2005/2006: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit einem denkwürdigen Spiel starteten die Huskies in die vorweihnachtliche Phase am 01.11.05. Zum Hessenderby empfingen die Kasseler die Frankfurt Lions vor knapp 4500 Zuschauern. Die Führung der Lions zu Beginn des Mitteldrittels hatten Kraft und Hlinka innerhalb von 40 Sekungen per Doppelschlag gedreht, so dass die Huskies sich voller selbstbewusstsein auf die restlichen Spielminuten konzentrieren konnten. Ein starkes Überzahlspiel des Meisters von 2004 verwandelte Martin Reichel anderthalb Minuten vor Ende des zweiten Abschitts zum 2:2 Ausgleich, so dass die Karten vor dem Schlussdrittel wieder völlig neu gemischt wurden. In dieser Phase avancierten sowohl Ian Gordon auf Frankfurter Seite als auch Joaquin Gage im Kasten der Huskies zu Türmen in der Schlacht. Big Save hier - Glanzparade dort - beide Tore schienen wie vernagelt zu sein. Als sich sowohl die Kasseler als auch die Lions Spieler mental auf eine Verlängerung eingestellt hatten tickte die Uhr weiter gen 60:00. Ein Kasseler hingegen hatte noch genug für heute - [[Drew Bannister]]. Mehr auf "gut Glück" als aus ernsten Absichten drosch er die Scheibe von der Mittellinie in Richtung Frankfurter Gehäuse, und erwischte den bis dahin so souverän haltenden Ian Gordon im tiefschlaf. Die Stadionuhr zeigte 58:58 als die Hartgummischeibe halbhoch über der Fanghand Gordons einschlug. Die Eissporthalle war ein Tollhaus und erzitterte in ihren Grundfesten. Mit Laola und Raupe feierten die Fans ihre Lieblinge noch lange nach dem Schlusspfiff - und wer den Abend live miterleben durfte, wird sich immer wieder gerne an Bannisters Fernschuss erinnern - mit Ausnahme Ian Gordons.
Mit einem denkwürdigen Spiel starteten die Huskies in die vorweihnachtliche Phase am 01.11.05. Zum Hessenderby empfingen die Kasseler die Frankfurt Lions vor knapp 4500 Zuschauern. Die Führung der Lions zu Beginn des Mitteldrittels hatten Kraft und Hlinka innerhalb von 40 Sekungen per Doppelschlag gedreht, so dass die Huskies sich voller selbstbewusstsein auf die restlichen Spielminuten konzentrieren konnten. Ein starkes Überzahlspiel des Meisters von 2004 verwandelte Martin Reichel anderthalb Minuten vor Ende des zweiten Abschitts zum 2:2 Ausgleich, so dass die Karten vor dem Schlussdrittel wieder völlig neu gemischt wurden. In dieser Phase avancierten sowohl Ian Gordon auf Frankfurter Seite als auch Joaquin Gage im Kasten der Huskies zu Türmen in der Schlacht. Big Save hier - Glanzparade dort - beide Tore schienen wie vernagelt zu sein. Als sich sowohl die Kasseler als auch die Lions Spieler mental auf eine Verlängerung eingestellt hatten tickte die Uhr weiter gen 60:00. Ein Kasseler hingegen hatte noch genug für heute - [[Drew Bannister]]. Mehr auf "gut Glück" als aus ernsten Absichten drosch er die Scheibe von der Mittellinie in Richtung Frankfurter Gehäuse, und erwischte den bis dahin so souverän haltenden Ian Gordon im tiefschlaf. Die Stadionuhr zeigte 58:58 als die Hartgummischeibe halbhoch über der Fanghand Gordons einschlug. Die Eissporthalle war ein Tollhaus und erzitterte in ihren Grundfesten. Mit Laola und Raupe feierten die Fans ihre Lieblinge noch lange nach dem Schlusspfiff - und wer den Abend live miterleben durfte, wird sich immer wieder gerne an Bannisters Fernschuss erinnern - mit Ausnahme Ian Gordons.
Doch schon in den nächsten Spielen wartete wieder der graue DEL Alltag auf die Huskies. Niederlagen in Nürnberg und zuhause gegen Hamburg machten die tabellarische Situation der Nordhessen nicht besser. Ein Penalty-Sieg gegen die Mannheimer Adler und ein Auswärts-Dreier in Krefeld standen Niederlagen gegen die DEG, Köln, Hamburg und Ingolstadt gegenüber.
Doch schon in den nächsten Spielen wartete wieder der graue DEL Alltag auf die Huskies. Niederlagen in Nürnberg und zuhause gegen Hamburg machten die tabellarische Situation der Nordhessen nicht besser. Ein Penalty-Sieg gegen die Mannheimer Adler und ein Auswärts-Dreier in Krefeld standen Niederlagen gegen die DEG, Köln, Hamburg und Ingolstadt gegenüber.
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Der Start in den Dezember präsentierte sich ebenfalls holprig. Eine 6:2 Klatsche setzte es im Sauerland bei den Iserlohn Roosters. Gerade die Ex-Huskies Greig und Furey schienen sich gegen die Kasseler wohl zu fühlen und scorten beide stark. Einem 5:2 Sieg gegen den Tabellenführer Ingolstadt und der fest eingeplanten Niederlage in Frankfurt folgte der wohl stärkste Saisonabschnitt der Kasseler. In und um die Weihnachtszeit gewannen die Huskies vier von fünf Spielen. Besonders in Erinnerung blieben vor allem der Auswärtssieg bei den Füchsen Duisburg am 28.12.,  wo die Huskies mit 4:2 gewinnen konnten - sowie ein fulminanter Auftritt gegen die Iserlohn Roosters, als man bereits nach 12 Minuten 4:0 führte, am Ende jedoch nur knapp mit 5:4 gewann.
Der Start in den Dezember präsentierte sich ebenfalls holprig. Eine 6:2 Klatsche setzte es im Sauerland bei den Iserlohn Roosters. Gerade die Ex-Huskies Greig und Furey schienen sich gegen die Kasseler wohl zu fühlen und scorten beide stark. Einem 5:2 Sieg gegen den Tabellenführer Ingolstadt und der fest eingeplanten Niederlage in Frankfurt folgte der wohl stärkste Saisonabschnitt der Kasseler. In und um die Weihnachtszeit gewannen die Huskies vier von fünf Spielen. Besonders in Erinnerung blieben vor allem der Auswärtssieg bei den Füchsen Duisburg am 28.12.,  wo die Huskies mit 4:2 gewinnen konnten - sowie ein fulminanter Auftritt gegen die Iserlohn Roosters, als man bereits nach 12 Minuten 4:0 führte, am Ende jedoch nur knapp mit 5:4 gewann.
Ein Leckerbissen für die Statistiker - das 2:0 dur Manuel Klinge war gleichzeitig sein allererster DEL-Treffer!
Ein Leckerbissen für die Statistiker - das 2:0 dur Manuel Klinge war gleichzeitig sein allererster DEL-Treffer!

