So. 01.10.1995 - 18:00 Uhr Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 6:4 (0:2/5:0/1:2): Unterschied zwischen den Versionen
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<br><br>Strafminuten: Schwenningen . 14, | |||
Kassel 14 | |||
<br>'''Quelle: HNA''' | |||
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[[Kategorie: Schwenningen]] | |||
[[Kategorie: Schütz]] | |||
[[Kategorie: Schütz Niederlage]] | |||
[[Kategorie: Yates]] | |||
[[Kategorie: Yates Niederlage]] | |||
[[Kategorie: Hoppe, Matthias Niederlage]] | |||
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Hoppe, Matthias]] | |||
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Burns, Bob]] | |||
[[Kategorie: VS-Burns, Bob Niederlage]] | |||
[[Kategorie: VS-Schwenningen Niederlage]] |
Aktuelle Version vom 19. Februar 2021, 15:39 Uhr
Als der Sieg endlich unter Dach und Fach war, atmeten die Schwenninger Fans tief durch. Nur einem Blackout der Kasseler Huskies zu Beginn des zweiten Drittels hatten sie es zu verdanken, daß die Wild Wings am Ende mit 6:4 (0:2,5:0,1:2) ungerupft davonkamen. Denn binnen vier Minuten verspielten die Kasseler - über weitere Strecken die deutlich bessere Mannschaft - alle Trümpfe und damit die große Chance, ihre Talfahrt in der Deutschen Eishockey-Liga zu stoppen. Die Schlittenhunde begannen am Bauchenberg keineswegs verunsichert, sondern agierten stocksicher und mit der besseren Spielanlage. Aus solider Abwehr heraus erarbeiteten sie sich einige gute Torchancen und hatten nach 8:25 Minuten erstmals Grund zum Jubel, als Kwasigroch mit dem 0:1 den Bann brach. 121 Sekunden später ließ Varitsky mit dem 0:2 (10:26) weitere Hoffnung auf das so dringend benö- tigte Erfolgserlebnis keimen. Während Schwenningen im ersten Durchgang allein durch Weitschüsse aufgefallen war, stellten die Schwaben nun im Eiltempo den Spielverlauf den Kopf. Rekordverdächtige 3:59 Minuten brauchten sie, um den Nordhessen den nun schon vierten „Fünf-Pack" ins Netz zu setzen. Beim 1:2 und 2:2 parierte Torwart Hegen zunächst großartig, wurde bei den erfolgreichen Nachschüssen aber sträflich von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Beim 3:2 wurden die Huskies einmal mehr in eigener Überzahl ausgekontert, als Hegen die Scheibe hinter seinem Tor an McKay verlor. Dem 4:2 ebnete ein kapitaler Schnitzer Muchas vor dem eigenen Kasten den Weg und nur beim 5:2 erschien die ECKTruppe chancenlos. Doch wie schon am Freitag gegen Köln zeigten die Kasseler erneut kämpferische Qualitä- ten und fanden nach ihrem „Blackout" zurück ins Spiel. Bravourös überstanden sie ein vierminätiges • Powerplay der Gastgeber und spielten sich ihrerseits wieder einige gute Chancen heraus. Doch es dauerte bis zur 47. Minute, ehe Evtushevski das 5:3 gelang. Die Entscheidung fiel erst durch das 6:3 (52:01) von Wayne Hynes in eine Drangperiode der Yates-Truppe. Immerhin: Mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag zum 6:4 (56:15) vertrieb Igor Varitsky den Fluch des desolaten Überzahlspiels - der Russe überwand Torwart Hoppe bei numerischer Überlegenheit.
SR: Schütz (Ratingen).
Z: 3700
0:1 (8:25) Kwasigroch (Morrison),
0:2 (10:26) Varitsky (Millar),
1:2
(20:33) McKay (Young, Chernomaz),
2:2 (21:12) Penney (Martin, Bader),
3:2 (22:16) Chernomaz (McKay -
4:5!),
4:2 (24:02) Lay (W.Hynes),
5:2
(24:32) Frosch (Chernomaz, McKay),
5:3 (46:07) Evtushevski (Morrison),
6:3 (52:01) W.Hynes (Lay, Brezina),
6:4 (56:15) Varitsky (4:5)
Strafminuten: Schwenningen . 14,
Kassel 14
Quelle: HNA