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'''Huskies feiern Geburtstag'''
'''Huskies feiern Geburtstag'''


== 14. August 2013 ==
Am 14. August 1967 – wurde die ESG Kassel gegründet. Zu diesem Anlass möchten wir etwas genauer auf Kassels Eishockeyvergangenheit zurückblicken um zu schauen, wie es dazu kam und wie sich der Eishockeysport in Kassel in den letzten {{#expr:{{CURRENTYEAR}}-1967}} Jahren verändert und entwickelt hat.
Heute auf den Tag genau vor 46 Jahren – am 14. August 1967 – wurde die ESG Kassel gegründet. Zu diesem Anlass möchten wir etwas genauer auf Kassels Eishockeyvergangenheit zurückblicken um zu schauen, wie es dazu kam und wie sich der Eishockeysport in Kassel in den letzten 46 Jahren verändert und entwickelt hat.
Mehrere hundert Spieler aus über 17 Nationen haben seitdem die blau-weißen Trikots getragen, die Nummern 2, 3, 5 und 14 wurden zur Anerkennung sogar unters Hallendach gehängt, 27 verschiedene Trainer standen hinter der Bande und haben ihre Spuren hinterlassen, nicht immer wurde mit offenen Karten gespielt und auch private Streitigkeiten sorgten dafür, dass Abseits der Eisfläche in Kassel immer was los war. Doch spätestens nach dem 1. Bully ist es eine Einheit in den Farben blau und weiß, die sowohl von den Rängen aus als auch auf dem Eis jeden Gegner das Fürchten lehrt. So können die Huskies bis zum heutigen Tag stolz eine positive Heimbilanz vorweisen. Wie aber fing nun alles an?
Mehrere hundert Spieler aus über 17 Nationen haben seitdem die blau-weißen Trikots getragen, die Nummern 2, 3, 5 und 14 wurden zur Anerkennung sogar unters Hallendach gehängt, 27 verschiedene Trainer standen hinter der Bande und haben ihre Spuren hinterlassen, nicht immer wurde mit offenen Karten gespielt und auch private Streitigkeiten sorgten dafür, dass Abseits der Eisfläche in Kassel immer was los war. Doch spätestens nach dem 1. Bully ist es eine Einheit in den Farben blau und weiß, die sowohl von den Rängen aus als auch auf dem Eis jeden Gegner das Fürchten lehrt. So können die Huskies bis zum heutigen Tag stolz eine positive Heimbilanz vorweisen. Wie aber fing nun alles an?


'''Vorgeschichte'''
'''Vorgeschichte'''


Bereits Mitte der 1960er Jahre hatte Kassels eishockeybegeisterte Prominenz um KSV-Legende Helmut „Hello“ Spohr, dem Formel 1-Streckensprecher Jochen Luck, sowie Rüdiger Seehof die Gunst der kalten Winter genutzt um auf dem Kasseler Küchengraben die ersten Versuche mit Schläger und Puck zu wagen.
Bereits Mitte der 1960er Jahre hatte Kassels eishockeybegeisterte Prominenz um KSV-Legende Hellmut „Hello“ Spohr, dem Formel 1-Streckensprecher Jochen Luck, sowie Rüdiger Seehof die Gunst der kalten Winter genutzt um auf dem Kasseler Küchengraben die ersten Versuche mit Schläger und Puck zu wagen.
[[Bild: Bild1.jpg|thumb|right|400px|Eine Spielszene im Aschrottpark. Quelle: [[Spohr]]]] Schneller als die meisten erwartet hatten wuchs die Gemeinschaft der Eislaufenden in der Aue an, so dass man sich bereits ein Jahr später der Tennisabteilung des ESV Jahn im Kasseler Westen anschloss. Auf den gefluteten Tennisplätzen im Aschrottpark wurde fortan nicht nur trainiert, sondern auch erste Trainingsspiele fanden dort statt.
[[Bild: Bild1.jpg|thumb|right|400px|Eine Spielszene im Aschrottpark. Quelle: [[Spohr]]]] Schneller als die meisten erwartet hatten wuchs die Gemeinschaft der Eislaufenden in der Aue an, so dass man sich bereits ein Jahr später der Tennisabteilung des ESV Jahn im Kasseler Westen anschloss. Auf den gefluteten Tennisplätzen im Aschrottpark wurde fortan nicht nur trainiert, sondern auch erste Trainingsspiele fanden dort statt.


