Fr. 26.03.1982 - 20:00 Uhr EC Nordhorn - ESG Kassel 5:9 (1:2/3:4/1:3)

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Freudetrunken entkorkten die ESG-Cracks noch auf dem Eis eine überdimensionale Flasche; Sektfontänen schössen hoch. Es ist geschafft! Seit gestern abend ist die ESG Kassel frischgebackener Zweit-Bundesligist. Mit einem 9:5(2:1, 4:3, 3:1)-Erfolg beim „Angstgegner" EC Nordhorn zerstreuten die Waldmann-Schützlinge die letzten Zweifel am Sprung in die zweithöchste deutsche Klasse. Vor 1200 Zuschauern spielten die ESG-Puckjäger die Chefrolle auf dem Eis, ließen aber auch einmal mehr hochkarätige Chancen aus. Zur allgemeinen Überraschung hatte Toni Waldmann für Tarves diesmal Rob Jones eine Chance gegeben, der sich vor den Augen seiner auf Urlaub in Kassel weilenden Eltern bewähren sollte. Jones war es dann auch, der nach einem Alleingang von Kouba zum 1:0 (13.) und dem Ausgleich durch ein Break von Schmidt (14.) noch keine 60 Sekunden später das 2:1-Drittelergebnis herstellte. Im zweiten Abschnitt erhöhten Lemanczyk (22.) und der schwache Olejnik (24.) auf 4:1 und nach dem Nordhorner Anschluß durch Wever (27.) und Schmidt (30.) der überragende Kouba (33./35.) auf 6:3, ehe Torgier (36.) den 6:4-Schlußpunkt markierte. Als Clonisch (48.) gar auf 6:5 verkürzte, hatte die ESG brenzlige Minuten zu überstehen, die dann aber Spreigl (51.), Saarnio (52.) und Wanner (53.) mit drei Toren bannten. „Matchwinner" war diesmal die Reihe Kouba/ Spreigl/Lemanczyk, die Nordhorns ersten Sturm ausschaltete und selbst für den Großteil der ESG-Tore verantwortlich zeichnete.


Quelle: HNA