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| == Laufbahn als Spieler == | | == Laufbahn als Spieler == |
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| === EC Kassel ===
| | Anekdoten über Shane „The Train“ Tarves erzählen sich die Kasseler Fans noch heute en masse. Zum Beispiel die, dass der junge Kanadier kurz nach seinem Wechsel vom EHC Essen zur ESG Kassel im Jahr 1980 mit seinem Auto in die Fußgängerzone der Königsstraße gefahren war und sich über die überrascht winkenden und staunenden Fußgänger wunderte. Doch die wirklich großen Fußspuren hinterließ der „Shaner“ zweifellos vor allem auf dem Eis. Kaum ein Spieler wirkte derart katalysierend auf die Entwicklung des Kasseler Eishockeys wie der sympathische Torjäger aus dem fernen Alberta. Tarves’ Erfahrung ist es zu verdanken, dass sich die ESG Kassel bereits kurz nach seiner Ankunft von einem häufig belächelten Provinzverein zu einem ambitionierten Zweitligisten entwickelte. Gleich in seinem ersten Spiel gegen den EC Nordhorn traf der „Shaner“ dreifach und bekam von HNA-Redakteur Gerald Schaumburg das Prädikat „Extraklasse“ verpasst. Doch Tarves’ Qualitäten waren nicht nur an Toren und Vorlagen zu messen. Der Kanadier schloss die Region Nordhessen mindestens genauso schnell in die Herzen, wie die Fans den quirligen Kanadier. So begleitete Tarves die Kasseler Vereine durch Auf- und Abstiege, mehrere Insolvenzen, feierte dabei große Siege und erlitt ebenso schmerzliche Niederlage. Zweifelsfrei bleibt die größte Tugend des Kanadiers jedoch die Treue zum Kasseler Eishockey. Bis 1992 stand Tarves in insgesamt 517 Spielen für die Kasseler Mannschaften auf dem Eis, traf exakt 599mal ins Schwarze und legte 452 weitere Treffer auf. Nach einem tränenreichen Good-Bye samt Abschiedsspiel ließ Tarves die Karriere beim 1. EV Weiden ausklingen, kehrte aber schon bald in die Region zurück. Als die Huskies ihre DEL-Lizenz durch eine neuerliche Insolvenz im Jahr 2010 verloren und folgend in die Hessenliga verbannt wurden, stand auch der damals 56-jährige Tarves sofort Gewehr bei Fuß und streifte an der Seite von seinen ehemaligen Weggefährten Mario Feigl, Matthias Kolodziejczak und Ralf Hartfuß eine ganze Saison lang das Trikot der Huskies über. Am Ende der Saison konnte sich Tarves nicht nur über die Meisterschaft und den gleichbedeutenden Aufstieg in die Oberliga-West freuen, sondern erreichte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 6:0 gegen den ERC Pohlheim am 14.11.2010 als erster Spieler der Kasseler Eishockeygeschichte die magische Marke von 600 Toren. 2011 hängte der Routinier dann endgültig die Schlittschuhe an den Nagel und widmete sich wieder seiner Familie. Heute wohnt Tarves mit seiner Ehefrau und den gemeinsamen Kindern im nordhessischen Espenau und lässt sich hin und wieder auch noch in der Eishalle blicken. |
| HNA vom 13.12.1980: '''„Wir können gewinnen"'''
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| Tarves ist optimistisch | |
| Kassel. Eigentlich sieht er gar'nicht
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| so aus wie einer von diesen harten
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| Eishockey-Cracks, die vom Scheitel
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| bis zur Sohle .last zwei Meter messen,
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| es in der Schulterbreite mit Muhammad
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| Ali aufnehmen können, deren Augen
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| nicht nur um die Pupillen herum
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| bläulich schillern und beim Anblick
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| deren ramponierter, löchriger Zahnreihen
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| jeder Zahnarzt von einem vergnügten
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| Händereiben befallen wird.
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| Nein, der jugendliche, mittelgroße
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| Twen mit dem längeren Haar, über
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| dessen. freundliches Gesicht immer
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| wieder ein verschmitztes Lächeln
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| hascht, •wirkt eher wie ein College-
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| Student. Und dennoch, seit etwa zwei
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| Wochen ist dieser junge Mann umjubelter
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| Liebling der nordhessischen
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| Eishockey-Fans. Sein Name: Shane
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| Tarves, 26 Jahre alt, aus Calgary in
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| der kanadischen Provinz Alberta
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| stammend, wo er an der dortigen Universität
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| auch sein Examen als Diplom-
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| Betriebswirt „baute".
