Fr. 03.01.2020 - 20:00 Uhr Ravensburg Towerstars - Kassel Huskies 2:4 (0:2/2:2/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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== Spielbericht ==
== Statistik ==
'''Starke Huskies gewinnen auch in eigener Halle gegen Ravensburg'''
{{Infobox Spiel
| TEAM1= Ravensburg Towerstars
| TEAM2= Kassel Huskies
| LIGA = DEL2
| SPIELTAG = 34
| DATUM = 03.01.2020
| SPIELBEGINN = 20:00
| STADION = CHG Arena
| ENDERGEBNIS = 2:4
| TORE 1. DRITTEL = <div align="right"> Tor: [[Alexander Karachun]] Assists: [[Ben Duffy]] / [[Stephan Tramm]] ''' 06:01 ''' 0:1 </div>
<div align="right"> Tor: [[Alexander Karachun]] Assists: [[Richard Mueller]] / [[Mario Scalzo]] ''' 19:40 ''' (PP1) 0:2 </div>
| TORE 2. DRITTEL = <div align="right"> Tor: [[Justin Kirsch]] Assists: [[Richard Mueller]] / [[Mario Scalzo]] ''' 23:16 ''' 0:3 </div>
<div align="right"> Tor: [[Lois Spitzner]] Assists: [[Spencer Humphries]] / [[Justin Kirsch]] ''' 28:46 ''' (PP1) 0:4 </div>
<div align="left"> 1:4 ''' 30:00 ''' Tor: [[Vincenz Mayer]] Assists: [[Matias Haaranen]] / [[Andreas Driendl]] </div>
<div align="left"> 2:4 ''' 39:23 ''' (PP2) Tor: [[Shawn O'Donnell]] Assists: [[Robin Just]] / [[Sören Sturm]] </div>
| TORE 3. DRITTEL = ''Keine Tore'' | TORE OVERTIME = ''Keine Tore''
| STRAFEN 1. DRITTEL =
| STRAFEN 2. DRITTEL =
| STRAFEN 3. DRITTEL =
| STRAFEN OVERTIME =
| STRAFMINUTEN 1 = 6
| STRAFMINUTEN 2 = 14
| SCHÜSSE 1 = 42
| SCHÜSSE 2 = 29
| BULLY 1 =
| BULLY 2 =
| PP 1 = 1-7
| PP 2 = 2-3
| PK 1 = 33%
| PK 2 = 86%
| SCHIEDSRICHTER = [[Ulpi Sicorschi]], [[Alexander Singer]]
| LINESMEN = [[Thomas Haas]], [[Christian Höck]]
| ZUSCHAUER = 3418
}}
== Spielbericht ==
'''Toller Auftakt ins Jahr 2020: Huskies siegen in Ravensburg mit 4:2'''


Sonntagabend, Ravensburg, zweiter Teil, diesmal in Kassel. Und wieder gibt es ein Happy-End für die Huskies.
Die Huskies machen auch im neuen Jahr dort weiter, wo sie in 2019 aufgehört haben: Mit einem überzeugenden Auswärtssieg. 4:2 hieß es am Freitagabend im ersten Spiel des Jahres 2020 bei den Ravensburg Towerstars. Vor 3418 Zuschauern trafen für die Huskies Alexander Karachun (2), Justin Kirsch und Lois Spitzner.


Denn nach einem überzeugenden Auftritt gewinnt der DEL2-Spitzenreiter auch das zweite Kräftemessen mit dem Meister binnen 48 Stunden – diesmal lautet der Endstand 4:1 (1:0, 3:1, 0:0).
Bereits nach nur sechs Minuten bogen die Huskies auf die Siegerstraße ein. Der nach einer Erkrankung zurückgekehrte Alexander Karachun wurde von Ben Duffy bedient und traf zur frühen Führung. Und auch wenn die Hausherren insgesamt häufiger auf das Tor von Jerry Kuhn feuerten, waren es die Schlittenhunde, die noch im ersten Durchgang erneut trafen: Über Mario Scalzo und Richie Mueller kam erneut Kassel Nummer 24 an die Scheibe und erhöhte 20 Sekunden vor der Sirene auf 2:0 (20.) – Ravensburgs Max Kolb saß da gerade auf der Strafbank der Gastgeber.


„Am Sonntag müssen wir besser spielen“, hatte Trainer Tim Kehler trotz des 4:2-Erfolgs vom Freitag gefordert. Und wer weiß, welchen Verlauf die Partie genommen hätte, hätte in der Anfangsphase nicht zweimal Leon Hungerecker gegen Patrick Seifert gerettet, Timo Gams und Shawn O’Donnell knapp vergeben – kurzum: Hätten die Gäste die anfänglich fehlende Zuordnung in der Huskies-Defensive bestraft.
Huskies treffen, Ravensburg auch


Denn dort wird ja derzeit viel rotiert. Diesmal sah das so aus: Für den leicht angeschlagenen Derek Dinger gab Neuzugang Curtis Gedig nun auch sein Heimdebüt. Und weil die Stürmer Austin Carroll und Patrick Klöpper weiterhin verletzt fehlen, helfen nun neben Nick Walters weitere Verteidiger im Angriff aus. In Ravensburg war es Marco Müller, nun Alex Heinrich. Der Kapitän ist ja ohnehin gelernter Angreifer.
Nach der Pause erhöhten die Huskies zügig auf 3:0. Erneut lief die Scheibe über Scalzo und Mueller, doch diesmal war es Justin Kirsch, der zum 3:0 traf (24.). Und die Huskies-Fans unter den 3418 Zuschauern durften weiter jubeln: In Überzahl bediente Spencer Humphries Lois Spitzner, der in der 29. Minute das 4:0 markieren konnte. Für Ravensburgs Goalie Olafr Schmidt war der Arbeitstag damit beendet und er wurde durch Marco Wölfl ersetzt.


