Fr. 11.10.2024 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - ESV Kaufbeuren 4:0 (3:0/1:0/0:0)

Statistik

Kassel Huskies vs. ESV Kaufbeuren 4:0 (3:0/1:0/0:0)
DEL2 - 10. Spieltag - 11.10.24 - 19:30 Uhr Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
1 : 0 12:14 Tor: Hunter Garlent Assist: Ryan Olsen 2 : 0 16:16 Tor: Markus Freis Assists: Darren Mieszkowski / Dominic Turgeon 3 : 0 18:47 Tor: Dominic Turgeon Assists: Darren Mieszkowski / Brandon Cutler
Tore 2. Drittel
4 : 0 21:12 Tor: Yannik Valenti Assists: Dominic Turgeon / Maximilian Faber
Tore 3. Drittel
Keine Tore
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams	Kassel Huskies	ESV Kaufbeuren
Strafminuten	15	17
Schüsse	32	24
Powerplay	1-5	0-4
Penalty Killing	100%	80%
Schiedsrichter	Bastian Steingroß, Tony Engelmann
Assistenten	Christopher Reitz, Yannick Müller-Osten
Zuschauer	3521

Spielbericht

Jetzt treffen auch mal andere: Huskies schlagen Kaufbeuren 4:0

Erfolgreicher Abend für die Kassel Huskies. Nordhessens Eishockeyprofis schlagen den ESV Kaufbeuren mit 4:0 (3:0, 1:0, 0:0), liefern vor 3521 Zuschauern ein starkes Heimspiel ab, bei dem dieses Mal nicht nur das Kasseler Top-Trio glänzt. Endlich spielen sich auch mal andere Akteure in den Vordergrund.

Die Anfangsphase dieser Begegnung ist ausgeglichen. Kaufbeuren erspielt sich sogar ein Chancenplus, hat durch Dani Bindels die erste gute Möglichkeit (4.), danach ist Brandon Maxwell gegen Bence Farkas zur Stelle (6.), Simon Schütz trifft nur den Pfosten (9.). Nach einem Fehler von Marc-Olivier Duquette hat Farkas die Riesenchance zur Führung, scheitert aber einmal mehr an Maxwell (11.). Die Huskies kommen nur langsam ins Spiel, lassen erste Gelegenheiten durch Hunter Garlent (3./6.) liegen.

Doch nach etwas mehr als zwölf Minuten gehen die Gastgeber plötzlich in Führung. Dafür verantwortlich? Natürlich die Top-Reihe um Garlent, Ryan Olsen und Tristan Keck. 35 der bis dato 59 Scorerpunkte gingen auf das Konto des Trios, 14 der bis dahin 22 Tore erzielte es. Gegen Kaufbeuren sammelt das Trio weiter Punkte. Olsen lupft die Scheibe nach vorn, Garlent spekuliert darauf, dass Sten Fischer sie nicht richtig kontrollieren kann, nimmt dem jungen Defensivakteur schließlich die Scheibe ab und bringt sie an Fießinger vorbei im Tor unter (13.).

Die Huskies werden jetzt immer besser – und kaltschnäuziger. Kapitän Jake Weidner lässt zwar noch eine Top-Chance liegen (15.), doch dann erhöht Markus Freis auf 2:0. Sein Distanzschuss rauscht an Fießinger vorbei ins Netz (17.). Nach feinem Zuspiel von Darren Mieszkowski stellt Dominic Turgeon noch vor der ersten Pause auf 3:0 (19.). Die Torschützen müssen also nicht immer Garlent, Olsen oder Keck heißen. Heute treffen auch mal die anderen.

Das beweist dann auch Yannik Valenti, als er endlich mal wieder zuschlägt (22.). Zu Beginn des Mitteldrittels bringt er die Scheibe in Überzahl an Fießinger vorbei, rutscht dann auf Knien über das Eis, ballt die Fäuste. Dieses Tor, Valentis erstes seit dem ersten Spieltag, wirkt wie pure Erleichterung. Kaufbeurens Goalie Fießinger hat im Mittelabschnitt jede Menge Arbeit – selbst in ESV-Überzahl. In der taucht plötzlich Hans Detsch vor ihm auf, der Gäste-Schlussmann vereitelt den fünften Gegentreffer aber stark (31.). Auch gegen Olsen (34.), Keck (38.) und Brandon Cutler (39.) ist Fießinger zur Stelle, Max Faber schießt die Scheibe an den Außenpfosten (36.). Die Huskies dominieren dieses Spiel mittlerweile nach Belieben, müssten eigentlich höher führen. Die Gäste haben in den zweiten zwanzig Minuten hingegen nur wenige Abschlüsse. Joseph Lewis versucht es mal (29.), auch Marvin Feigl (40.), doch Maxwell hat keine Lust auf ein Gegentor und pariert.

Kaufbeuren wehrt sich nach Kräften, eine richtige Lösung hat die Mannschaft gegen diese Huskies allerdings nicht parat. Kassel präsentiert sich weiter überaus spielfreudig. Cutler tänzelt mit der Scheibe Richtung gegnerisches Tor, scheitert dann jedoch an Fießinger (44.). Keck zündet den Turbo, bekommt den Puck allerdings auch nicht im Gehäuse unter (45.). Olsen vergibt gleich zwei Mal aus kurzer Distanz (47.), ebenso Faber (49.). Es ist einzig und allein Fießinger, der für Kaufbeuren größeres Unheil verhindert.

Immerhin kann der Goalie danach etwas durchpusten. Freis und Leon Sivic liefern sich einen Faustkampf. Die Partie gönnt sich eine kurze Pause, die vor allem den Gästen guttut. In der Schlussphase lassen sie nicht mehr viel zu. Es bleibt beim verdienten 4:0-Sieg der Huskies.

Quelle: HNA