Sa. 31.10.1981 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Eintracht Frankfurt 6:3 (3:1/2:1/1:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2020, 17:04 Uhr
Harmonische ESG klarer 6:3-Sieger
Eine uneinnehmbare Festung bleibt für Eishockey-
Oberligamannschaften in dieser Saison die Heimstätte der ESG
Im ersten Spitzenspiel vor über 3000 heimischen Fans besiegten
die Blau-Weißen Fuldastädter die Adlerträger der Frankfurter
Eintracht mit 6:3 (3:1, 2:1, 1:1) und blieben damit im siebten
Punktspiel ungeschlagen. Nach Treffern von Tarves, Köstler und
Lemancyk (je 2) bleiben die Kasseler hinter Herne weiter Zweiter,
sind Verfolger Frankfurt nun jedoch schon vier Punkte voraus.
Es wehte ein rauher Wind in der
Kasseler Eissporthalle im Hessenderby
und von Beginn an zeigten die Adlerträger
ihre Krallen. Geschickte Raumaufteilung
in der Abwehr gepaart mit
robustem, hartem Körpereinsatz bremsten
zunächst den Elan der ESG-Angreifer.
Doch auch als Knihs — der Ex-
Nauheimer Bundesliga-Profi - die ESGAbwehr
überlief und das 0:1 erzielte
(5,) kämpften die Waldmann-Schützlinge
wie die Löwen. Allen voran Erwin For-
Eter, der Schlagschüsse mit dem Knöchel
und dem Handgelenk sowie einen
Paß mit dem Kinn abfing.
Mit dieser starken kämpferischen
Einstellung fanden die Gastgeber dann
rasch zu ihrem schnellen und harmonischen
Angriffsspiel, in dem der zunächst
als Verteidiger eingesetzte Nominikat
die Akzente setzte. 80 Sekunden
nach dem 0:1 erkämpfte der „lange
Hans" die Scheibe an der Blauen Linie
und seinen genauen Paß nutzte Tarves
zum Ausgleich. Drei Minuten später war
es erneut Nominikat, der diesmal Köstler
mustergültig anspielte und so das
2:1 einleitete. Doch auch im weiteren
Verlauf glänzte Nominikat. Hatten
Knihs und Lemancyk weitere Treffer
zum 3:2-Zwischenstand (29. Minute) erzielt,
so schlugen der Ex-Rießerseer
und Köstler nach 41 Minuten erneut zu:
wiederum verwertete der immer besser
werdende Köstler ein tolles Zuspiel von
Nominikat zu einem Treffer. Dieses Tor
war um so wichtiger, als die Adler vom
Main zuvor mächtig auf den Ausgleich
drangen und erst durch das 4:2 sowie
dem folgenden Treffer durch Tarves
nach „kanadischer" Zusammenarbeit
mit Williams zum 5:2 (43.) sich jäh geschlagen
sahen. „Hier spielt der Meister",
sangen voreilige und optimistische
ESG-Fans, als die Kasseler nun in
ihrer stärksten Phase dem Eintracht-
Adler die Schwingen und Krallen gehörig
stutzten. Daß den Südhessen nicht auch
noch die Federn ausgerupft wurden,
verdanken die Gäste ihrem routinierten
Schlußmann Jehner, der ebenso wie
sein Gegenüber Weiß mit tollen Paraden
brillierte.
Den Schlußpunkt in einer stets hektisch-
spannenden Spitzenbegegnung
setzte Lemancyk mit seinem zweiten
Treffer zum 6:3-Endstand, als er wieselflink
die Adler überwand und 55 Sekunden
vor der Schlußsirene alles klarmachte.
Neben den beeindruckend starken
Köstler, Lemanczyk und Nominikat
überzeugte aber noch ein „alter" Bekannter:
Youngster Oliver Nierich
zeigte an der Seite von Techniker Williams
sein bislang bestes Spiel im ESG Dreß
und ragte aus der starken
und sehr harmonisch wirkenden ESG Mannschaft
heraus.
Quelle: HNA