Version vom 12. Januar 2010, 21:48 Uhr

Trotz des sportlichen Abstiegs spielte das Team 2005/2006 weiter in der DEL, da Wolfsburg keine Lizenz erhielt.

Das Kasseler Sommerloch

Getreu dem alten Kasseler Motto "Kein Sommerloch ohne Sommertheater" verlief auch der Sommer 2005 alles andere als ruhig für Fans und Verantwortliche - aber der Reihe nach. Als die Huskies am 30.03.2005 das Playdown-Finale in Wolfsburg knapp mit 2:3 verloren war der Tiefpunkt der bis dahin zehnjährigen DEL-Zugehörigkeit erreicht. Dem sportlichen Abstieg folgte ein Kampf um Lizens, Spieler und Ansehen, wobei Letzteres in den vergangenen 12 Monaten sicherlich am meisten gelitten hatte. Huskies-Manager Joe Gibbs kämpfte zusammen mit Urgestein Tobias Abstreiter sowie Pressesprecher Dirk Stochla Tag für Tag für den Erhalt der Lizens. Nachdem Huskies-Eigner Simon Kimm bereits Ende 2004 seinen Rücktritt angekündigt hatte, sollte die Lizenz des Vereins auf Gibbs übertragen werden. Als knapp einen Monat nach dem sportlichen Abstieg vermeldet wurde, dass Kassel anstelle von Wolfsburg die Lizenz für die kommende Spielzeit erhalten sollte, machte sich Euphorie im Huskieslager breit. Rund 100 Fans fanden sich zu einer spontanen Feier an der Eissporthalle ein. Alles stand parat - Mit Bill Stewart hatte Gibbs einen Trainer und Sportdirektor an der Angel, der bereits einen von ihm zusammengestellten Kader in der Hinterhand hatte - doch alles kam anders wie erwartet. Auf Grund von fehlender Einsicht in die Wirtschaftsdaten des Vereins bekam Gibbs kalte Füße und sprang kurz vor dem Abschluss der Vereinsüberschreibung von Kimm zu Gibbs ab. Innerhalb eines einzigen Monats stand man erneut vor einem Scherbenhaufen, doch wie aus dem Nichts tauchte der Kasseler Unternehmer Rainer Lippe auf, und sprang für den abgesprungenen Gibbs ein. Nach harten Verhandlungen mit Kimm übernahm Lippe den Club, und pachtete zudem die Eissporthalle für 3 Jahre. Volker Wagner wurde als kaufmännischer Leiter installiert, und Jürgen Rumrich als Mann für das Sportliche vorgestellt. Dieser sollte seinen Job auf Grund eines Zerwürfnisses allerdings nie antreten.

