Fr. 14.10.1994 - 20:00 Uhr Kassel Huskies - EC in Hannover 3:1 (1:0/0:0/2:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Happy-End für den
EC Kassel: Nach einer wahren
Zitterpartie im zweiten Drittel
schlugen die Huskies gestern
abend den alten Rivalen EC
Hannover mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1).
Bei ihrem vierten Sieg in der
Deutschen Eishockey-Liga, der
die Nordhessen in der Tabelle
mit nunmehr neun Punkten
wieder in obere Gefilde klettern
läßt, war Torwart Gerhard Hegen
überragender Mann auf
dem Eis.
Mit Mokros sowie Torsteher
Hegen, aber ohne den verletzten
Kwasigroch - für den Grossmann
neben Millar und Hannon
rückte - präsentierte sich
der ECK gut erholt und hatte
schon nach 72 Sekunden durch
Millars Bauerntrick eine erste
Chance. Weitere Einzelaktionen
von Grossmann (3. Minute),
Ozellis (4.), Kasperczyk (6.)
und noch zweimal Grossmann
rückten Gästetorwart Schlikkenrieder
in den Brennpunkt.
Aber der Altinternationale ließ
ebenso wie sein Gegenüber Hegen
gegen Maroste (5., 11.)
nichts anbrennen.
Er war erst geschlagen als
Johnston nach einem abgefälschten
Mucha-Schlagschuß
die Scheibe mit der Rückhand
zum 1:0 in die Maschen
schlenzte (16:11).
Als die Huskies zur zweiten
Drittelpause in die Kabine gingen,
konnten sie sich bei Gerhard
Hegen bedanken, daß sie
noch immer die Nase vorn hatten.
Mit schier unglaublichen
Paraden hatte der Ex-Nürnberger
die Gästestürmer förmlich
zur Verzweiflung gebracht. So
feuerte Bleicher nach 38 Minuten
seinen Schläger wutentbrannt
Richtung Bande, als Hegen
zum x-ten Male Endstation
war. 23:13 für Hannover lautete
die Schußstatistik dieses
Durchgangs, in dem die Huskies
im Rückwärtsgang häufig
die Fährte verloren und im Angriff
nur wenig Entlastung fanden.
Ein flinkes Güttler-Solo
(38.) und Millars Break nach
tollem Grossmann-Paß (35.)
waren die besten Szenen der
Gastgeber.
Erst im Schlußspurt fand der
ECK dann weitgehend zu seiner
spielerischen Linie zurück.
Während Wikulow zunächst am
Außennetz scheiterte, sorgten
dann zwei Konter für die Entscheidung.
Millar, mit seiner
besten Szene, bewahrte kühlen
Kopf, als er nach einem Preß-
schlag im eigenen Drittel auf
und davon stürmte und das 2:0
erzielte (50:34).
Zwar kam Hannover durch
einen abgefälschten Schlagschuß
in Überzahl erneut heran
(54:57), doch Kasperczyks flinker
Vorstoß nach Muchas Steilpaß
zum 3:1 (57:18) sicherte den
glücklichen Kasseler Erfolg vor
dem Sonntag-Gastspiel in
Schwenningen.
<br><br>1:0 (16:11) Johnston (Pacula,
Mucha), <br>2:0 (50:34) Millar (Engel,
Wikulow), <br>2:1 (54:57) Rohrbach
(Wittbroc, Preuß - 4:5), <br>3:1
(57:18) Kasperczyk (Mucha).
<br><br>SR: Müller (Berlin). <br>Z: 4200.
<br>Strafminuten: ECK 10, ECH 8
plus 10 Werner.<br>'''Quelle: HNA'''
 
 
 
[[Kategorie: 14. Oktober]]
[[Kategorie: Hannover Indians]]
 
[[Kategorie: Müller]]
[[Kategorie: Müller Sieg]]
 
[[Kategorie: Yates]]
[[Kategorie: Yates Sieg]]
 
[[Kategorie: Schlickenrieder, Josef Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Schlickenrieder, Josef]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Nickel, Hartmut]]
[[Kategorie: VS-Nickel, Hartmut Sieg]]
 
[[Kategorie: VS-Hannover Indians Sieg]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2021, 21:44 Uhr

Fr. 14.10.1994 - 20:00 Uhr Kassel Huskies - EC in Hannover 3:1 (1:0/0:0/2:1)

Happy-End für den EC Kassel: Nach einer wahren Zitterpartie im zweiten Drittel schlugen die Huskies gestern abend den alten Rivalen EC Hannover mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1). Bei ihrem vierten Sieg in der Deutschen Eishockey-Liga, der die Nordhessen in der Tabelle mit nunmehr neun Punkten wieder in obere Gefilde klettern läßt, war Torwart Gerhard Hegen überragender Mann auf dem Eis. Mit Mokros sowie Torsteher Hegen, aber ohne den verletzten Kwasigroch - für den Grossmann neben Millar und Hannon rückte - präsentierte sich der ECK gut erholt und hatte schon nach 72 Sekunden durch Millars Bauerntrick eine erste Chance. Weitere Einzelaktionen von Grossmann (3. Minute), Ozellis (4.), Kasperczyk (6.) und noch zweimal Grossmann rückten Gästetorwart Schlikkenrieder in den Brennpunkt. Aber der Altinternationale ließ ebenso wie sein Gegenüber Hegen gegen Maroste (5., 11.) nichts anbrennen. Er war erst geschlagen als Johnston nach einem abgefälschten Mucha-Schlagschuß die Scheibe mit der Rückhand zum 1:0 in die Maschen schlenzte (16:11). Als die Huskies zur zweiten Drittelpause in die Kabine gingen, konnten sie sich bei Gerhard Hegen bedanken, daß sie noch immer die Nase vorn hatten. Mit schier unglaublichen Paraden hatte der Ex-Nürnberger die Gästestürmer förmlich zur Verzweiflung gebracht. So feuerte Bleicher nach 38 Minuten seinen Schläger wutentbrannt Richtung Bande, als Hegen zum x-ten Male Endstation war. 23:13 für Hannover lautete die Schußstatistik dieses Durchgangs, in dem die Huskies im Rückwärtsgang häufig die Fährte verloren und im Angriff nur wenig Entlastung fanden. Ein flinkes Güttler-Solo (38.) und Millars Break nach tollem Grossmann-Paß (35.) waren die besten Szenen der Gastgeber. Erst im Schlußspurt fand der ECK dann weitgehend zu seiner spielerischen Linie zurück. Während Wikulow zunächst am Außennetz scheiterte, sorgten dann zwei Konter für die Entscheidung. Millar, mit seiner besten Szene, bewahrte kühlen Kopf, als er nach einem Preß- schlag im eigenen Drittel auf und davon stürmte und das 2:0 erzielte (50:34). Zwar kam Hannover durch einen abgefälschten Schlagschuß in Überzahl erneut heran (54:57), doch Kasperczyks flinker Vorstoß nach Muchas Steilpaß zum 3:1 (57:18) sicherte den glücklichen Kasseler Erfolg vor dem Sonntag-Gastspiel in Schwenningen.

1:0 (16:11) Johnston (Pacula, Mucha),
2:0 (50:34) Millar (Engel, Wikulow),
2:1 (54:57) Rohrbach (Wittbroc, Preuß - 4:5),
3:1 (57:18) Kasperczyk (Mucha).

SR: Müller (Berlin).
Z: 4200.
Strafminuten: ECK 10, ECH 8 plus 10 Werner.
Quelle: HNA