So. 17.10.2004 - 18:30 Uhr Frankfurt Lions - Kassel Huskies 5:4 n.P. (0:1/2:2/2:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juni 2018, 21:09 Uhr
Wieder kein Sieg in Frankfurt
Die Kassel Huskies waren so nah dran, endlich seit dem 23.02.1996 einen Sieg bei den Frankfurt Lions einzufahren, doch eine 3:0 sowie 4:2 Führung reichten nicht aus. Im letzten Drittel zerplatzten die Träume der Huskies und deren Anhänger, da die Lions ausgleichen konnten und ein Penaltyschiessen erforderlich wurde. Dabei verwandelte Lebeau den entscheidenden Penalty für die Südhessen, da keiner der Huskies Torhüter Gordon überwinden konnte.
In den ersten fünf Spielminuten waren die Lions das druckvoller agierende Team und hatten bei Überzahl die erste Chance, aber Münster reagierte mit Fußabwehr (2.) und bei Reichel's Schuss hatten die Huskies Glück, denn der Puck flog über's Tor (5.). Danach war das Spiel ausgeglichen und die Nordhessen kamen auch zu Ihren Chancen, Melanson schoss in Überzahl knapp über's Tor und S. Retzer scheiterte mit einem Schuss von der blauen Linie (beide 8.). Auch die Lions hatten Glück, als Gordon Macholda's Schuss über die Fanghand rutschte, aber leider neben dem Tor landete (9.). Dann hatte Bouchard gleich zweimal die Möglichkeit seine Mannschaft in Front zu bringen, aber beide Male war bei Münster Endstation (10., 12.). Eine Traumkombination als Bousquet sich am Flügel durchsetzte und auf Serikow zurück passte, doch auch hierbei sollte nicht der erste Treffer der Partie fallen (14.). Durch eine Dummheit der Südhessen, während Kohmann eine Bankstrafe absass wegen zuvieler Spieler auf dem Eis, nutzte Schultz das Powerplay und erzielte die 1:0 Führung (18.). Kurz vor Ende des Drittels behielt Münster die Nerven und wehrte den Schuss von dem frei vor ihm stehenden Young ab und sorgte dafür, dass die Huskies mit einer Führung in die Drittelpause gingen (19.).
Energischer Auftakt im Mitteldrittel der Gastgeber, erst Norris, im Nachschuss Lebeau und dann wieder Norris, wobei beim zweiten Schuss dank Münster's Blitzreaktion nicht der Ausgleich fiel (alle 22.). Dann wieder die Huskies, erst scheiterte Greig an Gordon (24.), nach Drury's Schuss blieb der Puck auf der Totlinie liegen und keiner reagierte (28.). Exakt 10 Minuten nach dem Führungstreffer erhöhte Drury, in dem er Melanson's Schuss abfälschte, dann doch auf 2:0 (28.). Allerdings entschied Schiedsrichter Chvatal erst nach Videobeweis auf Tor. Nur 3 Minuten später baute Bousquet mit einem Abpraller nach Gosselin's Möglichkeit den Vorsprung auf 3:0 aus (32.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Kasseler das bessere Team, doch leider kamen die Lions durch das 1:3 von Beaucage (34.) zurück ins Spiel und Norris konnte, nach dem Münster den ersten Schuss von Bouchard noch abwehren konnte, auf 2:3 verkürzen (37.).
Wieder starteten die Südhessen besser ins Drittel und hatten Tormöglichkeiten durch einen Doppelschlag von Roidas und Norris (42.). In der 47. Spielminute scheiterte erst noch Furey, aber gleich darauf nutzte Hommel einen Fehlpass der Lions, spielte noch Gordon aus und erhöhte auf 4:2 (48.). Nur eine Minute später rettete Münster erst noch mit einer Glanzparade gegen Beaucage, aber gegen Kohmann's verdeckten Schuss von der blauen Linie hatte er keine Chance. Auch hierbei entschied Chvaral erst nach dem Videobeweis auf Tor zum 3:4 (49.). Und es sollte noch schlimmer kommen, denn Strakhov glich im Nachschuss zum 4:4 aus (53.). Danach fighteten beide Mannschaften um den Sieg, es ging ständig hin und her, aber keiner konnte einen Vorentscheidenden Treffer erzielen und so musste das Penaltyschiessen entscheiden. Im ersten Durchgang traf keiner der Schützen, dann ließ Lebeau Münster keine Chance (60.) und Swanson vergab den folgenden Penalty. Somit waren die Lions wieder Sieger auf eigenem Eis gegen die Huskies.
Frankfurt Lions - Kassel Huskies 5:4 n.P. (0:1/2:2/2:1/1:0)
0:1 (17:54) Schultz (Corso, Greig - 5:4)
0:2 (27:54) Drury (Melanson - 5:4)
0:3 (31:10) Bousquet (Gosselin, S. Retzer)
1:3 (33:27) Beaucage (Lebeau, Norris)
2:3 (36:18) Norris (Bouchard, Ratchuk)
2:4 (47:20) Hommel
3:4 (48:17) Kohmann (Bouchard)
4:4 (52:22) Strakhov (Bouchard)
5:4 (60.) Lebeau
Zuschauer: 6700
Schiedsrichter: Chvatal