So. 10.12.1978 - 20:00 Uhr EHC Krefeld - ESG Kassel 17:0 (6:0/5:0/6:0)
0:17-„ bittere Pille" für ESG Kassel
Krefeld. Eine „bittere Pille" mußten die Eishockeyspieler der ESG Kassel im Punktspiel der Regionaliiga West beim Tabellenführer EHC Krefeld schlucken, denn sie wurden mit 0:17 (0:6, 0:5, 0:6) auf die Heimreise geschickt. Die Höhe dieser Niederlage überrascht nur wenig, da mit Hoag, Coutu (beide gespert) und Hennecke (verletzt) der gesamte erste Sturm nicht aufgeboten werden konnte. Eine Minute vor dem regulären Spielende drohte die Partie abgebrochen zu werden, weil Krefelder Fans die Eisfläche mit Feuerwerkskörpern und anderen Gegenständen „bombardierten". Das am Freitag ausgefallene „Hinspiel" betreffend entschied der Klassenleiter der Regionalliga West (Giebelen/ Krefeld), daß die ESG Allein für ihre nicht ausreichende Zahl an Aktiven - aur, diesem Grund war die Partie nicht angepfiffen worden — verantwortlich, sei. Dies bedeutet, daß das Spiel als 0:5-Niederlage gewertet wird. Die ESG wird gegen diese Entscheidung beim Deutschen Eishockeybund Rechtsmittel in Anspruch nehmen. Nach intensiven Verhandlungen mit dem Krefelder EHC erklärten sich die Rheinländer jedoch bereit, unabhängig von der Verbandsentscheidung am Sonntag um 16 Uhr zum Punktspiel im Kasseler Eisstadion anzutreten. Bei dieser Kraftprobe stünden auch wieder die „Kasseler Kanadier" zur Verfügung.
EHC Krefeld - ESG Kassel 17:0 (6:0/5:0/6:0)