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| In der Universitätsmannschaft von
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| Calgary machte sich Shane Tarves
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| dann auch a\s Eishockeyspieler bald
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| einen Namen. An seinen größten Triumph
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| mit diesem Team erinnert sich
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| der Kanadier auch heute noch gern:
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| „Die deutsche Nationalmannschaft
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| kam als Bronzemedaillengewinner von
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| den Olympischen Spielen zu einer
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| Tournee nach Kanada und verlor dabei
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| gegen uns ihr einziges Spiel. Wir
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| gewannen mit 3:2, und ich schoß das
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| dritte Tor!"
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| Was wunder, daß man nun auch in
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| Deutschland auf den jungen Kanadier
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| aufmerksam wurde. Lose Kontakte
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| wurden vom VfL Bad Nauheim geknüpft,
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| doch auf Anraten von Tarves
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| Landsmann Alexander kam der EHC
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| Essen den Hessen zuvor, und schon
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| fünf Tage später stand Shane Tarves
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| im EHC-Trikot gegen Bremerhaven auf
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| deutschem Eis.
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| Das war im Januar 1977, aber auch
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| später hielt Tarves den Essenern die
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| Treue. Erst in dieser Saison kam es | |
| zur Trennung. Tarves: „Ich wollte
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| nicht mehr als Ausländer für den EHC
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| spielen, doch mit meiner Einbürgerung
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| hat es leider nicht geklappt." Da Essen
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| mit CSSR-Torhüter Holeczek und
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| Alexander bereits SJier zwei Ausländer
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| verfügte, mußte Torjäger Tarves
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| weichen.
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| Dann kam das Angebot aus Kassel,
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| das durch eine private Spende ermöglicht
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| wurde. .Es war nach dem Spiel
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| in Duisburg und mir blieben gerade | |
| zwei Tage Zeit, um mich zu entscheiden.
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| Da habe ich ,Ja' gesagt!" erklärte
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| der Kanadier seinen Blitztransfer | |
| an die Fulda. Hat er diesen Schritt
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| bereits bereut? „Nein, auf keinen Fall,
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| es gefällt mir sehr gut hier", zeigt
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| sich Shane Tarves zufrieden, der eine
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| Arbeitsstelle in Aussieht hat und dem
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| es eigentlich nur noch an einer richtigen
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| Wohnung mangelt. Doch auch hier
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| soll bald Abhilfe geschaffen werden.
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| „Im Gegensatz zur Oberliga sind die
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| Spieler der 2. Bundesliga größer, stärker
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| und schneller, weil dort mehr | |
| 'Wert auf Konditionstraining gelegt
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| wird", sieht Shane Tarves, der übrigens
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| ausgezeichnet deutsch spricht,
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| den Hauptunterschied zwischen beiden
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| Klassen.
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| Drei Spiele hat Tarves bislang für
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| die ESG Kassel bestritten und dabei | |
| 13 Treffer erzielt! Jetzt hoffen die
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| Fans, daß „ihr" Shane morgen um 19
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| Uhr in der Eissporthalle auch gegen
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| den Spitzenreiter Hamburger SV wieder | |
| auf Torejagd geht. „Ich habe den
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| HSV zwar noch nicht gesehen, doch
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| ich glaube wir können gewinnen",
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| gibt sich der neue ESG-Torjäger optimistisch,
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| weiß aber auch: „Es wird
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| eine sehr, sehr schwere Aufgabe!"
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| Rolf Wiesemann
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| E r ist erst 25 Jahre alt. Doch
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| seit 20 Jahren treibt er denselben
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| Sport: Clark Turney jagt,
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| seit er fünf Jahre alt ist, dem
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| Puck nach. Denn damals hatte
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| ihm sein Vater hinter seinem
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| Haus in Quesnel im Norden Kanadas
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| eine kleine Eisbahn gebaut.
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| Hier konnten Clark und
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| seine älteren Brüder erste Erfahrungen
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| im Eishockey sammeln.
