So. 07.04.2013 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Löwen Frankfurt 2:1 n.V. (0:0/0:1/1:0/1:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Löwen Frankfurt 2:1 n.V. (0:0/0:1/1:0/1:0)
Oberliga - Playoffs Halbfinale 5. Spieltag - 07.04.2013 - 18.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Tore 3. Drittel
56:29 Tor:Manuel Klinge, Assists:Sven Valenti, Brad Snetsinger
Verlängerung/Penaltyschießen
63:17 Tor:Alexander Engel Jr.
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Löwen Frankfurt
Strafminuten 4 8
Schüsse - -
Powerplay 0-3 0-1
Penalty Killing 100% 1005
Schiedsrichter Göran Noeller
Assistenten Marcus Höfer, Daniel-Roger Knauss
Zuschauer 6.100 (ausverkauft)


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies ziehen nach dritten Sieg über Frankfurt ins Oberligafinale ein

Am heutigen Sonntag stand im Halbfinale der Oberliga Playoffs der absolute Showdown an. Nachdem sowohl Huskies als auch Löwen in den bisherigen Duellen je zwei Siege erringen konnten, musste Spiel 5 über die Finalteilnahme entscheiden.

Beide Mannschaften gingen im Vergleich zum vierten Spiel am Freitag personell unverändert in die Partie und von Beginn an wurde das Spiel den hohen Erwartungen gerecht. Beide Teams traten diszipliniert auf und hielten das Tempo hoch. Beide Torhüter standen immer wieder im Fokus, hielten sich aber schadlos und fehlerfrei. Die besten Chancen hatten auf Seiten der Löwen Liesegang frei vor Finkenrath (5.) und Schmid, der in der 10. Minute einen Direktpass von Liesegang nicht verwerten konnte. Bei den Huskies verpassten Klinge nach einer Einzelaktion mit einem Rückhandschlenzer (6.) sowie Sikora per Schlagschuss (15.) und Doyle nach Alleingang über die rechte Angriffsseite (18.) die Führung.

Die torlose Zeit setzte sich auch im zweiten Drittel fort, jedoch gelang es den Huskies, sich Vorteile zu erspielen. Wiecki (25.) verfehlte nach toller Einzelaktion von Doyle knapp das Tor, Schwab scheiterte per Gewaltschuss an Boris Ackers, Engels abgefälschter Schlagschuss in der 32. Minute fand nicht sein Ziel auch zwei Powerplayphasen wurden trotz einiger guter Einschussmöglichkeiten nicht genutzt. Stattdessen schlugen die Löwen aus psychologischer Sicht zur Unzeit zu und verpassten den Huskies die Quittung für die zuvor liegengelassenen Torchancen: Vier Sekunden vor der Pausensirene tauchte Niels Liesegang frei vor Benny Finkenrath auf und traf flach zur Gästeführung.

Die Huskies starteten mit wütenden Angriffen ins letzte Drittel und wollten den Ausgleich mit Gewalt. In den Mittelpunkt rückte dabei einer, der von Löwens Ex-Trainer Gentges bereits aussortiert wurde – Boris Ackers wuchs gegen Schwab und Klinge über sich hinaus. Und wenn der Löwen-Torhüter mal nicht komplett im Bilde war, blieb die Scheibe frei und unverwertet im Torraum liegen. Die Hoffnung der Fans auf den Ausgleich schwand mit jeder Minute und jeder vergebenen Großchance. Und als einige Zuschauer bereits gedanklich auf dem Nachhauseweg waren, trafen die Huskies doch noch! Dreieinhalb Minuten vor der Sirene schlenzte Kapitän Manuel Klinge mit Hilfe des Innenpfostens den Puck zum Ausgleich ins Netz. 1:1 und die Kulisse war sofort wieder da, um ihre blau-weißen Jungs nach vorn zu treiben. Acht Sekunden vor Schluss hatte erneut Klinge die Chance auf den ultimativen Siegtreffer, jedoch war es wieder Boris Ackers, der diese Chance mit einem Reflex vereitelte.

Somit musste im dritten Huskies-Heimspiel zum dritten Mal die Verlängerung die Entscheidung bringen.

Bei vier gegen vier belauerten sich beide Teams zunächst, keiner wollte den entscheidenden Fehler machen. Die Entscheidung fiel dann aber er früh, in der vierten Minute der Verlängerung und zwar zu Gunsten der Huskies!

Daniel Willaschek kurvte hinter das Tor und bediente den heraneilenden Alexander Engel, der aus der rechten Halbposition trocken abzog. Zwar konnte Boris Ackers noch seinen Schoner an den Puck bringen, die Hartgummischeibe trudelte aber über die Linie zum vielumjubelten 2:1-Huskiessieg! Kenner der Huskies-Historie werden sich bei diesem Treffer sich erinnert gefühlt haben an das Tor von Drew Bannister vor knapp fünf Jahren, der aus identischer Position in der Verlängerung gegen Landshut zum DEL-Aufstieg einnetzte.

Die Huskies treffen nun im Oberliga-Finale auf die Roten Teufel Bad Nauheim, die sich im anderen Halbfinale in fünf Spielen gegen die Selber Wölfe durchsetzten. Spiel 1 findet am Freitag, d. 12. April ab 19:30 Uhr in Kassel statt.