Fr. 23.01.2004 - 19:30 Uhr Nürnberg Ice Tigers - Kassel Huskies 3:0 (0:0/1:0/2:0)

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Huskies in Nürnberg ohne Erfolg
Vor über 5.000 Zuschauern taten sich die favorisierten Nürnberg Ice Tigers im Spiel gegen die Kassel Huskies zwei Drittel lang sehr schwer, um dann aber mit einer Steigerung im letzten Drittel nach sechzig Minuten einen letztlich verdienten Sieg einzufahren. Die Kasseler wiederum zeigten über vierzig Minuten eine gute Leistung in der fairen Partie, doch am Ende hat es gegen einen Gegner mit besserer Cancenverwertung nicht gereicht.

Die Reise nach Nürnberg traten die Huskies mit komplettem Kader an, denn Lindmark konnte nach seiner Verletzung wieder mitwirken und auch alle anderen Akteure waren spielbereit. In den ersten zwanzig Minuten hielten sich beide Teams in ihrem Offensivdrang zurück bzw. ließen die starken Abwehrreihen kaum klare Chancen zu. Bei den Kasselern machte sich das Mitwirken von Lindmark positiv bemerkbar, der der gut eingestellten Defensive zusätzliche Stabilität verlieh. Die erste Torchance hatten denn auch die Gäste, doch in der 7. Minute zielte Valenti nach einem Pass von Mitspieler Drury knapp am Gehäuse der Ice Tigers vorbei und bei S. Retzers Schuss von der blauen Linie in Überzahl reagierte Nürnbergs Goalie Chabot genau richtig, um einen Rückstand zu vermeiden (11.). Dem folgte die einzig nennenswerte Möglichkeit der Gastgeber durch Julien, dessen Versuch so unglücklich abgeblockt wurde, dass er den für Kassel im Tor stehenden Münster fast überwand (13.). Weitere Gelegenheiten waren bis zur Pause nicht mehr zu verzeichnen, wobei die Nordhessen insgesamt die optisch leicht überlegene Mannschaft stellten. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels musste Chabot gegen C. Retzer retten, doch ein schnell vorgetragener Angriff seiner Kollegen bescherte anschließend durch Cisar die 1:0 Führung (23.). Danach wechselten sich Chancen der Kasseler mit denen der Franken ab, wobei Chabot gegen Loth (27.), Serikow und Wahlberg (31.) sowie Peterson auf dem Posten war und sein Gegenüber Münster Einschussmöglichkeiten von Petermann (24.) und Tomik (32.) vereitelte. Ab der 36. Minute mussten die Huskies schließlich aufgrund der nacheinander ausgesprochenen Strafen gegen Drury und Acker bis zum Drittelende in Unterzahl agieren und gerieten dabei besonders gegen Ende unter Dauerbeschuss der Tigers. Mit vereinten Kräften und einer sehr guten Parade Münsters gegen Cisar (39.) überstanden die Kasseler diesen Druck jedoch ohne Gegentreffer. Der fiel allerdings psychologisch ungünstig gleich nach 77 Sekunden im Abschlussdrittel, welches die Nürnberger klar für sich entschieden, durch Tomik nach einem sehenswerten und klugen Pass von Stastny aus dem eigenen Drittel heraus über die Bande zum Torschützen. In der Folge stand Münster dann häufiger im Mittelpunkt als ihm lieb sein konnte. So entschärfte er die Chancen von Greilinger (44./45./51.), Garvey (50./56.) und zwei Mal Aab (57.), bevor Julien während der Strafe gegen Kassels MacLeod auf 3:0 erhöhte (57.). Die Huskies hatten dem nicht mehr viel entgegen zu setzen, einzig Peterson scheiterte an Chabot (57.) und in der letzten Sekunde verzog Abstreiter, obwohl Chabot bereits geschlagen am Boden lag. Dabei hätten sie bei doppelter Überzahl in der 47./48. Minute die Möglichkeit zum Anschluss besessen, konnten diesen Vorteil aber nicht nutzen.

Nürnberg Ice Tigers - Kassel Huskies 3:0 (0:0/1:0/2:0)
1:0 (22:43) Cisar (Larouche)
2:0 (41:17) Tomik (Stastny, Dahl)
3:0 (56:51) Julien (Greilinger, Leeb - 5:4)

Zuschauer: 5376

Schiedsrichter: Schimm