So. 26.01.1986 - 18:00 Uhr Herner EV - ESG Kassel 7:5 (4:1/2:1/1:3)

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Der Endspurt kam zu spät, die Eishockey-Cracks der ESG Kassel können beim Zweitliga-Kellerkind Herner EV einfach nicht gewinnen. Mit 5:7 (1:4, 1:2, 3:1) geschlagen traten die Blau-Weißen gestern abend nach 5:5 im ersten und 2:4 im zweiten Gastspiel auch im dritten Duell am Gysenberg ohne Punktepaar die Heimreise an. Die Gastgeber waren gegen- über der O:7-Heimniederlage vor einer Woche gegen den Krefelder EV nicht wiederzuerkennen, schafften die erhoffte Rehabilitation. Nach einer Krisensitzung zur Wochenmitte kauften die Herner den spielerisch überlegenen ESG-Cracks mittels mächtigen Kampfgeistes den Schneid ab. Voll konzentriert nutzte der HEV seine Möglichkeiten, profitierte im ersten Abschnitt von nahezu hundertprozentiger Chancenauswertung. Dabei hatte der zuletzt enttäuschende zweite ESG-Sturm mit Prokeä' Treffer die Weichen auf Sieg gestellt. Doch gestützt auf ihren glänzenden Keeper Glinka und gestärkt durch viel Pech der Kasseler im Abschluß drehten die Herner rasch den Spieß herum, zogen auf 4:1 und 6:2 vorentscheidend davon. Trotz einer Disziplinarstrafe gegen Langlois (nach Rangelei mit Rduch) machten die Blau-Weißen dann im letzten Abschnitt viel Druck und setzten alles auf eine Karte. Doch als die Partie erneut zu kippen schien, fiel statt des Anschluß- treffers durch Jablonskis Kontertor die endgültige Entscheidung.
Torfolge:
0:1 (5.) Prokeä (Langlois/Roedger),
1:1 (7.) Hangsleben,
2:1 (8.) Goldmann,
3:1 (16.) Gröger,
4:1 (18.) Tosse,
4:2 (32.) O'Brien (Trzecak),
5:2 (34.) Tosse,
6:2 (36.) B.Bongers,
6:3 (43.) Rybin (Major/Kolodziejczak),
6:4 (46.) O'Brien (Dvorak/Trzecak),
7:4 (57.) Jablonski (Hangsleben),
7:5 (60.) O'Brien (SlaninaA'rzecak).

Strafminuten: HEV 12, ESG 20+10 Langlois.
Schiedsrichter: Vogt (Moers).
Zuschauer: 849.

Quelle: HNA