Fr. 16.12.1983 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Krefelder EV 4:4 (1:4/2:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''ESG Kassel - Krefelder EV 4:4'''
'''ESG Kassel - Krefelder EV 4:4'''


'''Ausgleich in der Schlußsekunde'''
Kassel (sam). Dramatisch bis zur
Schlußsekunde verlief gestern abend
die Eishockey-Zweitligapartie zwischen
der ESG und dem Krefelder
EV: Nachdem die Gäste in dej 20.
Minute das 4:1 erzielten, wähnten sie
sich bereits als der sichere Sieger.
Aber praktisch mit der Schlußsirene
erzielte Gary Cummins den erlösenden
Ausgleichtreffer zum 4:4 für seine
Mannschaft, womit die ESG mit
21:27 Punkten hinter Krefeld (21:27)
und vor Herne (20:28) weiter den
sechsten Tabellenplatz belegt.
Nachdem die ESG in der 4. Minute
durch Hager auf Zuspiel von Cummins
die Führung erzielte, beging sie
den Fehler, die die Abwehr sträflich
zu entblößen. Dadurch boten sich
den Gastgebern immer wieder Torchancen,
die Wifels, Braun, Strauch
und wiederum Braun bis zum Ende
des ersten Drittels zur 4:1 nutzten.
Ab der 20. Minute spielte dann nur
noch die ESG. Belohnt wurde das
Power-Play durch Treffer von Tarves
(23.) und Kouba (46.) - sowie
durch den Ausgleich von Cummins.
'''Gary sichert einzigen Punkt'''
Kassel/Frankfurt. Nur einen Punkt
ergatterten die Zweitliga-Eishockeycracks
der ESG Kassel am Wochenende.
Nach dem in letzter Sekunde
gesicherten 4:4 (1:4, 1:0,2:0) am Freitag
gegen den Krefelder EV unterlag
die Mannschaft gestern abend nach
großem Kampf bei der Frankfurter
Eintracht mit 3:6 (0:1,1:3,2:2). Im lange
Zeit ausgeglichenen Hessenderby
erzielten Cummins, Tarves und Kouba
die ESG-Tore.
In letzter Sekunde
„Schiedsrichter Kurz hat uns den
Abend versaut", kommentierte Krefelds
Trainer Tore Hedwall das 4:4
am Freitagabend. „Wenn ein Unparteiischer
keinen Mut hat, zu seiner
Entscheidung zu stehen, sollte er
aufhören". Der Pfeiffenmann aus dem
Harz hatte den Ausgleichstreffer der
ESG durch Cary Cummins eine Sekunde
vor Schluß zunächst nicht anerkannt,
weil zuviele Spieler den
Torraum bevölkert hatten. Nach wütenden
Protesten der Blau-Weißen,
heftiger Stimmungsmache des Publikums
und einem Blick auf die Hallen-
Uhr änderte Kurz aber seine Meinung
und gab das erlösende Tor zum
4:4.
Dabei sah zunächst alles nach einer
bösen Überraschung für die Blau-
Weißen aus. Trotz endlich einmal
hervorragender Stimmung unter den
1 500 Fans - nicht zuletzt Dank gestifteter
Wunderkerzen - und des
Führungstreffers durch Hager (4.Minute/
Zuspiel Cummins und Tarves)
gelangen den Krefeldern im ersten
Abschnitt vier Tore mehr durch
Brown (2), Wiefels und Strauch. Die
Gastgeber waren ins offene Konter-
Messer gelaufen, wollten mit allen
Feldspielern Tore schießen - auch
wenn der Trainer davor gewarnt hatte.
Zudem vernachlässigten die Stürmer
einmal mehr ihre Deckungsaufgaben
sträflich.
Ab der 21.Minute spielte nur noch
die ESG, wenngleich Torwart Franke
bei einigen KEV-Kontern Schlimmeres
verhinderte. Doch mehr als das
2:4 durch Tarves (Jarocki/Hager/23.)
und das 3:4 durch Koubas Nachschuß
(46.) brachte der ESG-Sturmlauf
nicht ein. Erst als Frycer 43 Sekunden
vor dem Ende Torwart Franke
durch Kouba ersetzte und somit
sechs Feldspieler auf das Eis brachte,
gelang Cummins der hochverdiente,
aber glückliche Ausgleich. (sam)
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[[Kategorie: Krefeld]]
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[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Hedwall, Tore]]
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