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== 14. August 2011 ==
== 14. August 2011 ==
Am heutigen Sonntag begeht das Kasseler Eishockey seinen 44. Geburtstag. Vor genau einem Jahr wagten wir einen Ausblick auf die 34. Profisaison und erhofften uns viel von dem Team um [[Josh Soares]], [[Mike Glumac]] und Co, doch mit dem Start in die fünfzehnte DEL-Saison wurde es nichts. Die Spieler des DEL-Kaders verließen Kassel und plötzlich standen Altstars wie [[Shane Tarves]] und [[Matthias Kolodziejczak]] wieder auf dem Eis. Gemeinsam mit den jungen Wilden stand unter Trainer [[Milan Mokros]] der Neuanfang in der Hessenliga an. Im Nachhinein war es vielleicht das Beste, was den Huskies passieren konnte. Während in der höchsten deutschen Spielklasse die Zuschauerzahlen immer weiter zurück gingen, gab es in Kassel einen regelrechten Eishockey-Boom, der im Schnitt über 4.000 Fans zu den Heimspielen in die Eissporthalle brachte. Woche für Woche zeigten die Kasseler Jungs was diesen Sport ausmacht und untermauerten, was den Fans ohnehin schon klar war: Kassel ist eine Eishockeystadt! <br>
Am heutigen Sonntag begeht das Kasseler Eishockey seinen 44. Geburtstag. Vor genau einem Jahr wagten wir einen Ausblick auf die 34. Profisaison und erhofften uns viel von dem [[Das "Phantom-Team" 2010/11|Team]] um [[Josh Soares]], [[Mike Glumac]] und Co, doch mit dem Start in die fünfzehnte DEL-Saison wurde es nichts. Die Spieler des DEL-Kaders verließen Kassel und plötzlich standen Altstars wie [[Shane Tarves]] und [[Matthias Kolodziejczak]] wieder auf dem Eis. Gemeinsam mit den jungen Wilden stand unter Trainer [[Milan Mokros]] der Neuanfang in der Hessenliga an. Im Nachhinein war es vielleicht das Beste, was den Huskies passieren konnte. Während in der höchsten deutschen Spielklasse die Zuschauerzahlen immer weiter zurück gingen, gab es in Kassel einen regelrechten Eishockey-Boom, der im Schnitt über 4.000 Fans zu den Heimspielen in die Eissporthalle brachte. Woche für Woche zeigten die Kasseler Jungs was diesen Sport ausmacht und untermauerten, was den Fans ohnehin schon klar war: Kassel ist eine Eishockeystadt! <br>
[[Bild: meisterbild2010.jpg|thumb|right|400px|]]
[[Bild: meisterbild2010.jpg|thumb|right|400px|]]
Auf dem Eis kannten die Huskies keine Gnade. Fast immer wurde es zweistellig, die Jungs aus Pohlheim fuhren sogar mit 32 Gegentreffern nach Hause. Was allerdings nach der Schlusssirene passierte lässt sich nur schwer in Worte fassen. Die Fans feierten den Gegner und die eigene Mannschaft und für viele werden diese Spiele in Kassel wohl unvergessen bleiben. Als Andenken bekamen die Gegner von den Verantwortlichen der Huskies eine DVD vom Spiel überreicht, die noch auf der Heimfahrt im Mannschaftsbus angeschaut wurde. <br>
Auf dem Eis kannten die Huskies keine Gnade. Fast immer wurde es zweistellig, die Jungs aus Pohlheim fuhren sogar mit 32 Gegentreffern nach Hause. Was allerdings nach der Schlusssirene passierte lässt sich nur schwer in Worte fassen. Die Fans feierten den Gegner und die eigene Mannschaft und für viele werden diese Spiele in Kassel wohl unvergessen bleiben. Als Andenken bekamen die Gegner von den Verantwortlichen der Huskies eine DVD vom Spiel überreicht, die noch auf der Heimfahrt im Mannschaftsbus angeschaut wurde. <br>
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P.S.: Unser besonderer Dank gilt „Hello” und Rolf Spohr, Hajo Thienemann, Rüdiger Seehof und den Männern der 1. Stunde, Danny Coutu, Gary Hoag und allen weiteren Helfern.
P.S.: Unser besonderer Dank gilt „Hello” und Rolf Spohr, Hajo Thienemann, Rüdiger Seehof und den Männern der 1. Stunde, Danny Coutu, Gary Hoag und allen weiteren Helfern.
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