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| War Eishockey schon damals
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| der Volkssport Nummer 1 in Kanada,
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| so dachte bei uns außer
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| den wackeren Bayern noch niemand
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| an dieses rasante Kampfspiel
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| mit den Dutzenden von
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| komplizierten Regeln.
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| Heute zeigt Clark nordhessischen
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| Eishockey-Fans kanadische
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| Spielkunst. Er ist einer der
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| drei Kanadier, die in dieser Saison
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| in der ESG (Eissportgemeinschaft)
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| Kassel für kräftigen Auftrieb
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| sorgen. Warum kamen diese
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| Kanadier dazu, ihren Sport
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| ausgerechnet in Kassel, in der
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| Bundesrepublik auszuüben?
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| Warum sind sie nicht in ihrer
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| Heimat geblieben?
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| Nun, die drei haben jahrelang
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| in qualifizierten Nachwuchsmannschaften
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| gespielt. Aber in
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| Nordamerika und Kanada gibt
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| es Hunderttausende von Eishokkey-
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| Spielern. Nur die besten erwischen
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| einen der begehrten
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| Plätze in nordamerikanischen
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| Profimannschaften, die etwa finanziell
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| vergleichbar sind mit
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| unseren Fußball-Bundesligamannschaften.
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| Viele versuchen
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| nun, um ihren Sport weiter ausüben
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| zu können und um andere
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| Länder kennenzulernen, in europäischen
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| Teams unterzukommen.
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| So kam der damals 18jährige
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| Danny Coutu aus Vancouver
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| vor acht Jahren nach Europa und
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| fand in der Juniorenmannschaft
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| des SC Riessersee bei Garmisch
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| "Unterschlupf.
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| Er arbeitete bei den Amerikanern,
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| hatte mit 750 Mark netto
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| gerade genug Geld zum Leben
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| und verhalf seinem Team zur
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| Meisterschaft. Als er 1976 in einer
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| Anzeige las, daß Kassel eine
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| Eishockey-Mannschaft aufbaut,
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| packte er die Gelegenheit beim
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| Schopf und siedelte nach Nordhessen
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| um. Seine deutsche Frau
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| brachte er aus Bayern gleich
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| mit. Heute ist der 26jährige die
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| Seele des Kasseler Eishockeys.
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| Auch Clark Turney kommt
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| aus dem Süden. Ihn hatte ein
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| Freund, der damals in der
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| Schweiz gespielt hatte, 1978
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| nach Europa geholt. Turney
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| kämpfte zwei Jahre als Verteidiger
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| beim EV Ravensburg. Als er
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| zu einem anderen Verein wollte,
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| schrieb er 31 Bewerbungen.
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| Nachdem er in Kassel eine Woche
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| lang zur Probe mittrainiert
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| hatte, wurde der Vertrag perfekt
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| gemacht.
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| Einer Knieverletzung Tumeys
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| ist es zu „verdanken", daß wii
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| „unseren" Shane Tarves nach
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| Kassel bekommen haben. Nach
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| einer Verletzung im Spiel gegeiv
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| Grefrath nahm man an, daß Turney
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| für längere Zeit ausfallen
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| würde. Da der Verein in Kassel
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| aber unbedingt zwei kampfkräftige
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| Kanadier als Spielmacher
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| brauchte, holte die ESG mit Hilfe
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| eines Mäzens Shane Tarves
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| vom Bundesligisten Essen nach
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| Kassel. Und wie hat er sich eingeführt?
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| Hat er die Hoffnungen,
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| die der Verein in ihn gesetzt hatte,
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| erfüllt? Ganz bestimmt. Denn
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| in den ersten fünf Spielen schoß
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| er 18 Tore und die ESG damit in
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| die Aufstiegsrunde.
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| Doch Tarves' toller Einstand
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| bringt für die ESG auch einige
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| Probleme. Clark erholte sich
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| schneller, als man geglaubt hatte.
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| Laut deutschen Eishockey-
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| Statuten sind jedoch nur zwei
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| Kanadier, spielberechtigt. Die
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| Kasseler dürfen im Spiel also
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| immer nur zwei einsetzen. Einer
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| muß pausieren. . . •
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| Eine dumme Situation,.;Doch:
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| Eine Lösung ist in Sicht. Danny
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| Coutou, dem man im Gespräch
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| den Kanadier sowieso nicht
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| mehr anmerkt, hat die deutsche
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| Staatsbürgerschaft beantragt.
