So. 05.08.1990 - 18:00 Uhr Torpedo Jaroslawl - EC Kassel 8:3 (4:1/3:2/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''ECK verliert in Jaroslawl gegen die Torpedos mit 3:8'''
Nach vier Minuten
Spielzeit drohte beim Stand von 0:4
ein wahres Debakel. Doch als nach
einer Stunde die blechern scheppernde
Autohupe im Sportpalais
von Jaroslawl das erste Saisonspiel
des Eishockey-Clubs Kassel beendete,
hatten die Blau-Weißen sich
achtbar aus der Affäre gezogen. Mit
3:8 (1:4, 2:3, 0.1) waren die Nordhessen
den gastgebenden Torpedos
unterlegen, die bereits seit sechs
Wochen im Eistraining stehen.
„Der ECK hat einen guten Eindruck
gemacht", bilanzierte Sergej
Nikolaejew, „er hat mannschaftlich
ein viel höheres Niveau gezeigt als
bei unserem Besuch in Kassel." Dem
langjährigen Chefcoach von Torpedo
war insbesondere das prima harmonierende
Tandem Egen/Schnobrich
aufgefallen, das an zwei von
drei Toren beteiligt war. Einmal traf
„Snoopy", der nach 10:52 Minuten
den ersten Kasseler Treffer der Saison
'90/91 markierte, auf Vorarbeit
Egens, wenig später war Ölender
(21:02) nach Pässen von Schnobrich
und Egen zum 2:4 erfolgreich.
Das dritte Tor (27:47) ging auf das
Konto von Solist Patchkalln, der in
seiner Heimatstadt wechselweise in
allen Stürmen eingesetzt wurde.
Nach nur drei Tagen Eistraining
mischten die Blau-Weißen überraschend
gut mit. Die Harmonie im
neuformierten Team war schon
recht beachtlich. Die Torsteher
Kontny und Dahlem teilten sich die
Premiere und boten herausragende
Leistungen. Mit Kolzow in der Hintermannschaft
erscheint eine Ausländerstelle
optimal besetzt. Der
Mann aus Jaroslawl fügte sich nahtlos
ein, bestach durch prächtiges
Stellungsspiel und glänzende • Laufarbeit.
Nach 18monatiger Wettkampfpause
imponierte der aus Polen
stammende Ölender durch technische
Klasse. Sein Landsmann Synowiec
deutete an, welch ruhender
Pol er in der Abwehr werden kann.
Von den „alten Gesichtern" im
neuen Eck-Jahrgang fielen vor allem
Kubiak und Major auf. Während der
couragiert auftretende Kasseler
Nachwuchsmann sich anschickt,
auf Anhieb auch den Sprung in die
zweite Liga zu schaffen, war Major
die körperliche Steigerung gegenüber
der letzten Saison anzusehen.
Nicht so geglückt erschien die erste
Kombination der drei Verteidigungslinien,
hier gab es noch die
meisten Abstimmungsprobleme:
EC Kassel: Kontny (31. Dahlem) -
Lammel, Kolzow - Roedger, Synowiec
- Tabert, Feigl - Schnobrich,
Egen, Ölender - Hartfuß, Kubiak,
Major - Kolodziejczak, Hager,
Thom - Patchkalin.
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