So. 28.12.2003 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Adler Mannheim 6:3 (3:2/2:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Huskies schießen sich aus der Krise'''<br>
'''Huskies schießen sich aus der Krise'''<br>
Mit den meisten Treffern nach regulärer Spielzeit und einer unglaublich engagierten Leistung sorgten die Kassel Huskies gegen die Adler Mannheim vorerst für Entwarnung im Schlittenhundegespann. Dabei wurden gar vier Tore in dem zuletzt so bemängelten Überzahlspiel erzielt. Und die spielerische Steigerung der Huskies war fast unglaublich. Alles, was in den vorangegangenen Partien vermisst wurde stimmte heute. Chancenverwertung, Einsatz, Siegeswillen und Passspiel waren vorhanden, als hätte es die schwachen Auftritte nie gegeben, so dass der Sieg auch in dieser Höhe klar verdient war...
Mit den meisten Treffern nach regulärer Spielzeit und einer unglaublich engagierten Leistung sorgten die Kassel Huskies gegen die Adler Mannheim vorerst für Entwarnung im Schlittenhundegespann. Dabei wurden gar vier Tore in dem zuletzt so bemängelten Überzahlspiel erzielt. Und die spielerische Steigerung der Huskies war fast unglaublich. Alles, was in den vorangegangenen Partien vermisst wurde stimmte heute. Chancenverwertung, Einsatz, Siegeswillen und Passspiel waren vorhanden, als hätte es die schwachen Auftritte nie gegeben, so dass der Sieg auch in dieser Höhe klar verdient war.
 
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Vor genau einer Woche standen sich beide Teams schon in Mannheim gegenüber, wo die Kasseler nach gutem ersten Drittel noch mit 1:4 ins Hintertreffen gerieten, so dass sie sich dafür revanchieren wollten, zumal auch nach den zwei Niederlagen danach dringend Punkte benötigt wurden. Und die Huskies starteten dementsprechend schwungvoll, hatten durch Serikow die erste Chance (1.), doch in der wenig später folgenden Überzahl der Kasseler fuhren die Mannheimer einen Unterzahl-Konter, den Kennedy nach einem Abpraller eines Plante-Schusses zum 0:1 verwertete (5.). Wieder gerieten die Huskies in Rückstand, was sie doch unbedingt vermeiden wollten. Doch dieses Mal hatten sie die richtige Antwort parat, denn nur 35 Sekunden nach der Führung der Adler erzielte Valenti im zweiten Nachschuss den 1:1 Ausgleich. Nun knüpften die Nordhessen an ihren Anfangselan wieder an und Loth, DeWolf sowie Drury prüften Adler-Goalie Shulmistra, der jedoch Sieger blieb (8./9.). Mit einem schnellen und durchdachten Angriff hebelten die Gäste allerdings die Abwehr der Huskies auseinander und Hock hatte keine Mühe zum 1:2 einzuschießen (11.). Anschließend fingen die Mannheimer an, sich leichte Vorteile zu erspielen, als aber nach Strafen auf beiden Seiten die Huskies mit 4 gegen 3 agieren konnten, gelang Abstreiter der abermalige Ausgleich zum 2:2 (17.). Nur etwas mehr als eine Minute danach erhöhte Loth, wiederum im Powerplay, auf 3:2, wobei Shulmistra dabei eine unglückliche Figur machte und auch sogleich gegen Seliger ausgetauscht wurde.
Im zweiten Abschnitt dominierten die Gastgeber von Beginn an die Partie und waren sogar in Unterzahl durch S. Retzer und Trattnig gefährlich, allerdings rettete Seliger (22./23.), genauso wie in der 25. Minute gegen Brousseau, bei 5 gegen 3 Überzahl, oder gegen Daffner und Serikow (29./30.). Die Mannheimer hatten in dieser Phase lediglich eine Möglichkeit von Martinec in der 27. Minute entgegen zu setzen, die jedoch Kassels Torhüter Gage parierte. Und der Einsatz der Huskies lohnte sich: S. Retzer zog ab, Seliger ließ prallen und Wahlberg schob zur 4:2 Führung ein (32.). Anschließend kamen die Adler allerdings auf und Kennedy, Junker, Martinec und Podollan zwangen Gage zu Glanztaten (32./33./34.). In der 36. Minute sorgte dann aber Robitaille nach schönem Zuspiel von Daffner und vorhergegangenem blitzschnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff für das 5:2. Daffner hätte sogar mit einem Alleingang noch erhöhen können, was Seliger jedoch verhinderte und so stellte Edgerton 34 Sekunden vor der Pause mit dem 5:3 den Zwischenstand nach vierzig Minuten her.
Die erste Einschussmöglichkeit im Schlussdrittel gehörte Hock, doch Gage ließ sich nicht überwinden (42.) und als Edgerton erneut jubelte, wurde sein vermeintliches Tor von Schiedsrichter Schurr nach Videobeweis wegen hohen Stocks nicht anerkannt (43.). Direkt danach war dann wieder Gage gefragt, der gegen den freistehenden Junker auf dem Posten war. Als Letzterer im Anschluss an diese Szene auf die Strafbank musste, nutzte Wahlberg die Überzahl zum 6:3 (44.). Damit war das Spiel eigentlich entschieden, auch wenn Gage weitere Gegentreffer der Adler durch Ullmann und Blank verhindern musste und Martinec am Gestänge scheiterte (48./49.). Vielmehr hatte Brousseau frei vor Seliger eine Großchance, die der Keeper aber vereitelte (53.). Und auch den Kasselern wurde ein Tor regelgerecht nicht anerkannt, denn bevor der Puck die Linie überquert hatte, war das Tor bereits verschoben (53.). Zwar versuchten die Mannheimer noch das Ergebnis freundlicher zu gestalten, doch mit vereinten Kräften gelang es den Huskies die restliche Spielzeit unbeschadet zu überstehen.


