1980/1981: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Team 1980/1981 spielte, nach der Meisterschaft in der Regionalliga und nur 3! Jahre nach der Vereinsgründung, in der Oberliga.  
Das Team 1980/1981 spielte, nach der Meisterschaft in der Regionalliga und nur 3! Jahre nach der Vereinsgründung, in der Oberliga.  
== Personelle Veränderungen ==
== Personelle Veränderungen ==
'''MIT OPTIMISMUS IN DIE ESSHOCKEY-OBERUGASAISON'''
Tau nach Hydecs Pfeife - Tschechoslowake neuer Trainer der ESG Kassel
K a s s e 1. Bei kühlen Sommertemperaturen
begann am gestrigen Abend für die Eishockey-
Mannschaft der ESG Kassel die „heiße" Vorbereilungsphase
auf die kommende, von den Faiis:
mit Spannung erwartete Saison der Oberliga
Nord. Einige Zuschauer hatten sich in der,Kasseler
Eissporthalle eingefunden, um das erste Training
dei „ESG-Cracks" zu beobachten, die erstmals
auch nach der Pfeife eines neuen Trainers
tanzen mußten: .Jaromir Hudec, ein 43jahriger
Tschechoslowake, wird in der kommenden Ober-
ligasaisoh die beschicke der ESG Kassel von der
Bank aus leiten.
Mit Jaromir Hudec hat die ESG erstmals;
einen Trainer verpflichtet, der in
diesem Metier auf eine jahrelange, internationale
Erfahrung zurückblicken
kann. Hudec selbst absolvierte in der
höchsten CSSR-Liga und beim VfL Bad
Nauheim (1968) und EC Deilinghofen
(1969) in der Bundesliga insgesamt
über 600 Erstligaspiele. Der CSSR-Auswahlspieler
erwarb die Lizenz zum
Training einer Erstligamannschaft in der
Tschechoslowakei, war. danach Chef-
Trainer der Junioren einer CSSR-Zweit-
ligamannschaft und im letzten Jahr
coachte Hudec den Nachwuchs des Bundesligisten
ECD Iserlohn.
Damit hat der Vorstand der ESG Kassel ein drückendes Problem läsen können,
aber auch in anderer Hinsicht hat
sich während der. Sommerpause im Kasseler Eishockeylager einiges getan.
Zunächst 'einmal gab es' „innerbe-
triebliche Schwierigkeiten". Eine kleine
Gruppe, von Vereinsmitgliedern stimmte
in' einigen Punkten mit der Marschroute
des geschäftsführenden Vorstandes
nicht ganz überein. „In persönlichen
Gesprächen, die ich immer für am
fruchtbarsten halte, sind diese Querelen
mittlerweile aber praktisch schon aus
dem Wege geräumt", erklärte dazu der
1. Vorsitzende Dieter Lotz.
Erfreulich haben sich die Dinge auf
dem sportlichen Sektor entwickelt. Wie
uns dazu Eishockey-Obmann Walter
Ernst erklärte, haben mit Torhüter Eichler, (zurück nach Schwenningen)
und Heinrich (nach Frankfurt) zwei
Stammspieler die ESG verlassen. Demgegenüber.
stehen mit dem Bad Nauheimer
Bundesligaspieler. Fauerbach und
dem Freiburger Martin Resch (er absolvierte
Ende der letzten Saison einige
Probespiele) bereits zwei: Neuzugänge
fest. Walter Ernst: „Mit sechs weiteren
Spielern stehen wir noch in Verhandlungen,'
darunter befindet sich auch ein
24jähriger Torwart aus Bayern, der bereits
Zweitligaerfahrung hat." Eventuell,
das räumte der Obmann ferner ein,
werden auch einige Junioren aus Deilinghofen
Ihrem Trainer nach Kassel
folgen.
Was Wunder, daß der ESG Kassel vor
der bevorstehenden, ersten Oberligasaison
nicht bange ist. Ernst: „Ich bin gerne
mit der,Mannschaft in die Oberliga
Nord aufgestiegen, denn die Spiele der
letzten Aufstiegsrunde haben doch gezeigt,
daß wir mithalten können."' Das
Ziel der ESG ist Platz fünf bis sieben -
also der Klassenerhalt." „Damit wir
auch genügend Zuschauer bekommen",
stellte Walter Ernst sachlich fest. .
Nach dem beendeten Hickhack um die
mögliehe Teilung der zweiten .Bundesliga
(es bleibt alles beim alten), sollen
nun am Wochenende in Frankfurt die
Oberliga-Termine festgelegt werden.
Dann, kann die, ESG Kassel endlich
auch die angestrebten Vorbereitungsspiele
gegen den Hamburger SV, Bad
Nauheim. Braunlage und Lauterbach
terminlich festlegen.
HNA vom 18.07.1980
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