Fr. 12.10.2001 - 19:30 Uhr Eisbären Berlin - Kassel Huskies 0:3 (0:2/0:0/0:1)

Aus HuskyWiki
Version vom 27. September 2024, 21:27 Uhr von Gohabsgo (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Erfolg mit Zachs Defensivtaktik

Die Scharte aus dem Spiel gegen Oberhausen ist ausgewetzt. In Berlin konnten sich die Kassel Huskies gestern gegen die Berliner Eisbären mit 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) durchsetzen. Maßgeblich verantwortlich für den Sieg war eine konsequent umgesetzte Defensivtaktik, die bereits im ersten Drittel den vorentscheidenden Torerfolg für die Gäste aus Nordhessen brachte. So agierten die Huskies im Wellblechpalast in Hohenschönhausen umsichtig in der eigenen Hälfte und warteten auf ihre Chancen bei schnellen Kontern und beim eigenen Überzahlspiel. Jeff Tory ließ sich nicht zweimal bitten, als er nach prä- zisem Zuspiel von Kreutzer und Wright - Rob Leask saß gerade eine Zeitstrafe ab - an der blauen Linie ungehindert zum Schuss kam. Nach diesem Führungstreffer in der 11. Minute verstärkten die Huskies ihren Offensivdruck. Belohnt ' wurde dafür Gert Acker. Der 19-Jährige verwertete liegend seinen eigenen Abpraller, nachdem Eisbären-Keeper Richard Shulmistra den Puck nach Ackers Schuss nicht unter Kontrolle bringen konnte (18. Minute). Kennzeichnend für dieses erste Drittel waren auch die zahlreichen Torchancen auf Berliner Seite, die immer wieder vom Huskies-Schlussmann Leonid Fatikov vereitelt wurden. Fatikovs Form hatten die Huskies es dann auch zu verdanken, dass der Tordrang der Eisbären im zweiten Drittel nicht von Erfolg gekrönt war. So dominierten die Eisbären zwar über weite Strecken, konnten aber ihre Chancen nicht in Tore ummünzen. Auf Kasseler Seite konnte sich zunächst erneut Gert Acker gegen die Berliner Abwehr durchsetzen (36.), scheiterte aber diesmal am Kanadier Shulmistra. Wenig später (37.) vergab Tobias Abstreiter eine weitere Chance in einem zunehmend reizloseren Drittel, in dem sonst nur noch Brent Peterson und Rob Leask auffielen, die so heftig aneinander gerieten, dass Schiedsrichter Kluge die beiden nur mit jeweils zwei plus zehn Strafminuten bremsen konnte. Im Schlussdrittel blieben der herausragende Acker. (44.) und ebenfalls Andreas Loth mit einem Pfostenschuss (57.) zunächst erfolglos, bevor Eisbä- ren-Coach Uli Egen alles auf eine Karte setzte und seinen Torwart 115 Sekunden vor Abpfiff vom Eis nahm. Für die Berliner, die zuvor zwar druckvoll aber erfolglos in Richtung Kasseler Tor gedrängt hatten, sollte jedoch auch dieser letzte Rettungsversuch nicht von Erfolg gekrönt sein. Erneut erwischte Acker den Puck (59.) und sorgte von der Mittellinie für den 3:0- Endstand.

Quelle: HNA


Eisbären Berlin - Kassel Huskies 0:3 (0:2/0:0/0:1)
0-1 (10:44) Tory (Wright, Kreutzer) PP 5-4
0-2 (17:58) Acker (Hecker, Guggemos)
0-3 (58:58) Valenti (Tory)


Schiedsrichter: Kluge

Zuschauer: 4.400