'''Kassel Huskies - Adler Mannheim 6:3 (3:2/2:1/1:0)'''
'''Kassel Huskies - Adler Mannheim 6:3 (3:2/2:1/1:0)'''
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Schiedsrichter: Schurr
Schiedsrichter: Schurr


[[Kategorie: 28. Dezember]]
[[Kategorie: Mannheim]]
[[Kategorie: Mannheim]]
[[Kategorie: Schurr]]
[[Kategorie: Schurr Sieg]]
[[Kategorie: Kammerer]]
[[Kategorie: Kammerer Sieg]]
[[Kategorie: Shulmistra Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Shulmistra]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Stewart, Bill]]
[[Kategorie: VS-Stewart, Bill Sieg]]
[[Kategorie: VS-Mannheim Sieg]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 14:02 Uhr

Huskies schießen sich aus der Krise
Mit den meisten Treffern nach regulärer Spielzeit und einer unglaublich engagierten Leistung sorgten die Kassel Huskies gegen die Adler Mannheim vorerst für Entwarnung im Schlittenhundegespann. Dabei wurden gar vier Tore in dem zuletzt so bemängelten Überzahlspiel erzielt. Und die spielerische Steigerung der Huskies war fast unglaublich. Alles, was in den vorangegangenen Partien vermisst wurde stimmte heute. Chancenverwertung, Einsatz, Siegeswillen und Passspiel waren vorhanden, als hätte es die schwachen Auftritte nie gegeben, so dass der Sieg auch in dieser Höhe klar verdient war.

