Sa. 24.10.1998 - 15:15 Uhr Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:2 (1:2/2:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Niederlage im Hessenderby'''<br>
'''Trotz 2:0-Führung kein Happy-End'''<br>
 
Zwei Spiele gegen
die Lions, kein Punkt für
die Huskies - kein schönes Wochenende
für Kassels Eishokkey-Gemeinde.
Zwei Tage nach
VON FRANK ZIEMKE
der 1:2-Niederlage auf heimischem
Eis verlor das Team von
Hans Zach gestern auch in
Frankfurt mit 2:3 (2:1, 0:2, 0:0)
und ergatterte damit erstmals
überhaupt in dieser Saison der
Deutschen Eishockey-Liga
(DEL) an einem Wochenende
keinen einzigen Zähler. Noch mehr als im Hinspiel am
Donnerstag (1:2) war der Sieg
der Lions diesmal sehr glücklich.
Die Kasseler zeigten vor
allem im ersten Drittel eine
starke Leistung, brachten sich
nach eine 2:0-Führung durch
einige Patzer in der Defensive
aber selbst um den durchaus
möglichen Erfolg. Kein Wunder
also, daß Trainer Hans Zach
nach der Partie nicht bester
Laune war. „Ich bin jetzt 30
Jahre im Geschäft", meinte er,
„aber es ärgert mich immer
noch, wenn eigene Fehler einen
um den Erfolg bringen."
Doch der Reihe nach: Was
war das für ein Auftakt für die
Huskies! Nicht viel zu spüren
von den Ausfällen der wichtigen
Stammkräfte Evtushevski
und Guay. Bereits in der dritten
Minute hieß es 0:1 durch Tino
Boos, und dieser Treffer gab
den Kasselern zusätzliche Sicherheit.
Souverän beherrschten
sie in der Folgezeit das Eis,
standen sicher in der Defensive,
waren stets gefährlich bei
Kontern. Natürlich machten die
Lions Druck. Große Chancen jedoch
gab es für die Gastgeber
kaum, und wenn, dann war Torhüter
Chris Rogles wie immer
zuverlässig zur Stelle. Auf der anderen Seite wirbelten
die Schlittenhunde die Lö-
wen-Defensive ganz schön
durcheinander. Vor allem Kassels
„Boy-Group" Mondt - Dolak
- Kreutzer zeigte sich rotzfrech.
Das zweite Tor aber
machte ein Verteidiger: Gegen
Shane Peacocks mächtigen
Schlagschuß war Tammi im
Frankfurter Tor machtlos: 2:0
für die Huskies schon nach acht
Minuten. Alles lief nach
Wunsch - aber nur bis 30 Sekunden
vor der Drittelsirene. „Dann haben wir gesehen,
daß Frankfurt ein Spiel drehen
kann, daß die routinierten Spieler
auch kleine Fehler ausnutzen",
so Hans Zach. Als je ein
Akteur beider Teams auf der
Strafbank schmorte, nutzte
Snell den Platz auf dem Eis zum
Anschlußtreffer. Den beiden
Herausstellungen vorausgegangen
war allerdings ein ungeahndeter
Stockstich von Len Barrie'an
Örjan Lindmark.
Und wie schon im Hinspiel
gab es nun eine kurze Phase der
Unachtsamkeit, in der die Huskies
die Partie aus der Hand gaben.
Das zweite Drittel hatte
gerade begonnen, da durfte
Porkka ungestört durch das
Verteidigungsdrittel kurven
und zum Ausgleich einschießen.
Und nur acht Minuten später
ging Hantschke nach einem langen
Paß von Pakner zwischen
zwei Huskies hindurch. Sein
Treffer zum 3:2 sollte schon die
Entscheidung sein.
Natürlich versuchten die
Blau-Weißen, angefeuert von
500 mitgereisten Fans, alles, um
das Blatt noch einmal zu wenden.
Außer bei Peacocks
Schlittschuhtor (23.) fand der
Puck aber nicht mehr den Weg
ins Tor. Auch nicht im letzten
Drittel, als die Kräfte der Gastgeber
allmählich schwanden.
Selbst in Unterzahl zogen, die
Kasseler zwischenzeitlich ein
Powerplay auf. Echte Schuß-
chancen ergaben sich allerdings
kaum noch. Und so durfte
Frankfurts Manager und Trainer
Bernie Johnston schließlich
frohlocken: „Zwei Spiele, ein
Sieger - ein schönes Wochenende
für uns."
 
'''Quelle: HNA'''
 
 


'''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:2 (1:2/2:0/0:0)'''
'''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:2 (1:2/2:0/0:0)'''
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Zuschauer: 6100
Zuschauer: 6900


Schiedsrichter: Schimm
Schiedsrichter: Schimm


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