Sa. 11.11.1978 - 20:00 Uhr ESG Kassel - VERC Lauterbach 6:11 (3:5/1:4/2:2): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Mai 2016, 09:07 Uhr

Hessenderby gegen Favoritenschreck

ESG erwartet morgen Lauterbach

K a s s e l . Zum mit Spannung erwarteten Eishockey-Hessenderby der Regionalliga West kommt es am Samstag um 20 Uhr in der Eissporthalle Kassel, denn die ESG erwartet Gäste aus dem Vogelsberg: den VERC Lauterbach. Da sich beide Mannschaften aus zahlreichen Begegnungen gut kennen und für beide Teams der dritte Platz winkt, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, darf man mit einem kampfbetonten interessanten Spielverlauf rechnen.

Der VERC Lauterbach reist mit der Empfehlung an die Damaschkestraße, den als nahezu unschlagbar geltenden EHC Krefeld am vergangenen Wochenende mit 2:0 in die Knie gezwungen zu haben. Die Vogelsberger sind auch deshalb ein sehr ernstzunehmender Gegner, weil sie in ihren Reihen die bundesligaerfahrenen Stürmer Daliwitz und Ebener sowie die außerordentlich spielstarken Junioren Reuel, Rest und vor allem Selenka haben. Auch die Klasse des Torwarts Reimer ist über die Grenzen Hessens hinaus bekannt. Gegen diese schlagkräftige Truppe muß die ESG mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem „schwarzen Samstag" von Neuß (2:8-Niederlage) aufwarten und versuchen, in etwa an die Leistungen beim 13:4 gegen Nordhorn anzuknüpfen. Die Kasseler Cracks haben sich vorgenommen, mit einer begeisternden Partie die Zuschauer zu versöhnen und den Konkurrenten um Platz drei zu distanzieren. Wie dem ausgeglichen besetzten und mannschaftlich sehr geschlossen auftretenden Gast beizukommen ist, zeigten die Kasseler vor acht Wochen bei ihrem 8:5-Erfolg im Freundschaftsspiel. Vorverkauf: Kiosk Iske (Rathaus), Sporthaus Steinmetz (Bebelplatz), Kassen der Eissporthalle.


ESG unterliegt im Hessenderby mit 6:11

Hektik, Härte und Dramatik in der Eissporthalle

K a s s e l . Aus dem ESG-Sieg im Hessenderby der Eishockey- Regionalliga West zwischen der ESG Kassel und dem VERC Lauterbach wurde nichts. Im Gegenteil, mit 6:11 (3:5, 1:4, 2:2) fiel die Niederlage für die Kasseler Eishockey-Cracks auch noch ziemlich deutlich aus.

Hektik, Härte - insgesamt hatte es fast 90 Minuten Zeitstrafen und Disziplinarstrafen gegeben - und Dramatik - ein Spielabbruch lag in der Luft und Glasscherben und diverse Gegenstände auf dem Eis — sowie einige undurchsichtige Schiedsrichterentscheidungen bestimmten die Begegnung in der Kasseler Eissporthalle. Schimpfte auch ESG-Spielertrainer Danny Coutu nach dem Spiel: „Die Schiedsrichter waren noch zu ,grün', die waren einer solchen wichtigen Begegnung nicht gewachsen." Doch die Niederlage der ESG allein den Schiedsrichtern in die Schuhe schieben zu wollen, wäre falsch. Die Lauterbacher waren stocksicherer, immer einen Schritt eher am Puck und vor allem im Kampf Mann gegen Mann stärker. Deutlich wurde dies besonders im zweiten Drittel, als beide Mannschaften nur den Torwart und drei Spieler auf dem Eis hatten und die Lauterbacher von 3:6 auf 3:9 davonzogen. Der ESG muß man trotz der Niederlage eines bescheinigen, sie hat sich nie aufgegeben und unermüdlich gekämpft. Doch fehlte halt allzuoft das spielerische Moment, um die stabile Verteidigung der Lauterbacher und den ganz hervorragenden Torhüter Beck zu überwinden. Nur Coutu und Hoag sind als „Spieler" überlastet. Vielleicht hätte es bei der ESG anders ausgesehen, wenn der junge Keck von Beginn an im Tor gespielt hätte, - der Ex-Kaufbeurer zeigte excellente Paraden —, Ortstadt hatte bei den ersten drei VERC-Toren keine gute Figur gemacht. Mit spielentscheidend war für die ESG sicher auch die zehnminütige Disziplinarstrafe von Danny Coutu, die ihm die Schiedsrichter verpaßt hatten, weil der Danny die Tür zur „Sünderbank" (er mußte zwei Minuten wegen Haltens brummen), etwas heftig mit dem Fuß aufgestoßen hatte ... Übrigens, viele Eishockey-Fans haben sicher mit dem Werfen des Gegenstandes, der ihnen am nächsten stand, ihren Unmut übet die Entscheidungen der Schiedsrichter Luft gemacht, der ESG und dem Kasseler Eishockey tun sie bestimmt keinen Gefallen damit. Ein Spielabbruch hätte eine längere „Eishockey- Pause" in Kassel zur Folge.

ESG Kassel: Ortstadt, Keck - Heinrich, Bärwald - Michel, Ferstl - Bunkowski. Coutu (2), Hoag (3) - Unverzagt. Hennecke. Daubertshäuser (1) - Lutze, Resch, Haaf.

Schiedsrichter: Amos/Trapp (Bad Nauheim)

Zuschauer: 3000

ESG Kassel - VERC Lauterbach 6:11 (3:5/1:4/2:2)