Als Trainer wurde relativ zügig Bernie Englbrecht präsentiert. Dieser stellte zusammen mit Abstreiter den Kader zusammen... Doch auch diese neue Euphoriewelle schien nicht lange anzuhalten - gerade die Frage der Finanzierung sorgte für arge Bedenken bei Lippe. Viele Sponsoren waren mit dem Verlauf der letzten Saison, aber auch mit dem Hick-Hack um die Lizenzübernahme unzufrieden und zogen das Sponsoring zurück. Doch nicht nur in Sachen Sponsoring hatte die Führungsetage der Huskies einiges nachzuholen. So waren bis eine Woche vor dem ersten Test-Spiel gegen Duisburg nicht einmal Trikots oder Werbebanden fertig...

Doch auch die Kaderplanung gestaltete sich als äußerst schwierig. Nachdem mit Joaquin Gage lediglich ein einziger Ausländer aus dem Kader der Vorsaison geblieben war, reiste Englbrecht Anfang August vor allem mit deutschen Spielern ins Trainingscamp nach Bratislava. Erst später stießen die ersten Neuverpflichtungen zum Kader hinzu. Drew Bannister aus Nürnberg und Justin Harney waren die Ersten, während Ryan Kraft erst einige Zeit später zum Team stieß. Doch die Zeit lief eindeutig gegen die Huskies, und gerade auf dem Ausländermarkt herrschte Leere. Zwar verwies man auf die guten Spät-Verpflichtungen der letzten Jahre, doch so richtig wollte in Nordhessen niemand glauben, dass man so viele Volltreffer landen konnte. So tümmelten sich bis zum Saisonbeginn mit Dominic Periard, Marc Hussey und Tomas Micka vor allem Spieler mit begrenztem Talent in Nordhessen.

Mannschaftsfoto

Betr. Schönewolf, Jason Ulmer, Adriano Carciola, Alexander Heinrich, Manuel Klinge, Sebastian Osterloh, Guy Lehoux, Peter Abstreiter, Tobias Wörle
Betr. Ondraschek, Martin Hlinka, Dominik Hammer, Chris Nielsen, Eric Bertrand, Martin Sychra, Sven Gerbig, Dale Clarke, Danny Groulx, Ryan Kraft, Physio Szota
Joaquin Gage, Justin Harney, Steffen Ziesche, Tobias Abstreiter, Co-Trainer Dahlem, Besitzer Lippe, Trainer Englbrecht, Alexander Serikow, Sven Valenti, Drew Bannister, Adam Ondraschek

Personelle Veränderungen

Die Liste der Abgänge war lang. Christian Baader, Michael Gundlach und Corey Hirsch machten im Tor platz für den jungen aus der eigenen Jugend stammenden Adam Ondraschek sowie für Sinisa Martinovic der die klare Nummer 2 hinter Joaquin Gage sein sollte. Doch gerade dieser hatte in der vergangen Saison ungewohnte Durchhänger gehabt. Den größten Teil der Saison sollte Gage aber die unangefochtene Nummer 1 im Tor der Huskies bleiben. Zu schwankend waren die Leistungen der Backups, sicherlich auch bedingt duch nur geringe Eiszeit. In der Verteidigung wurde dem Wunsch einer Vertragsauflösung von Christian Laflamme entsprochen. Der beinharte Verteidiger - in der Vorsaison einer der wenigen positivauffallenden Spieler - wechselte an die Noris (wohl im Wechsel mit der Nürnberger Stimme im Lizenzvoting). Kirk Furey und Sebastian Jones wechselten an den Seilersee, Petr Macholda ging zurück nach Tschechien, Stephan Retzer wechselte endlich zu seinem lang anvisierten Spitzenclub nach Mannheim, Nick Schultz verschwand wieder in die NHL, und was Rauhbein Dean Melanson heute treibt weiß niemand... Als eine Quelle für Spieler erwies sich der wieder in die Zweitklassigkeit abgerutschte EHC Wolfsburg. So wechselten Sebastian Osterloh sowie der ehemalige NHL-Verteidiger Dale Clarke aus der Autostadt an die Fulda. Die Abwehr komplettierten Drew Bannister, der in Nürnberg in der Vorsaison nicht überzeugen konnte, sowie Justin Harney aus Ingolstadt, DEL-Urgestein Guy Lehoux aus Krefeld und DEL-Neuling Danny Groulx. Im Sturm blieben den Huskies-Fans lediglich Tobias Abstreiter, dessen bruder Peter, Dominik Hammer, Alexander Heinrich, Martin Sychra, Manuel Klinge und der Ewigtreue Sven Valenti erhalten. Alexander Serikow kehrte zur neuen Saison aus Hannover an die Fulda zurück. Aus eine kanadischen Spaß-und-Spiel-Liga stieß ein alter Bekannter der DEL zum Team. Kunstliebhaber Eric Bertrand, der zuvor bereits in Köln und Krefeld gespielt hatte. Aus der AHL verpflichtete Chris Nielsen, sowie die sich als Glücksgriff herausstellenden Martin Hlinka und Jason Ulmer. Gerade Letztgenannte sorgten im Zusammenspiel mit Ryan Kraft für die wenigen Glanzlichter einer schwachen Saison. Die restlichen Verpflichtungen von Sven Gerbig sowie Tobias Wörle und Thomas Fritzmeier erwiesen sich als okay...

