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Mit einem denkwürdigen Spiel starteten die Huskies in die vorweihnachtliche Phase am 01.11.05. Zum Hessenderby empfingen die Kasseler die Frankfurt Lions vor knapp 4500 Zuschauern. Die Führung der Lions zu Beginn des Mitteldrittels hatten Kraft und Hlinka innerhalb von 40 Sekungen per Doppelschlag gedreht, so dass die Huskies sich voller selbstbewusstsein auf die restlichen Spielminuten konzentrieren konnten. Ein starkes Überzahlspiel des Meisters von 2004 verwandelte Martin Reichel anderthalb Minuten vor Ende des zweiten Abschitts zum 2:2 Ausgleich, so dass die Karten vor dem Schlussdrittel wieder völlig neu gemischt wurden. In dieser Phase avancierten sowohl Ian Gordon auf Frankfurter Seite als auch Joaquin Gage im Kasten der Huskies zu Türmen in der Schlacht. Big Save hier - Glanzparade dort - beide Tore schienen wie vernagelt zu sein. Als sich sowohl die Kasseler als auch die Lions Spieler mental auf eine Verlängerung eingestellt hatten tickte die Uhr weiter gen 60:00. Ein Kasseler hingegen hatte noch genug für heute - [[Drew Bannister]]. Mehr auf "gut Glück" als aus ernsten Absichten drosch er die Scheibe von der Mittellinie in Richtung Frankfurter Gehäuse, und erwischte den bis dahin so souverän haltenden Ian Gordon im tiefschlaf. Die Stadionuhr zeigte 58:58 als die Hartgummischeibe halbhoch über der Fanghand Gordons einschlug. Die Eissporthalle war ein Tollhaus und erzitterte in ihren Grundfesten. Mit Laola und Raupe feierten die Fans ihre Lieblinge noch lange nach dem Schlusspfiff - und wer den Abend live miterleben durfte, wird sich immer wieder gerne an Bannisters Fernschuss erinnern - mit Ausnahme Ian Gordons. | Mit einem denkwürdigen Spiel starteten die Huskies in die vorweihnachtliche Phase am 01.11.05. Zum Hessenderby empfingen die Kasseler die Frankfurt Lions vor knapp 4500 Zuschauern. Die Führung der Lions zu Beginn des Mitteldrittels hatten Kraft und Hlinka innerhalb von 40 Sekungen per Doppelschlag gedreht, so dass die Huskies sich voller selbstbewusstsein auf die restlichen Spielminuten konzentrieren konnten. Ein starkes Überzahlspiel des Meisters von 2004 verwandelte Martin Reichel anderthalb Minuten vor Ende des zweiten Abschitts zum 2:2 Ausgleich, so dass die Karten vor dem Schlussdrittel wieder völlig neu gemischt wurden. In dieser Phase avancierten sowohl Ian Gordon auf Frankfurter Seite als auch Joaquin Gage im Kasten der Huskies zu Türmen in der Schlacht. Big Save hier - Glanzparade dort - beide Tore schienen wie vernagelt zu sein. Als sich sowohl die Kasseler als auch die Lions Spieler mental auf eine Verlängerung eingestellt hatten tickte die Uhr weiter gen 60:00. Ein Kasseler hingegen hatte noch genug für heute - [[Drew Bannister]]. Mehr auf "gut Glück" als aus ernsten Absichten drosch er die Scheibe von der Mittellinie in Richtung Frankfurter Gehäuse, und erwischte den bis dahin so souverän haltenden Ian Gordon im tiefschlaf. Die Stadionuhr zeigte 58:58 als die Hartgummischeibe halbhoch über der Fanghand Gordons einschlug. Die Eissporthalle war ein Tollhaus und erzitterte in ihren Grundfesten. Mit Laola und Raupe feierten die Fans ihre Lieblinge noch lange nach dem Schlusspfiff - und wer den Abend live miterleben durfte, wird sich immer wieder gerne an Bannisters Fernschuss erinnern - mit Ausnahme Ian Gordons. | ||
Doch schon in den nächsten Spielen wartete wieder der graue DEL Alltag auf die Huskies. Niederlagen in Nürnberg und zuhause gegen Hamburg machten die tabellarische Situation der Nordhessen nicht besser. Ein Penalty-Sieg gegen die Mannheimer Adler und ein Auswärts-Dreier in Krefeld standen Niederlagen gegen die DEG, Köln, Hamburg und Ingolstadt gegenüber. | Doch schon in den nächsten Spielen wartete wieder der graue DEL Alltag auf die Huskies. Niederlagen in Nürnberg und zuhause gegen Hamburg machten die tabellarische Situation der Nordhessen nicht besser. Ein Penalty-Sieg gegen die Mannheimer Adler und ein Auswärts-Dreier in Krefeld standen Niederlagen gegen die DEG, Köln, Hamburg und Ingolstadt gegenüber. | ||
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Der Start in den Dezember präsentierte sich ebenfalls holprig. Eine 6:2 Klatsche setzte es im Sauerland bei den Iserlohn Roosters. Gerade die Ex-Huskies Greig und Furey schienen sich gegen die Kasseler wohl zu fühlen und scorten beide stark. Einem 5:2 Sieg gegen den Tabellenführer Ingolstadt und der fest eingeplanten Niederlage in Frankfurt folgte der wohl stärkste Saisonabschnitt der Kasseler. In und um die Weihnachtszeit gewannen die Huskies vier von fünf Spielen. Besonders in Erinnerung blieben vor allem der Auswärtssieg bei den Füchsen Duisburg am 28.12., wo die Huskies mit 4:2 gewinnen konnten - sowie ein fulminanter Auftritt gegen die Iserlohn Roosters, als man bereits nach 12 Minuten 4:0 führte, am Ende jedoch nur knapp mit 5:4 gewann. | Der Start in den Dezember präsentierte sich ebenfalls holprig. Eine 6:2 Klatsche setzte es im Sauerland bei den Iserlohn Roosters. Gerade die Ex-Huskies Greig und Furey schienen sich gegen die Kasseler wohl zu fühlen und scorten beide stark. Einem 5:2 Sieg gegen den Tabellenführer Ingolstadt und der fest eingeplanten Niederlage in Frankfurt folgte der wohl stärkste Saisonabschnitt der Kasseler. In und um die Weihnachtszeit gewannen die Huskies vier von fünf Spielen. Besonders in Erinnerung blieben vor allem der Auswärtssieg bei den Füchsen Duisburg am 28.12., wo die Huskies mit 4:2 gewinnen konnten - sowie ein fulminanter Auftritt gegen die Iserlohn Roosters, als man bereits nach 12 Minuten 4:0 führte, am Ende jedoch nur knapp mit 5:4 gewann. | ||
Ein Leckerbissen für die Statistiker - das 2:0 dur Manuel Klinge war gleichzeitig sein allererster DEL-Treffer! | Ein Leckerbissen für die Statistiker - das 2:0 dur Manuel Klinge war gleichzeitig sein allererster DEL-Treffer! |