So. 10.11.1991 - 19:00 Uhr EC Kassel - ESC Wolfsburg 8:6 (3:2/1:3/4:1)

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Mit makelloser Heimbilanz ohne Punktverlust und beeindruckenden 16:0 Zählern zieht der EC Kassel als inoffizieller „Nordmeister" der zweiten Eishockey-Bundesliga in die Zwischenrunde ein. Sie beginnt am Freitag mit einem Auswärtsspiel der Blau-Weißen in Nürnberg, ehe am Sonntag der EC Hannover seine Visitenkarte am Auestadion abgibt. Allerdings hatten die Kasseler gestern noch einen mit harten Bandagen geführten Kampf mit den Wolfsburgern auszufechten, die den Gastgebern überaus couragiert Paroli bo- .. i . ten. Von Beginn an war allen Niedersachsen anzumerken, daß sie ihre letzte Chance zum Einzug in die Zwischenrunde wahrnehmen wollten. Dazu mußten sie in der Endabrechnung einen Zähler vor dem EC Bad Nauheim stehen, der den direkten Vergleich beider Teams gewonnen hat. Die Kasseler, die mit Dahlem im Kasten spielten, die verletzten Tarves und Macholda ersetzen mußten und zunächst den gesamten Restkader einsetzten, begannen furios, konnten sich aber nie absetzen. Im Gegenteil. Wolfsburg startete mit einem Dreifach-Schlag ins zweite Dritte], machte binnen Sekunden aus dem 2:3-Rückstand eine 5:3-Führung. Überaus konzentriert hatten die Gäste ihre Konter gefahren und genutzt. Doch der Meister ließ sich davon kaum beeindrucken. Mit einer Energieleistung schafften die Blau-Weißen in Überzahl den Ausgleich, kamen durch einen abgefälschten Puck zur Führung und waren fortan wieder Chef auf dem Eis.

1:0 (4.) Morrison (Egen, Hills),
1:1 (4.) Marken (Just, Kosturik),
2:1 (6.) Hills (Egen - 5:4),
2:2 (13.) Markell (4:4),
3:2 (13.) Morrison (Pesut, Hills - 4:4),
3:3 (24.) Just (Kosturik),
3:4 (26.) Kosturik (Just - 4:5),
3:5 (26.) Kosturik (Just, Markell),
4:5 (39.) Hager (Mokros, Hills - 5:4),
5:5 (45.) Hills (Mokros - 5:4),
6:5 (50.) Hager (Morrison, Egen),
7:5 (52.) Hills (Egen),
7:6 (52.) Markell (Carroll),
8:6 (56.) Morrison (Egen).

Schiedsrichter: Panning (Bremen).
Zuschauer: 4200.
Strafminuten: ECK 18, ESC 25

Quelle: HNA