Vorbereitung

7 Spiele standen in der Vorbereitung auf die Saison 2005/2006 auf dem Plan. Los ging es am 13. August auf heimischem Eis gegen die Füchse aus Duisburg. Vor 2701 Zuschauern bei der Saisoneröffnung mussten die Huskies sich am Ende mit 1:2 geschlagen geben. Eine Woche später kamen dann die Straubing Tigers in die Eissporthalle und fuhren kurze Zeit später mit 7 Toren im Gepäck wieder nach Hause ohne selbst ein Tor erziehlt zu haben. Auch 2 Tage später beim 'Rückspiel' in Straubing war für die Tigers nichts zu holen und das Tor der Huskies blieb erneut wie vernagelt. Mit einem 3:0 Sieg traten die Huskies die Heimreise an. In der folgenden Woche wartete ein wahrer Testmarathon auf die Spieler. Das Spiel gegen die Tigers eingerechnet absolvierten die Schlittenhunde 4 Spiele in 7 Tagen. Gegen die Ligakonkurrenten aus Krefeld (2:4) und Düsseldorf (0:1) konnten die Huskies vor eigenem Publikum leider nicht gewinnen. In einem rauhen Spiel in Crimmitschau (Spieldauer Bannister + 2 Spieldauerstrafen für den ETC) setzten sich die Huskies am Ende mit 4:2 durch. Anfang September bildete das Auswärtsspiel in Ravensburg den Abschluss der Saisonvorbereitung. Wer hier erneut mit einem Sieg der Huskies, gegen einen unterklassigen Gegner, hatte staunte sicher nicht schlecht, als die Ravensburger das Eis nach der Schlusssirene als Sieger verließen (3:1).

DEB-Pokal

1. Runde vs. SC Bietigheim-Bissingen

SC Bietigheim-Bissingen - Kassel Huskies 3:2 n.P. (1:2/1:0/0:0/1:0)

Hauptrunde

September / Oktober

Nach einer - den Verhältnissen angepassten - ordentlichen Vorbereitungs starteten die Huskies am 09.09.05 gegen die DEL-Neulinge aus Duisburg in ihre 11. DEL-Saison. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner absehen welche Brisanz die kommenden Duelle der beiden Teams haben würden, und so eröffnete Alexander Serikow nach 17 Minuten die Saison für alle Kasseler Fans. Einen gewaltigen Schlagschuss von kurz hinter der blauen Linie kann Füchse-Goalie Christian Rohde nicht abwehren, und somit starteten die Huskies gleich mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr. Beide Teams egalisierten sich über weite Strecken, so dass im Endeffekt die Entscheidung im Penaltyschießen fallen musste. Martin Sychra, einer der wenigen Übriggebliebenen aus dem letztjährigen Team, sicherte den Huskies den Zusatzpunkt. Und auch im zweiten Spiel der Saison schlugen sich die Huskies achtbar. Bis spät ins dritte Drittel verteidigten die Huskies in Hannover eine 1:2 Führung ehe ihnen ein Hannoveraner Break in eigener Überzahl den Ausgleich bescherte. Patrick Köppchen nutzte die Kasseler Verunsicherung zwei Minuten später zum Leinestädter Siegtreffer. Insgesamt präsentierten sich die Huskies zu Saisonbeginn durchaus achtbar. Gegen den amtierenden Meister aus Berlin hielt man sich wacker, in Augsburg schnupperte man an einen Sieg und auch im Derby gegen bei den Frankfurt Lions ging es enger zu als in den vergangen Jahren. Nur die Punkte wollten so recht nicht kommen. So dauerte es bis zum 6. Spieltag ehe die Huskies in einem 2:1 Sieg den ersten "Dreier" der Saison feiern konnten. Erst bei der 2:5-Niederlage gegen die Iserlohn Roosters Ende September zeigten die Huskies eine >wirklich< schwache Leistung.

Der leichte Abwärtstrend zum Ende des Monats setzte sich auch Anfang Oktober fort. Im Klassiker bei den Adlern Mannheim - in der frisch eingeweihnten SAP-Arena - gab es ebenso wenig zu holen wie beim Heimspiel gegen die DEG und die Krefeld Pinguine. Erst am 30.10. konnten die Huskies wiedermal gewinnen. Beim 3:1 gegen die Augsburger Panther brillierte zur Abwechslung mal nicht das kongeniale Trio Hlinka-Ulmer-Kraft, sondern die deutsche Fraktion um Steffen Ziesche, Martin Sychra und Ur-Husky Tobias Abstreiter. Zwei merkwürdige Monate lagen hinter den leidgeprüften Fans der Huskies. Kämpferisch stets vorbildlich arbeiteten die Huskies in jedem Spiel, brachten sich aber allzuoft selbst um den verdienten Lohn. Herausragend waren bislang die obengenannte erste Sturmformation um Hlinka, Ulmer und Kraft, sowie die Verteidiger Dale Clarke, Sebastian Osterloh. Im Tor war wie immer Verlass auf Joaquin Gage...

