Tino Boos

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 Tino Boos    Flag of Germany.png

Boos.jpg

Quelle: JMD

Geburtsdatum 10.04.1975
Geburtsort Düsseldorf, Deutschland Flag of Germany.png
Größe 184cm
Gewicht 85kg
Position Stürmer
Nummer #37
Schusshand rechts
Letzter Verein Düsseldorfer EG   Flag of Germany.png
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga
1994-1995 48 (2/6) 10 DELLogo.png
1995-1996 43 (3/3) 22 DELLogo.png
1996-1997 58 (5/7) 84 DELLogo.png
1997-1998 48 (5/10) 64 DELLogo.png
1998-1999 52 (8/15) 40 DELLogo.png
1999-2000 48 (7/6) 68 DELLogo.png
1994-2000 297 (30/47) 288 DELLogo.png

Tino Boos wurde am 10.04.75 in Düsseldorf, geboren und spielte von 1994 bis 2000 im Team der Kassel Huskies.

Laufbahn als Spieler[Bearbeiten]

Karrierestart[Bearbeiten]

Tino Boos begann seine Profikarriere in der Saison 1992/93 bei der Düsseldorfer EG, für deren Juniorenmannschaft er zuvor gespielt hatte, und feierte mit den Rheinländern auf Anhieb den Gewinn der Deutsche Meisterschaft Bis zur Einführung der Deutschen Eishockey Liga 1994 bekam der Rechtsschütze allerdings nur wenige Einsätze und entschied sich daher zu einem Wechsel zu den Kassel Huskies.

Kassel Huskies[Bearbeiten]

Mit Boos gelang es den Verantwortlichen zur ersten DEL Saison der Kasseler ein junges Talent von der Düsseldorfer EG wegzulocken. In Kassel entwickelte sich Boos prima in den hinteren Reihen und bekam mit der Länge seines Aufenthalts in Kassel immer mehr Vertrauen zugesprochen.

Zum Führungsspieler unter Hans Zach gereift wechselte Boos nach der Saison 1999/2000 zu den Kölner Haien

Spielerportrait Jahrbuch 96/97[Bearbeiten]

Er ist Teenie-Schwarm mit Popstar-Qualität, er ist Fan von Fortuna Düsseldorf und er ist der heißeste Anwärter der Huskies auf einen Platz in der Nationalmannschaft. Letzteres ist nicht allzu schwer, war Tino Boos mit Toni Krinner, Falk Ozellis und Alexander Wedl doch einer der letzten "waschechten" Deutschen im Kasseler Team. Doch auch seine Leistungen bringen den Husky, der als Leihagbe von der Düsseldorfer EG vor drei Jahren nach Kassel kam, immer wieder auf den berühmten Notizzettel von Bundestrainer George Kingston. In der U20-Nationalmannschaft hatte er seinen Stammplatz, zu B-Kader-Lehrgängen wurde er eingeladen und so ist sein Ziel klar: "Mittelfristig will ich wieder in die Nationalmannschaft." Mit seinen Leistungen in dieser Saison drängte sich der 22jährige geradezu auf. Mit ihm wuchs der vierte Sturm schnell aus der Rolle des Pausenfüllers heraus. Gerhard Brunner setzte bei verletzungsbedingten Ausfällen in den vorderen Reihen auf den jungen Stürmer, der heiß darauf ist, endlich aus der Schublade des "Rookies", des Welpen, herauszuspringen.

Tino Boos beim Genießen... - Quelle: ECK Jahrbuch 96/97

Das fing schon im letzten Sommer an, als Tino zwei Wochen vorm Beginn des Sommertrainings der Huskies in Kassels Partnerstadt Jaroslawl ein persönliches Trainingslager einschob. Die Vorbereitung mit den Russsen von Torpedo schlug beim Mallorca-Fan Boos ein wie eine Bombe -auch nach dem Bossman-Urteil konnte Tino seinen Stammplatz mit schnellem Spiel und gesunder Härte verteidigen. Nur Tore wollten ihm nicht so recht gelingen zufrieden ist er dennoch: "Natürlich sind Tore das schönste, doch für das Team zählt die Plus/Minus-Statistik -und die sieht für mich sehr gut aus." Probleme hat er in der Multinationalen Truppe keine, doch unkritisch steht Boos den Entwicklungen im deutschen Eishockey natürlich nicht gegenüber. "Ich finde es richtig, ausländische Spitzenspieler zu verpflichten -das tut dem Sport gut. Aber wenn die deutschen Spieler nach und nach aus den Mannschaften gedrängt werden, sehe ich große Probleme für den Nachwuchs." Eine Situation, die es noch nicht gab, als Tino als Achtjähriger von seinem Vater, dem ehemaligen Nationalspieler und Bronzemedaillengewinner '76, Wolfgang Boos, mit zum Training genommen wurde. Eishockey -das sollte zur großen Leidenschaft für den jungen Düsseldorfer werden. Da konnte auch Tennis nicht mithalten, wo Tino immerhin bis zum Bezirksmeister kam, und schon gar nicht der Fußball, den er als Fan der Fortuna und eifriger Fernseh-Zuschauer, aktiv bislang aber nur in Kneipen-Mannschaften erlebte. Und auch im Sommer wird Tino seiner Sportart treu bleiben: Mit seinen alten Kumpels von der Düsseldorfer EG spielt er auch in der Rollerhockey-Liga, wurde im vergangenen Sommer sogar Deutscher Meister.

Überhaupt schlägt sein Herz für Düsseldorf, obwohl er mittlerweile großen Gefallen an Kassel gefunden hat: Heimatgefühle verspürt er beim Gesang der Toten Hosen und wenn er vorm Training noch mal schnell durch die Fernseh-Kanäle zappt, bleibt er meist bei "Verbotener Liebe" hängen -Tanja Lauenstein ist schließlich seine Nachbarin in Düsseldorf ...

Quelle: ECK Jahrbuch 96/97

Trivia[Bearbeiten]

  • Mitgleid der "Kasseler Boygroup"
  • DEL-Allstar 1999, 2004, 2006, 2009
  • Nordrhein-Westfälischer Rekordspieler der Huskies

Statistik[Bearbeiten]