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| Wenn die Behördenmühle mitmacht,
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| dürfte Danny Mitte des
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| Jahres Deutscher sein. Und alle
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| drei dürfen zusammen in einem
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| Match spielen.
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| Wer bei dem Stichwort Kanadier
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| an hohe Gagen und wilde
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| Gesellen denkt, der wird enttäuscht.
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| Für die Gagen würden
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| die Spieler des KSV Hessen
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| wohl nicht mal ihre Fußballstiefel
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| zuschnüren. Alle drei müssen
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| zusätzlich jobben: Danny arbeitet
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| zum Beispiel als Lastwagenfahrer.
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| Auch mit der Wildheit
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| eines kanadischen Holzfällers ist
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| es außerhalb des Spielfelds nicht
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| weit her. Wenn man die drei in
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| Zivil vor sich sieht, könnte man
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| sie sich auch gut als Bankkaufmann
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| oder Tennis-Asse vorstellen.
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| Nur wenn man näher hinschaut,
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| kann man erkennen, daß
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| Clark schon öfter Probleme mit
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| seiner Nase hatte.
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| „Bei uns zu Hause wird ganz
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| schön hart geschlagen. Ich meine
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| Nase schon achtmal gebrochen."
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| Narben im Gesicht gehören
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| halt zum Eishockey-Spiel
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| ebenso dazu wie Knie- und Knöchelverletzungen.
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| Clark: „Es gibt
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| Spieler, die schon mit 1000 Stichen
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| genäht wurden. Das ist
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| aber nicht so schlimm. Das sieht
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| nur so brutal aus." Und Coutou
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| „Es gehört schon viel Glück dazu,
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| wenn man sich nicht am Meniskus
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| verletzt."
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| Wie sehen die drei Kanadier
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| eigentlich ihr Publikum? Danny:
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| „Die Eishockey-Fans sind sehr
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| viel klüger geworden." Und in
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| der Tat: In der Kasseler Eissporthalle
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| ist man inzwischen
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| richtig begeisterungsfähig. Shanes
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| Stil reißt die Zuschauer von
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| der Bank hoch. Danny begeistert
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| sie durch seine Spielübersicht,
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| Turney durch seine Härte und
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| Verteidiger-Qualitäten. Shane:
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| „Wir müssen allerdings noch
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| mindestens drei Jahre in der
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| Oberliga spielen, bis das Team
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| bundesligareif ist."
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| Doch wenn die Mannschaft
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| weiterhin solche Fortschritte
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| macht und sich mit guten Leuten
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| wie dem Ex-Bundesligisten Erwin
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| Forster verstärkt, werden
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| die Zuschauer der ESG bestimmt
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| nicht weglaufen. Tore können
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| sie ja in letzter Zeit genug bewundern
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| ...
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| '''HNA vom 02.01.1981'''
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| Tarves begann seine Karriere 1980 beim damaligen Zweitligisten EHC Essen, für den er lediglich sechs Spiele bestritt. Im November 1980 lotste die Führung der ESG den Kanadier mit Hilfe der Finanzspritze eines Mäzen nach Kassel. Am 28.11.1980 debütierte Tarves gegen den EC Nordhorn im Dress der Kasseler. Beim 8:8-Unentschieden erzielte er selbst drei Treffer und legte zwei weitere auf.
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| In der Saison 1985/86 pausierte Tarves freiwillig für 18 Monate um danach entsprechend der DEB-Regeln als Deutscher auflaufen zu können.
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| Aufgrund finanzieller Defizite bestritt er ab 1988 die Spiele mit dem Verein für zwei Jahre wieder in der Oberliga, bis der Eishockeyklub 1990 erneut in die 2. Bundesliga zurückkehrte. Im Jahre 1992 beendete Tarves mit 38 Jahren seine Karriere.
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| Shane Tarves führt die teaminternen Tor-, Assist- und Spielstatistiken an. Seine Rückennummer #3, die er in Kassel trug, wird für andere Spieler nicht mehr vergeben und hängt unter dem Stadiondach der Kasseler Eissporthalle.
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| == Trivia == | | == Trivia == |