November / Dezember

Mit einem denkwürdigen Spiel starteten die Huskies in die vorweihnachtliche Phase am 01.11.05. Zum Hessenderby empfingen die Kasseler die Frankfurt Lions vor knapp 4500 Zuschauern. Die Führung der Lions zu Beginn des Mitteldrittels hatten Kraft und Hlinka innerhalb von 40 Sekungen per Doppelschlag gedreht, so dass die Huskies sich voller selbstbewusstsein auf die restlichen Spielminuten konzentrieren konnten. Ein starkes Überzahlspiel des Meisters von 2004 verwandelte Martin Reichel anderthalb Minuten vor Ende des zweiten Abschitts zum 2:2 Ausgleich, so dass die Karten vor dem Schlussdrittel wieder völlig neu gemischt wurden. In dieser Phase avancierten sowohl Ian Gordon auf Frankfurter Seite als auch Joaquin Gage im Kasten der Huskies zu Türmen in der Schlacht. Big Save hier - Glanzparade dort - beide Tore schienen wie vernagelt zu sein. Als sich sowohl die Kasseler als auch die Lions Spieler mental auf eine Verlängerung eingestellt hatten tickte die Uhr weiter gen 60:00. Ein Kasseler hingegen hatte noch genug für heute - Drew Bannister. Mehr auf "gut Glück" als aus ernsten Absichten drosch er die Scheibe von der Mittellinie in Richtung Frankfurter Gehäuse, und erwischte den bis dahin so souverän haltenden Ian Gordon im tiefschlaf. Die Stadionuhr zeigte 58:58 als die Hartgummischeibe halbhoch über der Fanghand Gordons einschlug. Die Eissporthalle war ein Tollhaus und erzitterte in ihren Grundfesten. Mit Laola und Raupe feierten die Fans ihre Lieblinge noch lange nach dem Schlusspfiff - und wer den Abend live miterleben durfte, wird sich immer wieder gerne an Bannisters Fernschuss erinnern - mit Ausnahme Ian Gordons. Doch schon in den nächsten Spielen wartete wieder der graue DEL Alltag auf die Huskies. Niederlagen in Nürnberg und zuhause gegen Hamburg machten die tabellarische Situation der Nordhessen nicht besser. Ein Penalty-Sieg gegen die Mannheimer Adler und ein Auswärts-Dreier in Krefeld standen Niederlagen gegen die DEG, Köln, Hamburg und Ingolstadt gegenüber.

Der Start in den Dezember präsentierte sich ebenfalls holprig. Eine 6:2 Klatsche setzte es im Sauerland bei den Iserlohn Roosters. Gerade die Ex-Huskies Greig und Furey schienen sich gegen die Kasseler wohl zu fühlen und scorten beide stark. Einem 5:2 Sieg gegen den Tabellenführer Ingolstadt und der fest eingeplanten Niederlage in Frankfurt folgte der wohl stärkste Saisonabschnitt der Kasseler. In und um die Weihnachtszeit gewannen die Huskies vier von fünf Spielen. Besonders in Erinnerung blieben vor allem der Auswärtssieg bei den Füchsen Duisburg am 28.12., wo die Huskies mit 4:2 gewinnen konnten - sowie ein fulminanter Auftritt gegen die Iserlohn Roosters, als man bereits nach 12 Minuten 4:0 führte, am Ende jedoch nur knapp mit 5:4 gewann. Ein Leckerbissen für die Statistiker - das 2:0 dur Manuel Klinge war gleichzeitig sein allererster DEL-Treffer!


Quelle: www.hockeydb-ffm.de
Quelle: www.hockeydb-ffm.de

Die ersten 8 Vereine der obigen Tabelle spielten in den Playoffs um die Meisterschaft, die letzten beiden in den Playdowns gegen den Abstieg.

Klub Sp S N Tore Punkte
1. Eisbären Berlin (M) 52 34 18 181:142 100
2. ERC Ingolstadt 52 33 19 162:120 98
3. DEG Metro Stars 52 30 22 171:143 93
4. Sinupret Ice Tigers 52 28 24 137:120 91
5. Kölner Haie 52 30 22 185:143 89
6. Hamburg Freezers 52 29 23 144:145 85
7. Hannover Scorpions 52 28 24 158:150 84
8. Krefeld Pinguine 52 28 24 173:169 79
9. Frankfurt Lions 52 23 29 124:137 70
10. Adler Mannheim 52 23 29 148:155 68
11. Iserlohn Roosters 52 21 31 166:178 65
12. Augsburger Panther 52 20 32 139:184 61
13. Kassel Huskies 52 20 32 137:179 58
14. Füchse Duisburg (N) 52 17 35 131:191 51

Play-Downs

Kassel Huskies – EV Duisburg 1:4 (3:6; 4:5 n.V.; 3:2; 2:5; 3:4)

Damit standen die Kassel Huskies – wie schon im Vorjahr – als sportlicher Absteiger fest, der EV Duisburg erhielt die Qualifikation zur nächsten DEL-Spielzeit und kann sich auf fünf Jahre Planungssicherheit in der DEL einstellen.

