Bearbeiten von „Bill Stewart“
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Im letzten Spiel der Finalserie 2001 gegen die München Barons brach Stewart im ersten Drittel zusammen. Ihm wurde vorgeworfen, den Schwächeanfall simuliert zu haben, um dem Mannheimer Topspieler Jan Alston Zeit zu geben, seine Kufen zu schleifen. Die Adler widersprachen dieser Sichtweise und erklärten in einer Pressemitteilung in Berufung auf ihren Physiotherapeuten, „eine momentane Kreislaufschwäche während des Spiels in München“ habe Stewart zu einer Pause in der Mannschaftskabine gezwungen. Doch Stewart gab zu, den Kollaps vorgetäuscht zu haben: „Manchmal braucht man auch mal eine unkonventionelle Auszeit. Das war ein spontaner Einfall, er war nötig“, wurde der Kanadier zitiert, der die Adler letztlich zum Titelgewinn führte. Stewart versuchte mit weiteren ungewöhnlichen und bisweilen zweifelhaften Methoden, Höchstleistungen aus seinen Spielern herauszukitzeln: Nach Schilderung von Gordon Hynes, der für Stewart in Mannheim spielte, schloss er sich mit seiner Mannschaft in der Umkleidekabine ein und erläuterte den Spielern stundenlang taktische Spielzüge, Stewart selbst bestritt in einem Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt im Dezember 2006, „dass ich mal ein Team bis morgens um drei in der Kabine eingeschlossen haben soll, weil es schlecht gespielt hat.“ Er ließ seinen Spieler einmal in einer Drittelpause Kaffee und Kuchen servieren, weil er mit ihrer Einstellung auf dem Eis nicht zufrieden war. Dass er ebenfalls zu Mannheimer Zeiten eine Flasche durch den Mannschaftsbus warf und damit die Vorderscheibe zertrümmerte, sei ein Unfall gewesen, betonte Stewart rückblickend. | Im letzten Spiel der Finalserie 2001 gegen die München Barons brach Stewart im ersten Drittel zusammen. Ihm wurde vorgeworfen, den Schwächeanfall simuliert zu haben, um dem Mannheimer Topspieler Jan Alston Zeit zu geben, seine Kufen zu schleifen. Die Adler widersprachen dieser Sichtweise und erklärten in einer Pressemitteilung in Berufung auf ihren Physiotherapeuten, „eine momentane Kreislaufschwäche während des Spiels in München“ habe Stewart zu einer Pause in der Mannschaftskabine gezwungen. Doch Stewart gab zu, den Kollaps vorgetäuscht zu haben: „Manchmal braucht man auch mal eine unkonventionelle Auszeit. Das war ein spontaner Einfall, er war nötig“, wurde der Kanadier zitiert, der die Adler letztlich zum Titelgewinn führte. Stewart versuchte mit weiteren ungewöhnlichen und bisweilen zweifelhaften Methoden, Höchstleistungen aus seinen Spielern herauszukitzeln: Nach Schilderung von Gordon Hynes, der für Stewart in Mannheim spielte, schloss er sich mit seiner Mannschaft in der Umkleidekabine ein und erläuterte den Spielern stundenlang taktische Spielzüge, Stewart selbst bestritt in einem Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt im Dezember 2006, „dass ich mal ein Team bis morgens um drei in der Kabine eingeschlossen haben soll, weil es schlecht gespielt hat.“ Er ließ seinen Spieler einmal in einer Drittelpause Kaffee und Kuchen servieren, weil er mit ihrer Einstellung auf dem Eis nicht zufrieden war. Dass er ebenfalls zu Mannheimer Zeiten eine Flasche durch den Mannschaftsbus warf und damit die Vorderscheibe zertrümmerte, sei ein Unfall gewesen, betonte Stewart rückblickend. | ||
In der Saison [[2001/2002|2001/02]] scheiterten die Adler Mannheim an den [[Kölner Haie|Kölner Haien]] im Finale, nachdem sie die Vorrunde als Tabellenzweiter beendet hatten. Während dieser Saison gewann sein Team zwischen dem 27. November 2001 und dem 18. Januar 2002 15 Spiele in Folge, was bis heute DEL-Rekord ist. Nach zwei wenig erfolgreichen Jahren verließ Stewart die Adler Mannheim im Januar 2004 mit sofortiger Wirkung, als ihm die Clubführung eröffnet hatte, seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Er wechselte zum Ligarivalen [[Krefeld Pinguine]] und bewahrte diese vor einem möglichen Abstieg. | In der Saison [[2001/2002|2001/02]] scheiterten die Adler Mannheim an den [[Kölner Haie|Kölner Haien]] im Finale, nachdem sie die Vorrunde als Tabellenzweiter beendet hatten. Während dieser Saison gewann sein Team zwischen dem 27. November 2001 und dem 18. Januar 2002 15 Spiele in Folge, was bis heute DEL-Rekord ist. Nach zwei wenig erfolgreichen Jahren verließ Stewart die Adler Mannheim im Januar 2004 mit sofortiger Wirkung, als ihm die Clubführung eröffnet hatte, seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Er wechselte zum Ligarivalen [[Krefeld Pinguine]] und bewahrte diese vor einem möglichen Abstieg. Nach einem kurzen Zwischenspiel in [[Lausanne HC|Lausanne]] wechselte er während der Saison [[2005/2006|2005/06]] zu den Graz 99ers nach Österreich und löste dort den erfolglosen [[Mike Zettel (Gegnerischer Trainer)|Mike Zettel]] als Trainer ab. Obwohl bereits konkrete mündliche Vereinbarungen über eine Zusammenarbeit für die folgende Saison bestanden, verließ Stewart die 99ers und unterschrieb für die kommende Saison bei den Black Wings Linz als neuer Cheftrainer. | ||
Nach einem kurzen Zwischenspiel in [[Lausanne HC|Lausanne]] wechselte er während der Saison [[2005/2006|2005/06]] zu den Graz 99ers nach Österreich und löste dort den erfolglosen [[Mike Zettel (Gegnerischer Trainer)|Mike Zettel]] als Trainer ab. Obwohl bereits konkrete mündliche Vereinbarungen über eine Zusammenarbeit für die folgende Saison bestanden, verließ Stewart die 99ers und unterschrieb für die kommende Saison bei den Black Wings Linz als neuer Cheftrainer. | |||
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