Di. 12.03.1996 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Preußen Devils Berlin 5:4 n.V. (1:2/2:2/1:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kassel Huskies - Preußen Devils Berlin 5:4 n.V. (1:2/2:2/1:0/1:0)'''
'''Kassel Huskies - Preußen Devils Berlin 5:4 n.V. (1:2/2:2/1:0/1:0)'''


Dem Husarenstück
von Berlin folgte acht Tage spä-
ter das Eishockey-Wunder in
Kassel: Mit einem sensationellen
5:4 (1:2, 2:2, 1:0/1:0)-Erfolg
in der Verlängerung über die
Berliner Preussen Devils glichen
die Huskies im Viertelfinal-Duell
zum 2:2 nach Siegen
aus und fahren nun am Freitag
zum „Endspiel" um den Halbfinal-Einzug
erneut in die Hauptstadt.
„König der Nacht" war Kapitän
Dave Morrison, der mit seinem
dritten Tor an diesem
Abend nach 69:15 Minuten die
Teufel aus der Halle trieb. Zuvor
hatten die Schlittenhunde
in einem atemberaubenden
Kraftakt gleich dreimal die Berliner
Führung wettgemacht.
Die Huskies begannen überraschend
mit Sepp Kontny im
Tor, die Rechtsaußen Millar
und Larin „tauschten" die
Sturmreihen, auch Greg Evtushevski
war wieder an Bord.
Aber schon nach 109 Sekunden
waren die guten Vorsätze Makulatur:
Gleich ihr erstes Überzahlspiel
nutzten die Preussen
zum Führungstreffer, als Tanti
über Kontnys Schulter hinweg
ins Netz traf (2.). Danach übernahmen
die Gastgeber die Regie
und hatten durch Johnston,
Millar, Evtushevski und Morrison
vier hochkarätige Einschußchancen
- doch DevilsKeeper
Merk war nicht zu überwinden.
Auf der anderen Seite konterten
die Berliner brandgefährlich,
scheiterten aber an
Kontny. Doch nach 16 Minuten
langte der Favorit erneut zu.
Malo flitzte davon und drosch
die Scheibe von der Blauen Linie
direkt unter die Torlatte
zum 0:2 (16.). Auch davon lie-
ßen sich die Kasseler nicht beeindrucken,
kämpften couragiert
weiter und wurden noch
vor der ersten Pause belohnt,
als Morrisons Schuß von BSCVerteidiger
Sinner ins eigene
Gehäuse abgefälscht wurde.
Nach Wiederbeginn verrichtete
die Hintermannschaft der
Gastgeber Schwerstarbeit.
Doch die . kämpferischen Tugenden
der Kasseler und ihre
unermüdliche Arbeit in den Ekken
verschaffte bald Luft. Immer
wieder sorgten nun die
„Bandenhobel" Krinner, Evtushevski
und Kwasigroch für Gefahr
vor Merk. Zunächst bugsierte
Eakin eine Krinner-Vorlage
zum 2:2 ins Netz (25.), spä-
ter ebneten Millar und „Kwasi"
- mit Rückpaß durch die eigenen
Beine - Morrison den Weg
zum 3:3 (37.).
Doch die Huskies konnten
die Weichen nicht auf Sieg stellen,
weil Brännström zwischenzeitlich
zum 2:3 (31.) konterte,
und weil Referee Schnieder
Sinners Treffer zum 3:4 (40.)
anerkannte, obwohl Tanti unter
Torwart Kontny auf der Linie
lag. Dies erzürnte die Kasseler
Fangemeinde so, daß sie zahlreiche
Gegenstände aufs Eis
warf. Schnieder ließ 28 Sekunden
früher als gewöhnlich das
Eis neu aufbereiten.
Im Schlußspurt schien es lange
Zeit so, als hätte dieses
höchst umstrittene Tor die Partie
entschieden. Die Berliner
trafen zweimal die Latte durch
Rumrich (46.) und Malo (53.),
die Schlittenhunde bissen sich
an Merk zunächst die Zähne
aus. Doch nach 59:09 Minuten
bebte die Halle in ihren Grundfesten:
Youngster Tino Boos
lupfte die Scheibe zum 4:4 in
die Maschen und erzwang damit
die Verlängerung.


0:1 (1:49) Tanti (Maroste -
4:5), <br>0:2 (15:21) Malo (Holzmann,
Liebsch), <br>1:2 (18:31) Morrison
(Johnston, Evtushevski - 5:4), <br>2:2
(24:48) Eakin (Krinner), <br>2:3
(30:09) Brännström (Teevens,
O'Regan - 4:4), <br>3:3 (36:38) Morrison
(Kwasigroch, Millar), <br>3:4
(39:32) Sinner (Liebsch), <br>4:4
(59:09) Boos (Millar, Sebek), <br>5:4
(69:15) Morrison (Johnston) - <br><br>SR:
Schnieder (Iserlohn) - <br>Z: 6200 -
<br>Strafminuten: Kassel 6, Berlin 12.
'''Quelle: HNA'''
<br>
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