Die nötige Ruhe ins Kasseler Spiel kam aber mit dem ersten Treffer. Und zwar so: Ryon Moser zieht von halblinks ab. Ravensburgs Keeper Marco Wölfl verliert angesichts von mächtig viel Verkehr vor seinem Kasten den Überblick und die Scheibe rutscht über die Linie. Fünf Minuten sind gespielt. Nur kurz stellt sich danach noch einmal die Frage, welchen Verlauf die Partie wohl genommen hätte. Nämlich nach dem Ausgleich durch Tero Koskiranta, der nach einem Querpass sträflich frei zum Abschluss kommt (22.).
War die Messe damit bereits gelesen? Nicht so ganz. Denn nun waren es die Hausherren, die zweimal ins Schwarze trafen. In der 30. Minute traf Vincenz Mayer zum 1:4, eine halbe Minute vor der zweiten Pause konnte Shawn O’Donnell bei doppelter Überzahl verkürzen. Spitzner und Denis Shevyrin teilten sich da den Platz auf der Strafbank der Huskies. So war es nun doch wieder spannend im finalen Durchgang.
 
Denn danach kommt das Kasseler Powerplay. Danach kommt Richie Mueller mit seinem Lieblingsschuss. Danach kommt Alex Karachun, der Doppelpacker vom Freitag. Und das geht so: Sieben Sekunden noch sind die Huskies in Überzahl, als die Scheibe bei Mueller landet. Am linken Bullykreis, von wo er bekanntlich am liebsten abzieht. Unhaltbar schlägt die Scheibe im Winkel ein (25.). Ein typischer Mueller ist dieses 2:1.
 
Dann ist Karachun dran. Weil die Ravensburger die nächste Strafzeit nur zwei Minuten später ziehen. „Steht auf, wenn ihr Kasseler seid“, skandieren die Fans. Ein Wunsch, den die Mannschaft schnell erhört: Mario Scalzo bringt die Scheibe von der Blauen Linie aufs Tor, nach 19 Sekunden Powerplay fälscht sie Karachun unhaltbar zum 3:1 (27.) ab. Die Huskies forcieren nun das Tempo, wollen das vierte Tor und sie bekommen es. Topscorer Ben Duffy bedient von der Bande hinter dem Tor Spencer Humphries, der so freisteht, dass er sich die Torecke in aller Seelenruhe aussuchen kann. Wölfl ist auch beim 4:1 ohne Chance (30.).
 
Wieder in Überzahl kann Humphries wie bei einem Penalty durchstarten – doch er setzt die Scheibe knapp den rechten Pfosten (45.).
 
Und die Towerstars? Ihnen haben die Huskies den Zahn zu diesem Zeitpunkt bereits gezogen. Das vermeintliche 2:4 durch O’Donnell zählt nicht – das Tor war verschoben. Dann rettet Hungerecker in Unterzahl gegen Svoboda, gegen Driendl.
 
Pfiffe gibt’s an diesem Abend nur für die neuen Powerbreaks, jene 90 Sekunden langen Pausen in jedem Drittel, die die Liga vorschreibt. Ansonsten ist die Stimmung prächtig: Lange vor der Schlusssirene stehen alle, stimmen die Fans das Meisterlied von 2016, als die Huskies die Towerstars im Halbfinale schlugen: „...wir rissen Türme ein...“ Und weil Verfolger Heilbronn patzt, haben die Huskies quasi nebenbei ihre Tabellenführung auf vier Punkte ausgebaut.
 
Tore:<br>
1:0 (4:07) Moser (Duffy)<br>
1:1 (21:01) Koskiranta (O’Donnell)<br>
2:1 (24:21) Mueller (Scalzo, Duffy - 5:4)<br>
3:1 (26:43) Karachun (Scalzo, Duffy - 5:4)<br>
4:1 (29:25) Humphries (Duffy, Karachun)<br>
 
Zuschauer: 3535


Großer Kampf sichert Auswärtssieg und die Verteidigung der Tabellenführung


Im dritten Drittel kämpften die Hausherren weiter gegen die Niederlage an, jedoch hielten die Schlittenhunde auch in den letzten 20 Minuten des Spiels intensiv dagegen. Dass am Ende des Spiels die Schuss-Statistik klar für die Towerstars  sprach (42:29 Schüsse) änderte nichts mehr am Ergebnis – denn der Puck wollte nicht noch einmal über eine der Torlinien rutschen und so blieb es beim 4:2-Erfolg der Huskies in der Fremde. Durch den Sieg bleiben die Huskies an der Tabellenspitze, auch wenn Verfolger Heilbronn in Bad Nauheim mit 2:1 einen Auswärtssieg erringen konnte.


[[Kategorie: 3. Januar]]
[[Kategorie: 3. Januar]]