Martin Bartek: Unterschied zwischen den Versionen

289 Bytes hinzugefügt ,  8. August 2009
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Kurz vor Ende der Saison erlitt Bartek im Spiel gegen die Frankfurt Lions einen Mittelhandbruch, welcher seine Saison vorzeitig beendete. Wenig später wurde bekannt, dass Bartek für die neue Saison einen Kontrakt in Köln unterschreiben werde.
Kurz vor Ende der Saison erlitt Bartek im Spiel gegen die Frankfurt Lions einen Mittelhandbruch, welcher seine Saison vorzeitig beendete. Wenig später wurde bekannt, dass Bartek für die neue Saison einen Kontrakt in Köln unterschreiben werde.


=== Thomas Lange mit und über Martin Bartek (Januar 2009) ===
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(Quelle: veröffentlicht im extratip vom 11.01.2009)
<div class="NavHead"><div align="center">Thomas Lange mit und über Martin Bartek (Januar 2009)</div></div>
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Er trifft und trifft und trifft! Besser könnten die vergangenen Wochen kaum laufen für Kassels treffsichersten Schlittenhund: Der 28-Jährige Martin Bartek hat zur Zeit einen Lauf und sorgt für ordentlich Action im Huskies-Sturm.
Er trifft und trifft und trifft! Besser könnten die vergangenen Wochen kaum laufen für Kassels treffsichersten Schlittenhund: Der 28-Jährige Martin Bartek hat zur Zeit einen Lauf und sorgt für ordentlich Action im Huskies-Sturm.
Der im slowakischen Zvoden geborene Eishockeyprofi hat nach zahlreichen internationalen Stationen den Weg nach Kassel gefunden und trifft hier in des Gegners Tor fast wie er möchte.
Der im slowakischen Zvoden geborene Eishockeyprofi hat nach zahlreichen internationalen Stationen den Weg nach Kassel gefunden und trifft hier in des Gegners Tor fast wie er möchte.
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„Das erste Mal hat mich mein Großvater mit aufs Eis genommen. Da war ich sechs Jahre alt“, erzählt er und erinnert sich an seine slowakische Heimat Zvoden: „Schon mit 15 Jahren machte ich mein erstes Spiel für meinen Heimatverein – in der höchsten slowakischen Liga damals.“ Dann begann der Globetrotter beinahe die ganze Welt eishockey-spielend zu entdecken. Nach verschiedenen Stationen in Europa wagte er den Schritt über den großen Teich und heuerte bei unterschiedlichen Vereinen in Nordamerika an. Der große Durchbruch wollte dort nicht so richtig gelingen und so kam er über seine slowakische Heimat, Russland und Schweden 2006 schließlich in die DEL, zu den Füchsen aus Duisburg. Doch auch dort hielt es ihn nicht lange und nach nur einem Jahr spielte er bei den Moskitos Essen eine überragende Zweitligasaison: Er wurde zum besten Spieler der Saison 2007-2008 gekürt und somit interessant für die Huskies. Bartek: „Jetzt bin ich in Kassel und ich finde die Stadt toll. Auch meiner Frau gefällt es hier.“ Die Beiden haben 2006 geheiratet und wohnen jetzt mit der gemeinsamen Tochter und dem Hund in Kassel und genießen den Winter. Seine Frau hat auch nichts gegen das häufige wechseln der Spielorte ihres Mannes: „So lange man jung ist, soll man die Welt entdecken“, erklärt Marti, wie ihn seine Mitspieler nennen, seine häufigen Wechsel im In- und Ausland. Nur seine Familie in der Slowakei sieht er selten. Er selbst schafft es nur in der Sommerpause hinzufahren und wegen der schwerkranken Großmutter kann die Familie nicht nach Kassel kommen.  
