So. 03.01.1971 - 14:00 Uhr ESG Kassel - VfL Bad Nauheim 3:16 (0:6/2:2/1:8): Unterschied zwischen den Versionen

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Umweltschutz... Gern hätte die Eissportgemeinschaft den Zuschauern beim ersten Eishockeyspiel dieses Winters auf den (gespritzten) Tennis" platzen im Aschrottpark in den Drittelpausen einen kleinen Augen- und Ohrenschmaus gegönnt, Kunstlauf zu beschwingten Weisen. Aber das städtische Ordnungsamt war dagegen. Umweltschutz und Verhinderung von Lärmbelästigung waren die Gründe, weshalb Lautsprechermusik nicht erlaubt wurde. Da es sich lediglich um die beiden Zehnminutenpausen zwischen den Dritteln gehandelt hätte, scheint uns der Verdacht sicher nicht ganz unbegründet, daß da einer päpstlicher als der Papst war. Selbst wenn man bedenkt, daß ein Altersheim in unmittelbarer Nähe des Tennisplatzes ist. . . Corny Schönewolf, Werner Bätz und Volker Doell, drei eissportbegeisterte Schüler, hatten über die Festtage zwei Nächte lang Wasser auf die Plätze gespritzt, um mit Hilfe des Wettergottes eine Spielfläche für das Spiel am Sonntag und für Hunderte von Eisläufern zu „zaubern". 450 Mark betrugen die Unkosten für die ESG, 120 zahlende Zuschauer brachten eine Einnahme von ca. 200 Mark. Die Eissportler, Opfer der finanziellen Misere der Stadt und auch sonst die Stiefkinder der Sportlerfamilie, mußten tief in die eigene Tasche greifen, um überhaupt ein Spiel durchführen zu können. Ein Wunder, daß Vorsitzender [[Horst Schönewolf]] und seine Mitarbeiter nicht längst den Mut verloren haben. Nun wollen sie im Aschrottpark auch eine Bahn zum Eisstockschießen anlegen. Was sie aus eigener Initiative und ohne jede Unterstützung für den Burger schaffen, verdient höchste Anerkennung und ein bißchen mehr Verständnis, als man bisher für die Eissportler aufbrachte. Daß sie mit Neid auf ihre Freunde im oberhessischen Lauterbach schauen, die am Samstag ein Kunsteisstadion einweihten, kann man gut verstehen... Quelle: HNA vom 04.01.1971
Umweltschutz... Gern hätte die Eissportgemeinschaft den Zuschauern beim ersten Eishockeyspiel dieses Winters auf den (gespritzten) Tennis" platzen im Aschrottpark in den Drittelpausen einen kleinen Augen- und Ohrenschmaus gegönnt, Kunstlauf zu beschwingten Weisen. Aber das städtische Ordnungsamt war dagegen. Umweltschutz und Verhinderung von Lärmbelästigung waren die Gründe, weshalb Lautsprechermusik nicht erlaubt wurde. Da es sich lediglich um die beiden Zehnminutenpausen zwischen den Dritteln gehandelt hätte, scheint uns der Verdacht sicher nicht ganz unbegründet, daß da einer päpstlicher als der Papst war. Selbst wenn man bedenkt, daß ein Altersheim in unmittelbarer Nähe des Tennisplatzes ist. . . Corny Schönewolf, Werner Bätz und Volker Doell, drei eissportbegeisterte Schüler, hatten über die Festtage zwei Nächte lang Wasser auf die Plätze gespritzt, um mit Hilfe des Wettergottes eine Spielfläche für das Spiel am Sonntag und für Hunderte von Eisläufern zu „zaubern". 450 Mark betrugen die Unkosten für die ESG, 120 zahlende Zuschauer brachten eine Einnahme von ca. 200 Mark. Die Eissportler, Opfer der finanziellen Misere der Stadt und auch sonst die Stiefkinder der Sportlerfamilie, mußten tief in die eigene Tasche greifen, um überhaupt ein Spiel durchführen zu können. Ein Wunder, daß Vorsitzender [[Horst Schönewolf]] und seine Mitarbeiter nicht längst den Mut verloren haben. Nun wollen sie im Aschrottpark auch eine Bahn zum Eisstockschießen anlegen. Was sie aus eigener Initiative und ohne jede Unterstützung für den Burger schaffen, verdient höchste Anerkennung und ein bißchen mehr Verständnis, als man bisher für die Eissportler aufbrachte. Daß sie mit Neid auf ihre Freunde im oberhessischen Lauterbach schauen, die am Samstag ein Kunsteisstadion einweihten, kann man gut verstehen... Quelle: HNA vom 04.01.1971


[[Kategorie: Bad Nauheim]] [[Kategorie: 3. Januar]]
 
'''Herr Wolfgang Drosse, Kassel, Am Donarbrunnen 25, schreibt zum Artikel „ESG kämpfte mit Löwenmut" u. a.:'''
 
Unverständlich, ja unglaublich sind die Gründe des städtischen Ordnungsamtes für das Verbot, in zwei Pausen während eines Eishockeyspieles im Aschrottpark Musik für einen Eiskunstlauf zuzulassen. Umweltschutz und Verhinderung von Lärmbelästigung sind äußerst fragwürdige Argumente. Warum schützt das Amt z. B. nicht die Bürger von HeUeböhn und Niederzwehren vor dem Lärmterror einer alljährlich stattfindenden sogenannten Kirmes am Bürgerhaus Helleböhn, bei der Musiktage- und nächtelang erbarmungslos dröhnt? Auch Karnevalsveranstaltungen, Beatkonzerte und Messen werden bis tief in die Nacht ertragen. Nach welchen Richtlinien hat der Beamte entschieden, als er das Verbot erließ? Quelle: HNA vom 09.01.1971
 
[[Kategorie: 3. Januar]]
[[Kategorie: Bad Nauheim]]
 
[[Kategorie: Historische Spiele]]
 
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage]]
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage FS]]
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage Historische Spiele]]
[[Kategorie: Zweistellige Niederlage FS Historische Spiele]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Trottier, Frank]]
[[Kategorie: VS-Trottier, Frank Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Bad Nauheim Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Bad Nauheim FS]]
[[Kategorie: VS-Bad Nauheim FS Niederlage]]
[[Kategorie: 3 Tore VS-Bad Nauheim FS]]
[[Kategorie: 16 Gegentore VS-Bad Nauheim FS]]