Am heutigen Nachmittag konnte es für die Kassel Huskies im fünften Spiel der Playdown-Serie gegen den EV Duisburg nur Alles oder Nichts heißen. Mit 1:3 nach Spielen lagen sie vor der heutigen Begegnung zurück und eine weitere Niederlage bedeutet den Abstieg aus der DEL für die Huskies. Die dreimalige Führung der Kasseler konnten die Duisburger immer wieder ausgleichen und gegen den erstmaligen Führungstreffer der Füchse rannten die Huskies erfolglos an. So verloren sie das Spiel mit 3:4 und steigen damit erneut ab...


Nach der erneuten Niederlage der Kassel Huskies im vierten Spiel der Abstiegsrunde gegen den EV Duisburg, liegen sie jetzt mit 1:3 zurück und stehen nun mit dem Rücken zur Wand. Damit haben die Duisburger am Sonntag in Kassel den ersten Matchball und können sich mit einem Sieg den Verbleib in der DEL sichern. In einer niveau armen Partie ließen die Huskies den nötigen Biss zum Siegen vermissen. Die Füchse aus Duisburg haben den Sieg mehr gewollt und daher auch verdient gewonnen...


Mit zwei Niederlagen sind die Kassel Huskies in die Playdown-Serie gestartet und standen damit im heutigen Heimspiel gegen die Duisburger Füchse gehörig unter Druck. Nach dem ersten Drittel lagen die Kasseler bereits mit 0:2 zurück, aber Dank der Treffer von Lehoux und zweimal Ulmer konnten die Huskies das Spiel noch zu ihren Gunsten drehen und gewannen mit 3:2. Zwar führen die Duisburger in der Serie noch immer mit 2:1, aber die Kasseler sind wieder dran und wenn ihnen am Freitag der so wichtige Auswärtssieg gelingen würde, ist wieder alles offen. Auf jeden Fall wird es am Sonntag um 14.30 Uhr ein weiteres Heimspiel geben...


Nach der unerwarteten Heimniederlage im ersten Spiel der Playdowns hatten die Kassel Huskies heute die Gelegenheit zur Wiedergutmachung bei den Füchsen aus Duisburg. Nach einem zwischenzeitlichen 1:4 Rückstand nach zehn Spielminuten kämpften sich die Huskies im Laufe der Partie zum 4:4 Ausgleich heran und wurden am Ende für ihre Aufholjagd nicht belohnt. Nach 1:36 in der Verlängerung schoss der Duisburger McNeil den entscheidenden Treffer zum 5:4 und die Kasseler verloren somit auch die zweite Begegnung in den Playdowns...


Einen wahrlich mißglückten Auftakt erwischten die Kassel Huskies zu Beginn der Playdown-Serie gegen den EV Duisburg. Vor heimischen Publikum verloren die Kasseler heute die erste Begegnung mit 6:3 gegen die Füchse aus Duisburg. Das Endergebnis täuscht über die eigentlichen Spielverlauf hinweg, denn die Huskies spielten nicht schlechter als die Füchse. Doch ein Blackout von drei Minuten, welches die Duisburger gnadenlos ausnutzten, besiegelte das Kasseler Schicksal...


Einzelkritik

Torhüter:

#31 Joaquin Gage
Gage spielte eine solide Hauptrunde und konnte seine Leistung leider nicht in die Playdowns retten. Während Gage seinem Team in der Hauptrunde gleich Reihenweise mit guten Paraden Punkte festhielt und die Pannen seiner Vorderleute ausbügelte, avancierte er in den Playdowns zum Nervenbündel. Im Nachhinein stellte Gage fest, dass er sich selbst unter zu großen Druck gesetzt hatte dem er im Endeffekt nicht Herr wurde.

#33 Sinisa Martinovic
Martinovic wurde als Backup für Gage geholt und wurde der Rolle als Bankwärmer gerecht. Bekam in der vollen Saison nur 5 Einsätze, was sich im Nachhinein am völlig überspielten Gage als Fehler herausstellte. Nur bedingt DEL-tauglich.

Abwehr:

#2 Sebastian Osterloh
Der Entertainer in der Abwehr. Ein knallharter Checker der scheinbar völlig schmerzfrei spielt. Ist für die dreckige Arbeit in der Defensive zuständig. Auf Grund seines Alters aber nicht immer sattelfest. Außerdem - große Streuung im Schuss.

#4 Justin Harney
Der Verteidiger mit dem roten Kopf versuchte seine mangelnde Schnelligkeit mit Kampfgeist aufzuarbeiten. Schaffte das über große Teile der Saison. Über bideres DEL-Mittelmaß kam Harney jedoch nie hinaus.

#7 Drew Bannister
Auch Bannister gehörte gemessen am DEL-Durchschnitt eher zu den unauffälligen Verteidigern. Außer seinem starken Schlagschuss konnte er nur durch seinen Einsatzwillen überzeugen. Machte sich durch seinen Sonntagsschuss gegen Frankfurt in Kassel unsterblich.

