Di. 17.02.2004 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Iserlohn Roosters 4:5 n.P. (1:1/2:3/1:0/0:1)

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Erneute Penaltyniederlage für die Huskies
Am heutigen Abend trafen die Kassel Huskies vor 3.100 Zuschauer auf den direkten Konkurrenten im Kampf gegen die Play-Downs, die Iserlohn Roosters. Beide Teams hatten ihre Partien am vergangenen Sonntag im Penaltyschiessen verloren und wollten heute unbedingt den Sieg, um Boden gegenüber Hannover und Krefeld gutzumachen, die sich an diesem Abend ebenfalls gegenüberstehen. Das Spiel war über die gesamte Spielzeit sehr temporeich, ohne das eine Mannschaft sich einen Vorteil herausspielen konnte. Das Penaltyschießen mußte den Gewinner des Zusatzpunktes ermitteln. Da für die Kassel Huskies lediglich Daffner traf, während für Iserlohn King und Higgins erfolgreich waren, entführten die Gäste zwei Punkte.

Die Gäste zeigten von Beginn ihren absoluten Siegeswillen und nahmen in der ersten Spielminute gleich mehrfach das Kasseler Tor unter Beschuss, aber Gage ließ keinen Treffer zu. Nach diesem anfänglichen Dauerbeschuss hatte gleich darauf Busch die Chance, aber leider wurde er abgedrängt und traf dadurch nur das Außennetz (2.). Sehenswert als Serikow auf den frei vor dem Tor stehenden Abstreiter zurückspielte, Kotschnew jedoch konnte parieren (6.). Melanson (8.), Sandrock und Franz (9.) auf Iserlohner Seite sowie MacLeod (12.) und Brousseau (13.) auf Kasseler Seite versuchten vergeblich den Puck im Tor unterzubringen. Dann passierte das, was so oft vorkommt, die größte Möglichkeit sein Team in Führung zu bringen hatte Robitaille, nachdem er von Valenti freigespielt wurde, er scheiterte an Kotschnew und im Gegenzug überwand Black Gage zur 1:0 Führung (14). Vor Spielbeginn zum Spieler des Monats Januar 2004 geehrt, konnte Trattnig nur 38 Sekunden nach der Iserlohner Führung den 1:1 Ausgleichstreffer mit einem Nachschuss seines eigenen Bauerntricks erzielen (15). Er war es auch, der in der 20. Minute die Möglichkeit zum 2:1 auf dem Schläger hatte, diesmal fand er seinen Meister in Kotschnew. Kurios das zweite Drittel. Erst prüfte Drury in Überzahl Kotschnew (24.) und auf der anderen Seite Adams in Unterzahl Gage (25.). Und dann fielen die Tore wie am Fließband, Schiedsrichter Hellwig entschied nach Videobeweis, als nicht sicher war, ob der Puck nach Schuss von Daffner über die Linie kullerte, auf Tor zur 2:1 Führung (28.). 24 Sekunden später erzielte Adams das 2:2 (28.), nur 14 Sekunden danach schoss Serikow das 3:2 (29.) und wieder nur 37 Sekunden später konnte Cipolla zum 3:3 ausgleichen. Für die Fans und wohl auch die Trainer ein wahres Wechselbad der Gefühle. Beide Teams waren wahrscheinlich selbst davon überrascht, legten einen Gang zurück und dann passierte 5 Minuten nicht viel, ehe Goldmann in Überzahl mit seinem Treffer die Roosters mit 3:4 in Führung brachte. S. Retzer (35.) sowie Abstreiter (37.) hatten noch Einschussmöglichkeiten, doch es sprang nichts Zählbares dabei heraus. Im letzten Drittel zeigten die Huskies, dass sie die 3 Punkte den Roosters nicht so einfach überlassen wollten. Sie ließen keine Tormöglichkeiten zu und hatten selbst durch Drury (42.) und Crowley (45.) gute Möglichkeiten. Zum dritten Mal in dieser Partie stand Trattnig im Mittelpunkt, er saß für 2 Minuten auf der Strafbank, als zuerst Abstreiter mit einem Konter noch an Kotschnew scheiterte und nachdem die Iserlohner den Puck nicht aus dem Drittel bekamen, MacLeod zum 4:4 in Unterzahl einschoss. Wie wichtig der Sieg für beide Teams ist, machte deutlich, dass sie nun aus fast allen Lagen auf das gegnerische Tor schossen, die Torhüter aber alle Chancen zunichte machten und somit das Penaltyschießen entscheiden musste.

Kassel Huskies - Iserlohn Roosters 4:5 n.P. (1:1/2:3/1:0/0:1)
0:1(13:54) Black (Goldmann, Bartolone)
1:1 (14:32) Trattnig (Wahlberg)
2:1 (27:32) Daffner (S. Retzer)
2:2 (27:56) Adams (Henderson, Bernhardt)
3:2 (28:10) Serikow (Peterson, Loth)
3:3 (28:47) Cipolla (Black)
3:4 (33:39) Goldmann (Bartolone, King, 4-5)
4:4 (51:35) MacLeod (Abstreiter, 4-5)
4:5 (60:00) Higgins GWS

Zuschauer: 3100

Schiedsrichter: Hellwig