Stéphane Robitaille: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kassel Huskies ===
=== Kassel Huskies ===


Seit der Saison 1998/1999 trägt der symphatische Franko-Kanadier nun schon das Trikot mit der Nummer 10 der Schlittenhunde. Mittlerweile ist Stéphane Robitaille neben Örjan Lindmark und Jeff MacLeod ein echtes Huskie-Urgestein geworden. Und auch in seiner sechsten Saison fühlt sich der Routinier in der Huskies-Abwehr immer noch so wohl wie zu Beginn seines Engagements in Nordhessen.
“Wir haben immer super Stimmung bei den Heimspielen und können uns auf die kontinuierliche, harte Arbeit aller Beteiligten verlassen. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, auch weil wir in Kassel keinen Starspieler haben. Die Stadt Kassel hat genau die richtige Größe, um sich wohlfühlen zu können.“
Der Reiz, immer wieder nach Nordhessen zurückzukehren, ist für Stéphane bisher nicht verloren gegangen. Vielleicht auch deshalb, weil er seit einer längeren Zeit mit einer Kasselerin zusammen lebt. Claudia ist die Frau an der Seite des smarten Verteidigers, mit ihr unternimmt er viel. "Entweder gehen wir ins Kino oder gemeinsam zum Essen. Zu einem guten Steak kann ich nicht nein sagen. Claudia studiert an der Kasseler Uni und belegt auch einen Sprachkurs in französischer Sprache. Im Sommer wird bei uns in Quebec nicht viel deutsch oder englisch gesprochen, meine Freunde und die Familie sprechen französisch. Daher haben wir immer etwas zu tun."
Ans Aufhören denkt der 33-jährige zur Zeit noch überhaupt nicht, würde gerne noch ein paar Spielzeiten in Nordhessen bleiben.
Und auch bei den Schlittenhunden ist der spielstarke Defender mit den tollen, läuferischen Qualitäten kaum wegzudenken. Mit seiner Erfahrung hat er schon so manchen Angreifer stoppen und so manche wichtige Treffer für die Huskies erzielen können.
"Manchmal ist es besser nicht bei einem der Topfavoriten einer Liga zu spielen. Das ist nicht immer angenehm. Die Rolle des Underdog gefällt mir gut und bisher haben die Huskies in fast allen Spielzeiten überzeugende Leistungen abgeliefert. Es ist noch Zeit, auch diese Saison können wir die Play-Offs mit einer Siegesserie noch erreichen“. Falls das nicht klappen sollte, dann werden Stéphane und Claudia wie in der vergangenen Saison in die Heimat nach Quebec fliegen und dort den Sommer verbringen. Dort hat er mit einem guten Freund eine große Wohnung, die alle gemeinsam für diese Zeit nutzen können. Doch daran denkt Robitaille zur Zeit noch nicht. "Gerade in der Abwehr haben wir mit Verletzungen und Sperren in dieser Saison viel Pech gehabt. Im Angriff haben wir sehr gute Spieler, denen zur Zeit ein paar Erfolgserlebnisse fehlen. Es ist schwerer geworden Tore in der DEL zu schießen. Um die Play-Offs noch zu erreichen, müssen wir einfach öfter treffen und alle nach hinten gut arbeiten. Ein starker Goalie wie Joaquin Gage ist natürlich superwichtig in dieser Phase". Auch das Pokalfinale am 10. Feburar in der Kölnarena hat für den Franko-Kanadier eine große Bedeutung. Erstmals könnte er mit den Schlittenhunden dort einen Titel gewinnen. "Wir können zeigen, dass wir gutes Eishockey spielen. Manchmal ist es besser, auswärts zu spielen. Die Huskies haben eine Chance auf den Pokalsieg in der Kölnarena.“ Drücken wir alle Stéphane die Daumen, dass es am Ende mit dem DEB-Pokal und den Play-Offs klappt. Mit einer starken Defensivleistung und dem einen oder anderen Treffer kann er selbst der Mannschaft in den verbleibenden Spielen helfen...
Quelle: Bodycheckausgabe 19 - 16. Januar 2004 - Krefeld Pinguine - Saison 2003/2004


== Trivia ==
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