Sa. 26.01.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - RSC Bremerhaven 1b 8:1 (2:0/3:0/3:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''ESG Kassel jetzt gegen Bremerhaven'''
Im Eishockey um Regional-Meisterschaft
Nach dem 3:2-Sieg der ESG Kassel am vergangenen
Wochenende gegen Preußen Berlin kommt es am Samstag um
20 Uhr in der Kasseler Eissporthalle zum ersten Endspiel um die
Regionalliga-Meisterschaft Nord/West gegen den Nordmeister
RSC Bremerhaven I b .
Die erste Garnitur der Bremerhayener
spielt in der zweiten Bundesliga
und setzt sich zum überwiegenden Teil
aus Spielern anderer Regionen zusammen.
So entstand die 1 b-Mannschaft
des RSC als Sprungbrett für die einheimischen
Aktiven in das Bundesliga-
Team, wodurch natürlich die Spielstärke
der 1 b nicht zu unterschätzen ist.
„Die Teilnahme an der Meisterschaft
ist für uns ein großes Privileg. Der Weg
dahin war mit viel Arbeit, Mühe und
Idealismus von Verstand, Organisatoren
und jedem einzelnen Spieler verbunden.
Es hat sich gezeigt, daß die
Kasseler -viel Herz für ihre Mannschaft
haben. Daher wollen wir nach dem
hartumkämpften Sieg gegen Preußen
Berlin auch nach dem Spiel gegen den
Nordmeister ungeschlagen vom Eis gehen."
So umreißt Gary Hoag, der die
Mannschaft auf die Spiele vorbereitet,
das Ziel für Samstag.
Trotz dieses Spiels wird die ESG aber
nach Berlin und Nordhorn blicken, wo
am Wochenende weitere Aufstiegsspiele
stattfinden. In Nordhorn stehen sich im
Spitzenspiel der gastgebende EC und
der Neusser SC gegenüber, während zur
selben Zeit FASS Berlin den EC Wedemark
empfängt, der am Sonntag bei
den Preußen antritt.
'''ESG Kassel empfängt Gäste von der Weser'''
Nach dem 3:2-Sieg
am letzten Samstag in der Aufstiegsrunde
gegen Preußen Berlin
kommt es morgen um 20 Uhr in der
Kasseler' Eissporthalle zum ersten
Endspiel um die Eishockey-Regionalliga-
Meisterschaft Nord/West zwischen
der ESG Kassel und dem
Nordmeister RSC Bremerhaven Ib.
Der Sieger aus Hin- und Rückspiel
(am 10. Februar) spielt dann im
März gegen den Meister der Regionalliga
Süd um die Deutsche Regionalliga-
Meisterschaft
Die ESG hat bis auf Ersatztorhüter
Schurian „alle Mann an Bord"
und sollte zu einem Sieg kommen,
obwohl das Hauptaugenmerk natürlich
den Spielen der Aufstiegsrunde
in Berlin und Nordhorn gilt.
'''Herrliche Tore und unrühmliches Ende beim 8:1 gegen Bremerhaven'''
ESG: Klarer Sieg eröffnet gute Chancen für die deutsche Meisterschaft
Mit einer fiberzeugenden Leistung
kam die Eishockey-Mannschaft der ESG Kassel
im ersten Spiel um die deutsche Regionalliga-
Meisterschaft gegen den Nordmeister HSC Bremerhaven
lb zu einem klaren 8:1 (2:0, 3:0, 3:1)
-Erfolg vor 1500 Zuschauern. Herrliche Tore und
schnelle Spielzüge begeisterten über lange Strekken
des Spiels' die Besucher, zumal auch die Gäste
ihr Heil im Angriff suchten und nicht wie
vor einer Woche Preußen Berlin nur auf Abwehrarbeit
bedacht waren. Dieser klare Sieg eröffnet
der ESG eine hervorragende Ausgangsposition
iür das Rückspiel in Bremerhaven am 10. Februar.
Nach dem Zittersieg gegen die defensiv
eingestellte Berliner Preußen vor
einer Woche kam die ESG-Mannschaft
am Samstag zu einem überzeugenden
und nie gefährdeten 8:1-Kantersieg
über den Meister der Regionalliga Nord,
RSC Bremerhaven lb. Bis zur 50. Minute
boten beide Mannschaften ein gutes
Spiel, das jedoch in den Schiedsrichtern
die schwächsten Akteure hatte.
Durch mehrere unverständliche Zeitstrafen
sowohl gegen die ESG, als auch
gegen die Gäste, brachten sie unnötige
Hektik in das lange Zeit sehr faire
Spiel. Unrühmliche Höhepunkte waren
die Entgleisungen einiger Spieler zehn
Minuten vor Schluß und im Anschluß an
die Schlußsirene, als es auf dem Eis zu
einer handfesten Schägerei zwischen
beiden Mannschaften kam.
Das Überraschendste in diesem Spiel
war die Leistungsstärke des zweiten
Sturms. Nicht nur daß drei Tore erzielt
wurden (Unverzagt 2 und Feuerstein),
nein, auch im Spielaufbau klappte es
diesmal vorzüglich. Vergessen waren
die schwachen Vorstellungen der letzten
Wochen, stattdessen legte Unverzagt
im ersten Dritten mit seinen beiden
Treffern den Grundstein zum Sieg.
Bereits in der dritten Minute konnte er
einen Paß von „Tex" Feuerstein zum
Führungstreffer verwerten. In der Folgezeit
lief das Spiel der Kasseler wie
am Schnürchen. Bereits in der elften
Minute erzielte Unverzagt das 2:0, erneut
nach einem Zuspiel von Feuerstein.
Drei Tore erzielte auch der erste
Sturm. Hoag, Coutu und Götz kamen allerdings
erst nach rund 30 Minuten zu
eindrucksvollen Szenen, nachdem sie
sich bis dahin gegen die besten Gästespieler
recht schwer getan hatten. Sicher
wirkten auch die drei Verteidgier,
von denen sich Kapitän Eddy Michel
mit zwei herrlichen Schlagschuß-Toren
besonders auszeichnete. Nicht unerwähnt
bleiben darf der reaktionsschnelle
und hervorragend haltendewie Torhüter
Eichler, der mit zahlreichen
Glanztaten weitere Tore der Gäste, als
das durch -Rytzy (52), vereitelte.
ESG: Eichler, Müller - Michel (2),
FerstI, Berwald - Hoag (1), Coutu (1),
Götz (1) - Unverzagt (2). Heinrich, Feuerstein
(1) — Bunkowski, Resch, Umsonst.
Schiedsrichter: Diekmann (Bad Harzburg), Einbeck (Braunlage)
Zuschauer: 1500
Zeltstrafen: ESG 16 Min. + 10 Disziplinar; RSC 21 + 10.
'''ESG Kassel - RSC Bremerhaven 1b 8:1 (2:0/3:0/3:1)'''
'''ESG Kassel - RSC Bremerhaven 1b 8:1 (2:0/3:0/3:1)'''


Quelle: HNA vom 25.01.1980, 28.01.1980
[[Kategorie: 26. Januar]]
[[Kategorie:Bremerhaven]]
 
[[Kategorie:Dieckmann]]
[[Kategorie:Einbeck]]
[[Kategorie:Dieckmann Sieg]]
[[Kategorie:Einbeck Sieg]]


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[[Kategorie: Hoag]]
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[[Kategorie: Hoag Sieg]]
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[[Kategorie: VS-Bremerhaven Sieg]]
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[[Kategorie: VS-Bremerhaven PO Sieg]]
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