf die Strafbank musste, war es geschehen. Die Pinguins glichen zum 3:3 aus.

Im letzten Drittel mobilisierten die Huskies noch einmal alle Kräfte, zunächst auch durchaus erfolgreich, denn Matt Tomassoni erzielte in Überzahl die erneute Führung, doch der Kräfteverschleiß, insbesondere im zweiten Drittel, war zu hoch. In der Folge merkte man den Hausherren an, dass sie mit vier kompletten Reihen spielen konnten, während es die Huskies mit viel gutem Willen auf drei Reihen brachten. Das Resultat war der Ausgleich durch Andrej Teljukin, der mit einem Bauerntrick Frazee überwinden konnte, die Führung erzielte Ryan Martinelli.

Den Huskies blieben nunmehr noch gut fünf Minuten, um die Wende zu schaffen, doch einmal mehr wurden sie durch eine durchaus diskussionswürdige Strafe gestoppt. Peter Flache musste in die Kühlbox, die Pinguins erzielten durch Bombis die Entscheidung, 6:4. Im unmittelbaren Anschluss kassierte Peter Flache, der -von der Strafbank kommend- noch einmal seinen Unmut über die Entscheidung des Schiedsrichtergespanns äußerte, noch eine 10-minütige Disziplinarstrafe.

Es blieb beim 6-4-Sieg der Hausherren, auch wenn die Huskies in den letzten 90 Sekunden noch einmal alles mobilisierten.

In der Pressekonferenz zeigte sich Huskies Headcoach Rico Rossi verständlicherweise recht kurz angebunden. Er äußerte sich zufrieden über die Leistung seines Teams, attestierte ihnen ein sehr gutes Spiel, jedoch habe man das Spiel durch zu viele Strafzeiten verloren. Punkt. Eine messerscharfe und gleichermaßen richtige Analyse.

Weiter geht´s für die Blau-Weißen am kommenden Dienstag, wenn ab 19:30 Uhr die Löwen Frankfurt zum imerjungen Hessenderby nach Kassel kommen. Es gibt nur noch Stehplatztickets für das Spiel. Diese sind online, im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich.

Huskies-Medienteam