Fr. 05.02.1982 - 20:00 Uhr ESG Kassel - EC Nordhorn 6:6 (2:3/3:1/1:2)
Den beiden ECN-Torhütern Jäger und
Böhm (ab 34.) flogen die Scheiben um
die Ohren in einem wahren Trommelfeuer
der ESG-Angreifer. Doch egal wie
geschickt Köstler und Wanner, Kouba
und Sprelgl ihre Kameraden freispielten,
am Ende wurde aus kürzester Distanz
das Tor nicht getroffen.
Erfolgreicher, wenn auch viel glücklicher
die Gäste: alle fünf selbst erzielten
Treffer - einmal hatte Pechvogel
Lemanczyk eine Flanke ins eigene Tor
verlängert — entsprangen Abprallern
oder „Querschlägern". Dabei zeigte die
Abwehr: ohne ' den verletzten Forster
viele Schwächen (Gehrmann), Nominikat)
und ermöglichte teilweise erst die
Nordhorner Torerfolge.
So war es auch neun Sekunden vor
der Schlußsirene, als Ekholm bei einem
Solo nicht entscheidend gestört wurde
und Schmidt nach glänzendem Zuspiel
keine Mühe hatte, Eichler zum Ausgleichstreffer
zu überwinden.
„Jetzt ist die Meisterrunde für uns
gelaufen", zog Trainer Waldmann ein
betrübliches Fazit. „Wir werden die
weiteren Partien ruhig durchspielen und die Spielpraxis nutzen", richtete
der ESG-Coach Minuten nach der
Schlußsirene den Blick bereits wieder
in die bereits jetzt erreichte Aufstiegsrunde.
Torfolge:
0:1 Ekholm (4.),
1:1 Köstler
(Wanner/5.),
1:2 Torgier (15.),
2:2
Jones (Köstler, Saarnio/16.),,
2:3
Schreiber (Eigentor Lemanczyk/18.),
2:4
Ekholm (25.),
3:4 Kouba (Spreigl/29.),
4:4 Kouba (Spreigl/43.),
5:4 Saarnio
(44.),
5:5 Schmidt (51.),
6:5 Nierich
(56.),
6:6 Schmidt (Ekholm/60.).
Quelle: HNA