Sa. 19.01.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Preussen Berlin 3:2 (0:2/2:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: HNA vom 18.01.1980, 21.01.1980
'''IM ERSTEN EISHOCKEY-HEIMSPIEL DER AUFSTIEGSRUNDE: Ein Krimi mit Happy-End'''
 
ESG ringt abwehrstarke Preußen 3:2 nieder
 
Im ersten Heimspiel der Aufstiegsrunde
zur Eishockey-Oberliga gelang der ESG
Kassel ein hart umkämpfter 3:2 (0:2, 2:0, 1:0)-Erfolg
gegen den Oberligisten Preußen Berlin. In
dem auf hohem Niveau stehenden Spiel geriet
das Kasseler Team mit 0:2 in Rückstand, gewann
aber durch Tore von Hoag, Coutu und Heinrich
m Ende verdient. Der Sieg hätte vor über 2000
Zuschauern höher ausfallen müssen, die ESG
scheiterte aber allzu oft nach herrlichen Spielzügen
an Gästetorwart Enge, dem seine Mannschaft
die nur knappe Niederlage zu verdanken
hat.
 
Beherzt und schwungvoll wie selten
zuvor stürmten die Gastgeber zu Beginn
des Spiels; Hoag, Coutu und Götz kombinierten
schnell, um dann jedoch im
Abschluß einen Bogen zuviel zu fahren
oder zu unplaziert zu schießen. Im
Blickpunkt stand die erfahrene, robuste
und sehr kompromißlose Preußenabwehr,
die immer wieder den Führungstreffer
der ESG verhinderte. Stattdessen
überraschten die Gäste mit gefährlichen
Kontern, gegen die die komplett
stürmente ESG zunächst kein Mittel
fand. Der Führung durch Schulze (6.)
ließ wenig später Kunstein gar das 2:0
folgen (13.), als er einen groben Abwehrfehler
ausnutzte.
Gary Hoag: „Bis dahin haben wir immer
einen Paß zuviel gespielt!" Danach
im zweiten Abschnitt entfachte vor allem
der erste Sturm, hervorragend unterstützt
von den sich sehr steigernden
Michel und Berwald, ein wahres Feuerwerk
toller Angriffe. Bei drückender
Überlegenheit konnten nun auch die ersehnten
Tore erzielt werden. Beim Anschlußtreffer
ließ Hoag vier Gegner
„stehen" und schoß auch für den alles
überragenden Torwart Enge unhaltbar
zum 1:2 ein. Während einer Fünf-Minuten-
Zeitstrafe von Masbel wegen einer
Tätlichkeit gegen Ferstl zog die ESG
ein Powerplay auf, das mit einer „kanadischen"
Traumkombination Hoag-
Coutu von Danny mit dem 2:2 abgeschlossen
wurde, und dies zehn Sekunden
vor Ende des Drittels.
Das letzte Spieldrittel wurde zum
spannenden und hektischen Schlußakt
einer begeisternden Partie. Acht Zeitstrafen
in diesem Abschnitt sprechen
eine deutliche Sprache. In der 52. Minute
fiel das entscheidende und tausendfach
bejubelte Tor: Einen Paß von Tex
Feuerstein nahm Heinrich auf und jagte
die Scheibe aus zwei Metern Entfernung
ins Netz. Am Ende geriet die Kasseler
Abwehr noch einige Male gehörig unter
Druck, doch mit viel Einsatz, Können
und dem nötigen Glück wurden die
wichtigen zwei Punkte über die Zeit
gebracht.
 
ESG Kassel: Eichler, Schurian - Michel,
Ferstl, Berwald — Hoag, Coutu,
Götz — Unverzagt, Heinrich, Feuerstein
- Bunkowski, Resch, Umsonst.
 
Schiedsrichter: Lacher/Unger (Mannheim/ Bad Nauheim)
 
Zuschauer: 2000.
 
Zeitstrafen: ESG 12 Minuten, Preußen Berlin 19.
 
 
'''ESG Kassel - Preussen Berlin 3:2 (0:2/2:0/1:0)'''


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