#11 Guy Lehoux
Der DEL-Routinier kam aus Krefeld zum Team und sollte der Mannschaft vor allem Härte geben. Konnte seinen Körper wie immer in den letzten DEL Jahren gut ins Spiel bringen. Hatte aber mit der Geschwindigkeit in der Liga zu kämpfen. Im Zweikampf immer noch top!

#22 Brad Burym
Kam Anfang Dezember 05 im Tausch gegen Dominik Hammer aus Hannover und fügte sich prima ins Team der Huskies ein. Teamplayer der mit Vorliebe checkt - leider läuferisch nur durchschnittlich.

#28 Dale Clarke
Der wohl beste Huskies Defender 2005/06. Schafft es eine solide Defensive mit guter Offensive zu verbinden. Sprang ein wo er benötigt wurde und überzeugte vor allem beim Schussblocken in Unterzahl.

#34 Danny Groulx
Danny Groulx avancierte zur großen Enttäuschung in der Saison 05/06. Die Umstellung auf die große europäische Eisfläche machte dem jungen Kanadier sehr zu schaffen. Seine eigentliche Rolle als Offensivverteidiger konnte er nie wirklich gerecht werden. Bekam im Saisonverlauf immer weniger Eiszeit.

Angriff:

#8 Steffen Ziesche
Der Sohn von DDR-Eishockeylegende Joachim Ziesche kam im Sommer aus Krefeld und sorgte auf der Außbahn von Kapitän und Center Tobi Abstreiter für viel Unruhe. Brach sich relativ früh in der Saison den Fuß. Fehlte dem Team danach sehr...

#9 Manuel Klinge
Das Kasseler Eigengewächs spielte seine zweite komplette Saison im Dress der Huskies. In der Mitte der Saison konnte Klinge sein erstes Tor markieren und fand von dort an besser in die Saison.

#10 Martin Sychra
Der Pechvogel der vergangenen Saison hatte auch in diesem Jahr das Pech am Schläger kleben. Startete gut in die Saison an der Seite von Tobi Abstreiter und Steffen Ziesche ehe ein Bandscheibenvorfall seine Karriere beendete

#12 Chris Nielsen
Ein weiteres Missverständnis in der Saison. Nielsen, als Torjäger verpflichtet enttäuschte in dieser Kategorie auf breiter Linie. Der Kanadier hatte mit der Umstellung auf die europische Eisfläche zu kämpfen und kam nie wirklich in der DEL an.

#14 Martin Hlinka
Kongenialer Partner von Ryan Kraft und Jason Ulmer, der der HUK-Reihe die nötige Härte verpasste. Der Arbeiter in den Ecken glänzte aber auch oft genug selbst als Torschütze und Vorbereiter. Stocktechnisch ganz stark.

#16 Dominik Hammer
Wechselte Anfang Dezember im Tausch mit Brad Burym zu den Hannover Scorpions. Konnte dem Spiel nie wirklich einen Stempel aufsetzen.

#17 Ryan Kraft
Ein starker Schuss gepaart mit einer guten Spielübersicht machten ihn zum perfekten Partner für Jason Ulmer. Mit Kraft gelang den Huskies ein wahrer Glücksgriff, sowohl menschlich als auch eishockeytechnisch.

#18 Tobias Wörle
Spielte eine starke Saison im Dress der Huskies. Der Rookie, der vor zwei Jahren noch in der Oberliga gespielt hatte schaffte einen nahtlosen Übergang ins Deutsche Eishockey-Oberhaus. Gute Hände und viel Kampfgeist.

#21 Eric Bertrand
Bertrand konnte an seine bisherigen DEL-Stationen Köln und Krefeld nicht anknüpfen. Für eine Ausländerlizenz viel zu unauffällig. Wirkte vor allem im Überzahlspiel völlig einfallslos.

#27 Tobias Abstreiter
Ebenfalls keine gute Saison für den Kapitän. Durch das Sommertheater sichtlich gestresst startete Abstreiter mit Sychra und Ziesche gut in die Saison. Nach der Verletzung seiner Nebenleute wirkte er ungebunden. Negativer Saisonhöhepunkt als er nach der Entlassung Englbrechts kurzzeitig zurücktrat.

#29 Alexander Serikow
Der Teilzeit-Husky der vergangenen Jahre startete Furios - Schoss das erste Tor der Saison - und baute dann wieder stark ab und fiel ab dem 18.Spieltag verletzungsbedingt aus.

#37 Christian Kohmann
Kam vor der Wechselfrist vom DEL-Konkurrenten Frankfurt. Fügte sich gut in das Team ein, und sorgte für mehr Härte im Spiel der Huskies.

#39 Jason Ulmer
Der Überflieger des Jahres! Ulmer profitierte nicht nur von seinen kongenialen Mitspielern Kraft und Hlinka, sondern spielte genauso gern den Vorbereiter. Wurde von der EishockeyNews zum besten Liga-Neuling gewählt. Begnadeter Skater, starker Handgelenksschuss und am Bullypunkt überzeugend. Der kompletteste Husky!

