Sa. 14.10.1978 - 20:00 Uhr ESG Kassel - ERC Ludwigshafen 4:6 (1:1/1:3/2:2): Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: HNA vom 16.10.1978


[[Bild:14.10.1978 Ludwigshafen.jpg]]
'''Torwart Bucholz entnervte ESG - 4:6'''
Guter Start reichte gegen Ludwigshafen nicht


Nicht ganz die Erwartungen der 1800 Zuschauer erfüllte
die ESG Kassel am Samstag im Eishockey-Punktspiel der
Regionalliga West bei ihrer 4:6(1:1, 1:3, 2:2)-Niederlage gegen
den ERC Ludwigshafen. Den insgesamt glücklichen Sieg verdanken
die Gäste vor allem ihrem exzellenten Torwart Bucholz, dessen
brillante Reflexe und sichere Paraden den ERC beflügelten und
die ESG-Stürmer schier zur Verzweiflung brachten.
Dabei glich das Spiel der Gastgeber
zunächst einer Belagerung des Ludwigshafener
Tors, bei der die ESG-Stürmer
geschickt die Flügel wechselten, und
die „Abwehrrecken" sich abwechselnd
ins Sturmspiel mit einschalteten. Durch
großartigen Einsatz (Langsdorf!) und
gute Spielübersicht bekam die ESG den
Gast, der nur zu vereinzelten Kontern
kam, sicher in den Griff. Das 1:1 zur
Drittelpause war für die Gäste sehr
schmeichelhaft, da der Puck bei mehreren
ESG-Attacken das. Gehäuse des
überragenden Buchholz nur um wenige
Zentimeter verfehlt hatte.
Offenbar im Gefühl eitler deutlichen
Überlegenheit schlichen sich beim Gastgeber
im zweiten Durchgang zunehmend
Abwehrfehler ein, die Torwart Ortstadt
— er zeigte diesmal ungewohnte Unsicherheiten
— unnötig beschäftigten. Außerdem
gelang es der ESG immer weniger,
den Ludwigshafener Spielmacher
und Torjäger Lorenz unter Kontrolle zu
bekommen. So erzielten die Gäste drei
Treffer, die allesamt das Prädikat „ver.
meidbar" verdienten.
Im Schlußabschnitt verflachte die
Partie erheblich, weil die Gäste nur
noch auf Ergebnissicherung bedacht
waren. Die ESG lief vergeblich dem
2:4-Eückstand aus dem zweiten Drittel
nach, da die nötigen Kraftreserven
fehlten, um dem Spiel noch eine Wende
zu geben, und sich die Knieverletzung
von Gary Hoag wieder unangenehm bemerkbar
machte. Darüberhinaus fielen
aber auch immer wieder Schwächen
beim Bully und im Power-Play (5 gegen
3!) auf, so daß man bei der ESG die
Schuld an der Niederlage nicht allein
Fortuna geben darf.
ESG: Ortstadt - Michel, Coutu - Ferstel,
Heinrich - Hennecke, Hoag, Daubertshäuser - Bunkowski, Langsdorf,
Unverzagt — Lutze, Strasser, Resch —
Behrwald, Müller.
'''ESG Kassel - ERC Ludwigshafen 4:6 (1:1/1:3/2:2)'''
Tore:<br>
0:1 Lorenz (19.)<br>
1:1 Hoag (20.)<br>
2:1 Hoag (26.)<br>
2:2 Hiller (30.)<br>
2:3 Streckfuß (35.)<br>
2:4 Lorenz (36.)<br>
3:4 Langsdorf (44.)<br>
3:5 Blum (45.)<br>
3:6 Lorenz (48.)<br>
4:6 Ferstel (54.)<br>
Schiedsrichter: Reul (Kronberg)/Kurz (Clausthal-Zellerfeld)
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