Vor genau einer Woche standen sich beide Teams schon in Mannheim gegenüber, wo die Kasseler nach gutem ersten Drittel noch mit 1:4 ins Hintertreffen gerieten, so dass sie sich dafür revanchieren wollten, zumal auch nach den zwei Niederlagen danach dringend Punkte benötigt wurden. Und die Huskies starteten dementsprechend schwungvoll, hatten durch Serikow die erste Chance (1.), doch in der wenig später folgenden Überzahl der Kasseler fuhren die Mannheimer einen Unterzahl-Konter, den Kennedy nach einem Abpraller eines Plante-Schusses zum 0:1 verwertete (5.). Wieder gerieten die Huskies in Rückstand, was sie doch unbedingt vermeiden wollten. Doch dieses Mal hatten sie die richtige Antwort parat, denn nur 35 Sekunden nach der Führung der Adler erzielte Valenti im zweiten Nachschuss den 1:1 Ausgleich. Nun knüpften die Nordhessen an ihren Anfangselan wieder an und Loth, DeWolf sowie Drury prüften Adler-Goalie Shulmistra, der jedoch Sieger blieb (8./9.). Mit einem schnellen und durchdachten Angriff hebelten die Gäste allerdings die Abwehr der Huskies auseinander und Hock hatte keine Mühe zum 1:2 einzuschießen (11.). Anschließend fingen die Mannheimer an, sich leichte Vorteile zu erspielen, als aber nach Strafen auf beiden Seiten die Huskies mit 4 gegen 3 agieren konnten, gelang Abstreiter der abermalige Ausgleich zum 2:2 (17.). Nur etwas mehr als eine Minute danach erhöhte Loth, wiederum im Powerplay, auf 3:2, wobei Shulmistra dabei eine unglückliche Figur machte und auch sogleich gegen Seliger ausgetauscht wurde. Im zweiten Abschnitt dominierten die Gastgeber von Beginn an die Partie und waren sogar in Unterzahl durch S. Retzer und Trattnig gefährlich, allerdings rettete Seliger (22./23.), genauso wie in der 25. Minute gegen Brousseau, bei 5 gegen 3 Überzahl, oder gegen Daffner und Serikow (29./30.). Die Mannheimer hatten in dieser Phase lediglich eine Möglichkeit von Martinec in der 27. Minute entgegen zu setzen, die jedoch Kassels Torhüter Gage parierte. Und der Einsatz der Huskies lohnte sich: S. Retzer zog ab, Seliger ließ prallen und Wahlberg schob zur 4:2 Führung ein (32.). Anschließend kamen die Adler allerdings auf und Kennedy, Junker, Martinec und Podollan zwangen Gage zu Glanztaten (32./33./34.). In der 36. Minute sorgte dann aber Robitaille nach schönem Zuspiel von Daffner und vorhergegangenem blitzschnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff für das 5:2. Daffner hätte sogar mit einem Alleingang noch erhöhen können, was Seliger jedoch verhinderte und so stellte Edgerton 34 Sekunden vor der Pause mit dem 5:3 den Zwischenstand nach vierzig Minuten her. Die erste Einschussmöglichkeit im Schlussdrittel gehörte Hock, doch Gage ließ sich nicht überwinden (42.) und als Edgerton erneut jubelte, wurde sein vermeintliches Tor von Schiedsrichter Schurr nach Videobeweis wegen hohen Stocks nicht anerkannt (43.). Direkt danach war dann wieder Gage gefragt, der gegen den freistehenden Junker auf dem Posten war. Als Letzterer im Anschluss an diese Szene auf die Strafbank musste, nutzte Wahlberg die Überzahl zum 6:3 (44.). Damit war das Spiel eigentlich entschieden, auch wenn Gage weitere Gegentreffer der Adler durch Ullmann und Blank verhindern musste und Martinec am Gestänge scheiterte (48./49.). Vielmehr hatte Brousseau frei vor Seliger eine Großchance, die der Keeper aber vereitelte (53.). Und auch den Kasselern wurde ein Tor regelgerecht nicht anerkannt, denn bevor der Puck die Linie überquert hatte, war das Tor bereits verschoben (53.). Zwar versuchten die Mannheimer noch das Ergebnis freundlicher zu gestalten, doch mit vereinten Kräften gelang es den Huskies die restliche Spielzeit unbeschadet zu überstehen.

Kassel Huskies - Adler Mannheim 6:3 (3:2/2:1/1:0)
0:1 (4:07) Kennedy (Plante - 4:5)
1:1 (4:42) Valenti (Abstreiter - 5:4)
1:2 (10:04) Hock (Junker, Groleau)
2:2 (16:24) Abstreiter (Peterson - 4:3)
3:2 (17:42) Loth (Abstreiter, Busch - 5:4)
4:2 (31:42) Wahlberg (S. Retzer)
5:2 (35:31) Robitaille (Daffner)
5:3 (39:26) Edgerton (Molling, Podollan)
6:3 (43:52) Wahlberg (Trattnig - 5:4)

Zuschauer: 4857

Schiedsrichter: Schurr