#44 Steve Brulé
Kam aus Duisburg nachdem er sich mit Dieter Hegen überworfen hatte. Schien allerdings einen Zwilling von sich nach Kassel geschickt zu haben. Wirkte oft lustlos und behäbig, keine gute Nachverpflichtung.

#71 Peter Abstreiter
Seine Saison war beendet bevor sie eigentlich angefangen hatte. Wurde bei einem Trainingsunfall von Kollege Manuel Klinge so schwer verletzt, dass er in der Saison kein Spiel mehr machen konnte.

#81 Sven Gerbig
Der aus Iserlohn gekommene Kämpfer brachte Härte ins Spiel der Huskies und zeigte keinen Respekt vor großen Namen. Teils noch zu ungestüm für die Liga. Läuferisch limitiert...

#91 Sven Valenti
Der Allrounder spielte - wie so oft - eine unauffällige Saison. Fiel weder positiv noch negativ auf.

Allgemeine Lage der Liga

Zuschauerstatistik 2005/06
Platz Mannschaft Schnitt
1. Kölner Haie 12.900
2. Adler Mannheim 10.967
3. Hamburg Freezers 10.825
4. DEG Metro Stars 7.046
5. Frankfurt Lions 6.319
6. Hannover Scorpions 6.186
7. Nürnberg Ice Tigers 5.092
8. Krefeld Pinguine 4.684
9. Eisbären Berlin 4.346
10. ERC Ingolstadt 4.283
11. Kassel Huskies 4.273
12. Augsburger Panther 3.727
13. Iserlohn Roosters 3.475
14. EV Duisburg 2.562

Kader 2005/06

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
1 Deutschland Adam Ondraschek 19.07.1986 Opava, Tschechoslowakei 2005 EJ Kassel
31 Joaquin Gage 19.10.1973 Vancouver, British Columbia, Kanada 2003 Djurgårdens IF
33 Sinisa Martinovic 19.12.1980 Tusla, Kroatien 2005 ETC Crimmitschau
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
2 Deutschland Sebastian Osterloh 20.02.1983 Kaufbeuren, Deutschland 2005 Grizzly Adams Wolfsburg
4 Justin Harney 14.11.1977 Hopkinton, Massachusetts, USA 2005 ERC Ingolstadt
7 Drew Bannister - A 09.04.1974 Belleville, Ontario, Kanada 2005 Nürnberg Ice Tigers
11 Guy Lehoux 29.10.1971 Disraeli, Québec, Kanada 2005 Krefeld Pinguine
22 Brad Burym 29.05.1975 Winnipeg, Manitoba, Kanada 2005 Hannover Scorpions
28 Dale Clarke 23.03.1978 Samia, Ontario, Kanada 2005 Grizzly Adams Wolfsburg
34 Danny Groulx 23.06.1981 LaSalle, Québec, Kanada 2005 Manitoba Moose
Angreifer
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
8 Steffen Ziesche - A 02.05.1972 Berlin, Deutschland 2005 Krefeld Pinguine
9 Manuel Klinge 05.09.1984 Kassel, Deutschland 2003 EJ Kassel
10 Martin Sychra 19.06.1974 Brno, Tschechoslowakei 2004 Moskitos Essen
12 Chris Nielsen 16.02.1980 Moshi, Tanzania 2005 San Antonio Rampage
14 Martin Hlinka 25.09.1976 Bratislava, Tschechoslowakei 2005 Hershey Bears
16 Dominik Hammer 27.07.1981 Landshut, Deutschland 2004 EV Landshut
17 Ryan Kraft 07.11.1975 Bottineau, North Dakota, USA 2005 Bridgeport Sound Tigers
18 Tobias Wörle 01.08.1984 Füssen, Deutschland 2005 ETC Crimmitschau
19 Adriano Carciola 19.12.1987 Kassel, Deutschland 2005 EJ Kassel
21 Eric Bertrand 16.04.1975 St. Ephrem, Québec, Kanada 2005 St. Georges-de-Beauce
27 Tobias Abstreiter - C 06.07.1970 Landshut, Deutschland 1998 TSV Erding
29 Alexander Serikow 23.06.1975 Landshut, Deutschland 2005 München Barons
37 Christian Kohmann 07.09.1974 Ratingen, Deutschland 2005 Frankfurt Lions
39 Jason Ulmer 20.12.1978 Wilcox, Saskatchewan, Kanada 2005 Portland Pirates
44 Steve Brulé 15.01.1975 Montréal, Québec, Kanada 2005 Füchse Duisburg
57 Thomas Fritzmeier 22.04.1983 Bad Tölz, Deutschland 2005 EHC Freiburg
71 Peter Abstreiter 07.07.1980 Landshut, Deutschland 2004 Hannover Scorpions
81 Sven Gerbig 06.05.1981 Lich, Deutschland 2005 Iserlohn Roosters
87 Alexander Heinrich 30.08.1987 Kassel, Deutschland 2004 EJ Kassel
91 Sven Valenti 20.07.1975 Freiburg im Breisgau, Deutschland 2001 EC Bad Tölz