„Das erste Mal hat mich mein Großvater mit aufs Eis genommen. Da war ich sechs Jahre alt“, erzählt er und erinnert sich an seine slowakische Heimat Zvoden: „Schon mit 15 Jahren machte ich mein erstes Spiel für meinen Heimatverein – in der höchsten slowakischen Liga damals.“ Dann begann der Globetrotter beinahe die ganze Welt eishockey-spielend zu entdecken. Nach verschiedenen Stationen in Europa wagte er den Schritt über den großen Teich und heuerte bei unterschiedlichen Vereinen in Nordamerika an. Der große Durchbruch wollte dort nicht so richtig gelingen und so kam er über seine slowakische Heimat, Russland und Schweden 2006 schließlich in die DEL, zu den Füchsen aus Duisburg. Doch auch dort hielt es ihn nicht lange und nach nur einem Jahr spielte er bei den Moskitos Essen eine überragende Zweitligasaison: Er wurde zum besten Spieler der Saison 2007-2008 gekürt und somit interessant für die Huskies. Bartek: „Jetzt bin ich in Kassel und ich finde die Stadt toll. Auch meiner Frau gefällt es hier.“ Die Beiden haben 2006 geheiratet und wohnen jetzt mit der gemeinsamen Tochter und dem Hund in Kassel und genießen den Winter. Seine Frau hat auch nichts gegen das häufige wechseln der Spielorte ihres Mannes: „So lange man jung ist, soll man die Welt entdecken“, erklärt Marti, wie ihn seine Mitspieler nennen, seine häufigen Wechsel im In- und Ausland. Nur seine Familie in der Slowakei sieht er selten. Er selbst schafft es nur in der Sommerpause hinzufahren und wegen der schwerkranken Großmutter kann die Familie nicht nach Kassel kommen.  
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Doch in Nordhessen ist er längst richtig angekommen und langsam wird er zum Publikumsliebling der Kasseler Fans: „Schon mit den Moskitos Essen kannte ich die Eissporthalle durch Auswärtsspiele, aber da hab ich die Stimmung nicht so richtig wahrgenommen – jetzt ist das natürlich umwerfend, wenn man hier spielt.“  
Doch in Nordhessen ist er längst richtig angekommen und langsam wird er zum Publikumsliebling der Kasseler Fans: „Schon mit den Moskitos Essen kannte ich die Eissporthalle durch Auswärtsspiele, aber da hab ich die Stimmung nicht so richtig wahrgenommen – jetzt ist das natürlich umwerfend, wenn man hier spielt.“  
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Und wie sieht er die Zukunft bei den Schlittenhunden? „Wir spielen phasenweise sehr gut und denken nur von Spiel zu Spiel. Da oben wollen einige Teams noch in die Pre-Playoffs. Aber auch wir werden alles geben. Wo wir dann am Ende der Saison stehen, wird sich zeigen.“
Und wie sieht er die Zukunft bei den Schlittenhunden? „Wir spielen phasenweise sehr gut und denken nur von Spiel zu Spiel. Da oben wollen einige Teams noch in die Pre-Playoffs. Aber auch wir werden alles geben. Wo wir dann am Ende der Saison stehen, wird sich zeigen.“
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Mal sehen, ob sich die Huskies noch auf den zehnten Tabellenplatz hochboxen können. Mit viel Einsatz und unbedingtem Willen. Ungefähr so wie Sylvester Stallone im Film „Rocky“ – das ist nämlich Martin Barteks Lieblingsfilm. „Nein, der Film sagt über mich persönlich eigentlich nichts aus. Ich mag ihn einfach“, grinst er und sagt zum Abschied bei Temperaturen weit unter Null Grad: „Ich liebe den Winter – nur Skifahren dürfen wir nicht, das steht sogar im Vertrag“. Klar, da wäre die Gefahr viel zu hoch, sich zu verletzen. Und die Huskies brauchen ihn ja, den Martin, der trifft und trifft und trifft.
Mal sehen, ob sich die Huskies noch auf den zehnten Tabellenplatz hochboxen können. Mit viel Einsatz und unbedingtem Willen. Ungefähr so wie Sylvester Stallone im Film „Rocky“ – das ist nämlich Martin Barteks Lieblingsfilm. „Nein, der Film sagt über mich persönlich eigentlich nichts aus. Ich mag ihn einfach“, grinst er und sagt zum Abschied bei Temperaturen weit unter Null Grad: „Ich liebe den Winter – nur Skifahren dürfen wir nicht, das steht sogar im Vertrag“. Klar, da wäre die Gefahr viel zu hoch, sich zu verletzen. Und die Huskies brauchen ihn ja, den Martin, der trifft und trifft und trifft.
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(Quelle: veröffentlicht im extratip vom 11.01.2009)
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== Trivia ==
== Trivia ==