So. 03.02.2008 - 17:00 Uhr Lausitzer Füchse - Kassel Huskies 1:3 (1:1/0:0/0:2)

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Huskies setzen sich auch in der Lausitz durch

Die knapp 1700 Zuschauer sahen in der Lausitz von Beginn an ein packendes und schnelles Spiel. Die erste richtig gute Chance hatte Hugo Boisvert nach knapp sechs Minuten, als er aus der Nahdistanz an Boris Ackers scheiterte, ebenso wie Pielmeier und Lehoux fünf Minuten darauf. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Carsten Gosdeck musste auf der Sünderbank platznehmen und die Huskies waren somit das erste Mal in Überzahl. Doch es kam alles anders: Peter Szabo schnappte sich die Scheibe, lief allen auf und davon und wurde erst kurz vor Boris Rousson unsanft von den Beinen geholt. Schiedsrichter Deubert zögerte nicht lange und entschied auf Penalty. Szabo lief an, doch der starke Boris Rousson fischte sich locker die Scheibe. Auf der Gegenseite nutzten dann aber wiederum die Nordhessen die Chance in Überzahl: Die Scheibe lief schnell über Kraft und DelMonte zu Kramer, dieser zog ab und Boris Ackers war das erste Mal geschlagen. In der Folgezeit drückten dann wieder die Füchse, Möglichkeiten quasi im Minutentakt. Die beste hatte Chanse Fitzpatrick, doch sein Kracher klatschte an den Pfosten (16.). Gut zwei Minuten vor dem Ende brennt es erneut lichterloh vor dem Kasten der Nordhessen und dieses Mal schlugen die Gastgeber eiskalt zu: Alan Reader erlöste den Fuchsbau und ganz Sachsen hoffte der möglichen Überraschung einen Schritt näher zu sein.

Die Nordhessen starteten in Unterzahl in den zweiten Abschnitt, nachdem Lehoux mit der Schlusssirene noch eine Strafzeit erhielt. Die Füchse setzten die Huskies zwar unter Druck, doch die Kasseler hatten die beste Möglichkeit: Sven Gerbig fiel der Puck auf den Schläger, lief allein auf Boris Ackers zu und der Schlussmann blieb Sieger im Duell Stürmer gegen Torhüter. Auf der Gegenseite schepperte es mal wieder, als Pulliainens-Kracher an den Pfosten knallte (23.). Mitte des zweiten Drittels waren die Huskies mit zwei Mann mehr auf dem Eis und die Lausitzer gerieten mächtig ins Wanken, fielen aber nicht um. Immer wieder zogen die Schlittenhunde gefährlich ab, scheiterten aber ein um das andere Mal an Boris Ackers. Die Gastgeber standen sehr konzentriert in der Defensive, ließen die Huskies nur schwer in die Partie kommen und hatten selber noch gute Möglichkeiten selber in Führung zu gehen. Gosdeck (38.) und Crampton (39.) hatten die besten Chancen, aber Boris Rousson hielt das 1:1 auch im zweiten Drittel fest.

Im letzten Drittel probierten die Füchse noch einmal Alles: Drgon und Fitzpatrick hatten die Führung nach 44 Minuten auf dem Schläger, doch Rousson war einmal mehr zur Stelle. Kurze Zeit darauf brachte Sven Gerbig die Huskies dann in Front. Aus dem Gewühl landete der Puck bei dem Kasseler Stürmer und dieser lupfte mit der Rückhand das Spielgerät über Ackers hinweg zum 2:1. Die Füchse geschockt und somit lief nach Vorne nicht mehr viel. Die Huskies spielten einmal mehr sehr abgezockt und ließen die Weißwasseraner auch nur selten vor das eigene Tor. Zehn Minuten vor dem Ende agierten dann die Gastgeber in Unterzahl und Bannisters Schuss konnte Ackers nur in größter Not abwehren. Gerade als Götz wieder auf dem Eis war, bediente Ryan Kraft Hugo Boisvert und der sorgte mit dem 3:1 knapp fünf Minuten vor dem Ende für die Entscheidung.

Bereits am kommenden Mittwoch müssen die Huskies erneut auf die Reise gehen. Spielbeginn der Nachholpartie in Landsberg ist um 19:30 Uhr. Dannach haben die Huskies gut ein einhalb Wochen spielfrei.


Lausitzer Füchse - Kassel Huskies 1:3 (1:1;0:0;0:2)
0:1 (13:01) Kramer (DelMonte, Kraft)
1:1 (18:01) Reader (Crampton, Szabo)
1:2 (45.52) Gerbig (Kohmann, Kosick)
1:3 (14:52) Boisvert (Kraft, Burym)

Zuschauer: 1687

Schiedsrichter: Deubert